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-ZWANZIG-

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Er wusste, dass Sonntagmorgens um sechs bei Hinz&Kunz, einer ansässigen Oldie-Kneipe, die auch ihm sehr zusagte, die letzten schon gegangen waren. Auf dem hinter dem Gebäude liegenden Parkplatz standen noch zahlreiche Fahrzeuge von Leuten, die ihren Führerschein noch länger behalten wollten. Er stieg aus seinem Auto, das verdeckt hinter dem großen Transporter des Eigentümers stand. Er hatte bewusst diesen Platz gewählt. So war alles einfacher. Er öffnete den Kofferraum und mit zwei zügigen kräftigen Bewegungen hatte er den zusammengerollten Teppich auf der Schulter. Diesen legte er sorgfältig hinter einen dort stehenden Container, penibel darauf achtend, keine Fußabdrücke zu hinterlassen. Er wusste auch, dass hier keine Kameras installiert waren, die ihn hätten aufnehmen können. Dann verschloss er sein Auto und ging zu Fuß, den Weg über den benachbarten BMW-Handel einschlagend, davon. Das Auto würde er in ein paar Stunden abholen, das machten auch andere so. Bis dahin hatte er noch Zeit, sich etwas mit dem kleinen Früchtchen, dass auch alles, wirklich alles falsch machte, zu beschäftigen. In ihm kribbelte es schon wieder und es war ein gutes Gefühl.

DINSLAKEN -Eine Stadt in Angst-

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