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-EINS- -Dinslaken -Eine Stadt in Angst-

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Die leichte Decke hob und senkte sich im Takt der gleichmäßigen Atembewegungen. Immer wenn sie einatmete, wurde die Kontur ihres Busens noch deutlicher sichtbar. Beim Ausatmen bewegte sich eine Locke ihres roten Haares ein paar Millimeter in die Höhe. Wie sie so dalag, bot sie das Bild einer hübschen, doch sehr verletzlichen jungen Frau, die aber nur die schönen Seiten des Lebens kannte. Kein Leid wurde ihr jemals angetan, kein Schmerz zugefügt. Behütet und geliebt in ihrer natürlichen Unschuld, bot sie das Bild eines perfekten Individuums, behütet in einer perfekten Welt. Sein Kopf näherte sich ihrem Dekolleté und seine Nase sog langsam den betörenden Duft ihres Körpers ein. Mit geschlossenen Augen gab er sich kurz seinen Gefühlen hin. Als sie sich bewegte und auf die Seite drehte, öffnete er seine Augen. Mit einer zärtlichen Geste zog er die dünne Decke vorsichtig über ihre Schulter. Im Schutze der Dunkelheit verschwand er so lautlos, wie er gekommen war.

DINSLAKEN -Eine Stadt in Angst-

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