Читать книгу Bei Erwachen Mord - George William Warren - Страница 3

Prolog

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Hör auf, mich so anzustarren! Dieser glasige Blick – ich hasse dich! Ich halte das nicht mehr aus! Dreh deinen Kopf weg! Tu nicht so, als ob du das nicht könntest. Na, dann dreh ich eben deinen Kopf zur Seite …

Ich habe dich um nichts gebeten. Ich habe niemanden jemals um etwas gebeten. Du hast für mich entschieden, und ich musste es ausbaden! Alle haben immer über meinen Kopf hinweg mein Schicksal bestimmt – aber damit ist es schon lange vorbei! Deswegen bin ich heute hergekommen – um dir das zu sagen … Ich bin jetzt mein eigener Herr! Hast du das nicht eben gemerkt?

Oder hattest du etwa geglaubt, ich wäre nach all dem, was du mir angetan hast, einfach still und leise von der Bühne getreten? Da hast du dich geirrt, mein Schatz … Man bezahlt irgendwann für alles im Leben. So oder so – und meistens mit Zinsen …

Du warst nichts für mich. Außer Abscheu, empfinde ich nichts für dich …

Aber das Schlimme ist, dass ich dein Gesicht nicht vergessen kann … Ich kriege es einfach nicht aus meinem Kopf! Es ist immer da – Tag und Nacht – und ich sehe dich überall! Es verfolgt mich, lässt mir keine Ruhe … was für eine Qual!

Vielleicht werde ich dich nach dem heutigen Tag vergessen? Mehr konnte ich dazu wirklich nicht tun … Ich hoffe es – so, wie ich nie etwas erhofft habe.

Aber warum lebe ich überhaupt? Um diese furchtbaren Erinnerungen mit mir herumzuschleppen? Jeder Tag und jede Nacht sind eine Marter. Vielleicht ist es wirklich die größte Gnade, nie geboren zu werden.

Bei Erwachen Mord

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