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Maxime

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Am Nachmittag hatte heftiger Schneefall eingesetzt. Maxime trabte auf dem Heimweg die mit weißen Flocken bestäubte Rue Rachel entlang. Zwischen seiner Schule und der Wohnungstür lagen nur ein paar Hundert Meter. Um ihm klarzumachen, warum er niemals mit Fremden sprechen durfte, hatte seine Mama ihm mehrmals eine entsetzliche Geschichte erzählt: Sie handelte von einem kleinen Jungen, der die Fratze des Teufels sah, als er in das Auto eines Unbekannten einstieg. Aber als ihn der Mann im roten Mantel und mit dem langen weißen Bart ansprach, hellte die Miene des Jungen sich auf. Der Weihnachtsmann! Er nahm die Hand des Fremden, ohne auch nur zu ahnen, dass er soeben die Fratze des Teufels gesehen hatte. Dann verschwanden die beiden Gestalten im dichten Schneegestöber. Das geschah am 18. Dezember 1981. Maxime war sechs Jahre alt, und seine Mama sollte ihn nie wiedersehen.

Durch die Tore des Todes

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