Читать книгу DINSLAKEN -Eine Stadt in Angst- - uli rudelringer - Страница 8

-SIEBEN-

Оглавление

Vom Baumarkt hatte er sich einen Satz extrafeste Müllsäcke besorgt. Die Kassiererin hatte noch dämlich gefragt, ob er was Schweres wegbringen müsse. Was für eine Frage. Sonst hätte er ja auch normale Müllsäcke nehmen können. Am liebsten hätte er sie gleich mit eingetütet. Dann hatte er dies und einen nur aus Edelstahl bestehenden Spaten mit seiner Euroscheckkarte bezahlt. Dick prangte das Logo des Herstellers mit der dazugehörigen Nummer auf dem Stiel. Obwohl dieser im Sonderangebot war, fehlte es ihm an einem Euro Bargeld. Er dachte nur noch kurz darüber nach, als er die Beine der Toten in den ersten Müllsack steckte. Mit Klebeband fixierte er den Sack um die Hüfte der Leiche. Die andere Seite war schwerer. Erst brachte er sein Opfer in eine sitzende Stellung, wobei sie mit dem Kopf schwer in seinen Unterleib schlug. Kurz blieb ihm die Luft weg. Seine Gedanken kreisten um den schnellen, einfachen Tod, den er ihr bereitet hatte. Sie war einfach zu schnell und zu wild für ihn gewesen. Hätte er sie nicht noch im Fallen am Fuß erwischt, wäre sie entkommen und er bereits in U-Haft. Aber schreien konnte sie nicht mehr, weil sie bei dem Sturz unglücklich mit dem Kopf in die Spitzen einer herumliegenden Harke gestürzt war. Was für ein Glück. Was für ein Pech. Keine kleinen Spielchen mit meinem wehrlosen Opfer. Kein Schreien. Kein Weinen. Nichts. Sie hat mich um meine Belohnung gebracht. Das würde die nächste büßen. Doppelt. Dreifach. Und ich werde gewinnen. So, wie ich immer gewinne. Seine Gedanken kreisten bereits um das nächste Opfer.

DINSLAKEN -Eine Stadt in Angst-

Подняться наверх