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Der Freundeskreis

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Das Thomas trotz des Unfalls weiter trank, schockte mich natürlich. Warum er es nicht schaffte, mit dem Trinken auf zu hören, begriff ich nicht, hatte aber gehört, das, wenn man mit dem Alkohol klar kommen wollte, auf jeden Fall eine Selbsthilfegruppe aufsuchen musste.


Ebenso, war es wichtig für den Führerschein regelmäßige Bluttests vom Arzt bei zu bringen. Mein Mann tat sich zwar schwer, aber er rief schließlich nach dem ich ihn auf all das angesprochen hatte, bei einer Selbsthilfe Gruppe an.


Mit einer Frau, Susanne Nielsen, sprach er. Sie erklärte, das sie nichts dagegen hätte, wenn auch ich zu den Treffen der Gruppe „Freundeskreis“ mit kam.


Also fuhr ich mit! Die Gruppe bestand damals aus etwa sechs bis acht Mitgliedern. Eine Frau, ebenso eine Angehörige, wie ich, ist dabei. Ihr Mann ist allerdings schon seit über dreißig Jahren trocken.


Allein daran merkte ich, das man es durch aus schaffen konnte, mit dem Alkohol klar zu kommen. Von Anfang an, fand ich die Treffen in der Gruppe sehr interessant und aufschlussreich. Mir gaben sie sehr viel.


Wie Thomas sie empfand, weiß ich nicht. Er wirkte auf mich ziemlich verschlossen und schien nicht so recht mit seiner Sache heraus zu wollen.


Ein Problem war auch, das die Therapeutin, zu der ich ihn schickte, nach fünf Stunden die Therapie mit meinem Mann ablehnte. Oder lehnte Thomas die Therapie mit ihr ab? Ich weiß es nicht.

Ich, Elke B. und der Alkoholiker Thomas

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