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Auf welchem Gebiet möchte ich erfolgreich sein?

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Sie sind dabei, ein Kosmetik-Institut zu gründen? Oder Sie tragen sich mit dem Gedanken, Ihr Angebot zu erweitern? Möchten Sie sich beispielsweise in Ihrer Region einen Namen machen, als die Spezialistin in Sachen „Hautverjüngungsmaßnahmen“ oder anderen Spezialanwendungen?

Um es auch an dieser Stelle deutlich zu machen: Es reicht zur persönlichen Entwicklung nicht aus, nur zu formulieren: „Ich möchte eine erfolgreiche Kosmetikerin werden!“. Diese Formulierung ist zu ungenau für Sie! Denken Sie einmal darüber nach und schreiben Sie in Ihr Erfolgsbuch ein Kapitel mit der Überschrift: Was genau ist das, was mich in diesem Beruf so besonders qualifiziert - was mich überzeugt hat?

Sehr viele Menschen machen etwas, ohne genau zu wissen, was sie eigentlich wollen – was das Ziel Ihrer Maßnahmen ist. »Ich lasse mich zur Kosmetikerin ausbilden, und dann schauen wir weiter!« Augenblicklich stehen den knapp 6.000 Neugründungen im Jahr etwa 5.500 Geschäftsaufgaben gegenüber! Das heißt nicht, dass alle Neugründungen sofort aufgeben müssen, sondern, dass der Markt der erfolgreichen Kosmetikerinnen zum einen immer noch wächst.16 Nicht alle erreichen ihr Ziel. Wozu auch? Sie wussten eben nicht, wofür sie es taten?! Zum anderen spielt uns die Demographie sozusagen in die Hände: Die Menschen werden immer älter und bleiben immer fitter! Viele sprechen auch schon von einem Mega-Trend: „Anti-Aging“. Die Menschen sind heute im Alter sehr wohlhabend und wollen aus dem Ruhestand möglichst viele Lebensfreude herausholen und leben!

Beobachten Sie einmal genau die Menschen in Ihrem Umfeld. Fragen Sie stichprobenartig einmal, wozu der eine dies und der andere das macht. Sie werden erstaunt sein!

Da sind sicher viele, die Ihnen erklären können, warum sie etwas tun. Aber sie werden nur wenige finden, die spontan erklären können, wozu es dient.

Der kleine Unterschied

Interessanterweise sind die meisten auf die Frage nach dem Warum vorbereitet. Dieses Warum hat in aller Regel immer etwas mit Rechtfertigung zu tun. Da werden Gründe, Umstände und Situationen beschrieben, die immer aus der Historie kommen. „Weil das so eingetreten war, habe ich das so entschieden.“ Oder: „Mein Mann ist der Meinung, ich sollte etwas für mich tun. So habe ich auch etwas Eigenes.“

Dieses Warum ist also immer ein Blick in die Vergangenheit. Es beschreibt nicht, was zukünftig erreicht werden soll. Es trifft keine Zukunftsaussage.

Das Wozu fragt nicht nach Umständen, Geschichten oder Begründungen einer Entscheidung. Es klärt einzig die Frage nach dem Sinn, der sich zukünftig aus einer Entscheidung bzw. einer Handlung heraus ergeben wird.

Probieren Sie es einmal an sich aus. Fragen Sie sich erst, warum Sie welche Entscheidungen in Ihrem Leben getroffen haben. Im zweiten Schritt überprüfen Sie die gleichen Entscheidungen einmal mit dem Wozu. Sie werden erstaunt sein, wenn Sie feststellen, dass das Warum deutlich schneller als das Wozu zu beantworten ist. Da es wahrscheinlich immer um wichtige Entscheidungen ging und geht, sollten Sie diese Übung wieder schriftlich machen. Beschriften Sie in »Ihrem Erfolgsbuch« ein Kapitel in Ihrem Ordner mit: „Warum und Wozu?“

Sie lernen zu unterscheiden, ob etwas jetzt deswegen angesagt sein wird, weil mögliche Umstände sich so gefügt haben oder ob Sie ein Ziel wirklich in die Zukunft sinnvoll hinein ausrichten konnten und können!

Faszination Kosmetik I

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