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-EINUNDZWANZIG-

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Sie war auf einem Spielplatz, den sie sehr gut kannte. Mit einem kleinen gelben Schippchen füllte sie Sand in einen Spieleimer, der halb mit Wasser gefüllt war. Als der Eimer voll war, nahm sie ihn und stülpte ihn verkehrt herum auf eine Steinplatte. Langsam zog sie den Eimer herunter. Der Hügel fiel in sich zusammen. Ganz enttäuscht wollte sie den nassen Sand wieder in den Eimer schütten. Da sah sie vor sich einen Schatten auf sich zukommen. Sie schaute hoch und ihm direkt in die Augen. Er näherte sich ihr Zentimeter für Zentimeter. Sein Gesicht wurde größer. Seine schwarzen Hände bewegten sich langsam auf ihre Augen zu. Schweißgebadet fuhr sie hoch und schaute sich nach allen Richtungen um. Sie war allein und in ihrem Schlafzimmer. Und sie zitterte. Lange Zeit hatte sie diesen Traum nicht mehr gehabt. Sie atmete tief ein und aus, schwang sich aus ihrem Bett und ging Richtung Badezimmer. Das Schlafshirt einfach fallen gelassen, folgte der Slip in hohem Bogen. Nackt trat sie in die ebenerdig gebaute Dusche und drehte den Kaltwasserhahn voll auf. Der harte Strahl tat auf der Haut weh und sie fror erbärmlich. Das Läuten des Telefons weckte sie aus ihrer Starre. Nackt wie sie war, hastete sie zum Telefon. Es war Ruben Weiss. Was wollte er zu dieser Zeit? » Ruben, was ist los. Kannst Du nicht schlafen? « » Wir haben schon wieder eine Leiche. Soll ich Dich abholen?« »Wo wurde sie denn gefunden? «, fragte Sara nach. » Auf dem Parkplatz vom Hinz&Kunz. Purer Zufall, sonst hätte sie noch bis Mittwoch dagelegen

DINSLAKEN -Eine Stadt in Angst-

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