Читать книгу Im "Land of the Free". Eine Reise vom Atlantik zum Pazifik, vom Golf von Mexico zum Nordmeer - Manfred Rebele - Страница 24

23.4.

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Heute Autowandern. Die Temperaturen haben zugelegt. Es geht hinab in die Chihuahua-Wüste, die derzeit relativ grün ist. Beweis: der Ocotillo, der nur aus besenstieldünnen Stämmen besteht, an denen grüne Blättchen sprießen, wenn es geregnet hat und die er wieder abwirft, wenn die Trockenheit einsetzt.

Tausend Meter tiefer als unser Campinglatz in den Bergen hat sich der Rio Grande durch ein Sand-und Kalksteinmassiv gefräst; wohl zu Zeiten, da er mehr Wasser führt(e), denn im Moment trägt er seinen Namen zu Unrecht und erregt eher Mitleid. 95% seines Wassers werden auf seinem Weg durch die USA für Landwirtschaft und andere Zwecke abgesaugt, keinWunder, dass er hier nur noch ein Schatten seines früheren Selbst ist.Wir laufen so weit es geht in den Canyon hinein; als wir zurück aus dem Backofen sind, können wir uns auswringen und anschließend die Haare im Fahrtwind trocknen. Dann geht es wieder hinauf in die Berge, durch einen Tuff Canyon und an Basaltbergen vorbei. Immer wieder gehen Wanderwege durch die Wüste ab; wer da wandert, muss viel Hitzetoleranz und Leidensfähigkeit mitbringen, sprich: ein Indianer sein. An der Sotol Vista auf 1200 m nehmen wir unsere Brotzeit ein und beschließen, hier wegen der schönen Aussicht zu bleiben; mal sehen, ob uns ein Ranger vertreibt am Abend.

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