Читать книгу Im "Land of the Free". Eine Reise vom Atlantik zum Pazifik, vom Golf von Mexico zum Nordmeer - Manfred Rebele - Страница 22

21.4.

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Bis Del Rio an der mexikanischen Grenze kann man beobachten, wie die Bäume immer spärlicher und kleiner werden,wie immer mehr des trockenen Bodens dazwischen hervorschaut, bis die Bäume von Strauchwerk abgelöst wird. Das wird dann hinter Del Rio immer spärlicher und grauer – wir fühlen uns an Patagonien erinnert. Gleichwohl wachsen hier Yukkapalmen mit großen weißen Blütendolden, gelb blühende Opuntien, lange dünne 'Kakteensträucher' (die keine Kakteen sind) mit roten Blüten auf den Spitzen und kleinen grünen Blättern und Stacheln an den Stengeln. Zunächst ist das Land in weiten Wellen geschwungen, in dessen Tälern die Bachbetten an ihrer Vertiefung arbeiten. Dann führt die Straße durch weite Täler, die von oben platt erscheinenden Bergketten gesäumt werden, die oben eine verwitterungsresistentere Sedimentlage haben und so den Ansatz eines Tafelbergs mitbringen. Lange Zeit führt die kaum befahrene Straße an der Eisenbahn vorbei. Wir überholen einen Güterzug der Union Pacific, die von New Orleans bis nach San Francisco fährt, mit 4 Diesellokomotiven und 126 Lafetten, auf denen teilweise 2 Container übereinander stehen. Bei Marathon biegt man ab nach Süden, zum Big Bend N.P., hier könnten schon Western gedreht werden zwischen den Bergen. Es ist schon recht wüstig, aber alles ist noch Farmland. Im Nationalpark steigt die Straße ordentlich an ins wilde Felsgebirge. Dort oben ist ein Campingplatz mit ungewohnt zivilen Preisen und gemäßtigten Tagestemperaturen, die uns ans Wandern denken lassen.

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