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II. Quellenkunde zur makedonisch-griechischen Geschichte in der Zeit Philipps II. und Alexanders des Großen

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Zeitgenössische Geschichtswerke nur fragmentarisch überliefert

Die griechische Geschichte in der Zeit Philipps II. und Alexanders des Großen ist durch eine Vielzahl verschiedener Quellengattungen dokumentiert. In günstigen Ausnahmefällen, zum Beispiel für die Geschichte Athens, können wir wichtige Strukturen und Ereignisse mit einer für die antike griechische Geschichte erstaunlich hohen Genauigkeit und Zuverlässigkeit rekonstruieren. Doch prägen andererseits einige Grundprobleme die Quellenlage für diese Epoche der griechischen Geschichte, die gravierende Konsequenzen für jede kurz gefasste Darstellung haben. Sämtliche zeitgenössischen Hellenika-, Makedonika- oder Philippika-Werke, die den Zeitraum nach dem Ende der Hellenika Xenophons 362 behandelten und bis zum Tode Alexanders des Großen 323 und zum Lamischen oder Hellenischen Krieg 323–322 v. Chr. reichten, sind nur mehr in Fragmenten erhalten oder gar nur als bloße Titel bezeugt. Mehrere dieser Werke wurden jedoch wichtige Vorlagen für deutlich spätere, erhaltene Geschichtswerke und Biographien. Gründliche Quellenforschungen und Werkanalysen dieser Schriften lassen immerhin zumindest noch Strukturen und Tendenzen der Werke des 4. Jahrhunderts erkennen.

Philipp II. und Alexander der Große

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