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Halldir

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Der Wellentänzer und seine beiden Begleitschiffe, der Windfänger und der Sturmtrotzer, zogen in rascher Fahrt über die See, als Halldir, Kapitän des Wellentänzers und Patriarch seines Clans, den Warnruf erhielt, auf den er schon lange gewartet hatte.

»Segel achtern am Horizont, Kapitän!«

»Wie viele?«, rief er und drehte sich dabei dem Heck seines Flaggschiffes zu.

»Ein … nein: zwei Schiffe, Kapitän.« Und noch bevor er nach der Farbe ihrer Segel oder den Flaggen fragen konnte, kam ebenfalls die Antwort, die er befürchtet hatte. »Dreiecks-Segel … blutrot.«

Es gab nur zwei Völker, die Rot als Farbe für sich ausgewählt hatten. Aber nur eines, das dreieckige Segel benutzte. Die nächsten Worte seines Ausgucks sprach er – nur einen Wimpernschlag früher als dieser – fast simultan mit: »… mit drei weißen Knochen.«

»Knochenkrieger, Vater«, kam die unausweichliche Schlussfolgerung seines Sohnes Halldirian, der neben ihm stand und wie er in die Richtung der Gefahr blickte. Und weiter: »Sie werden uns einholen. Wir sind einfach zu schwer.«

»Ich weiß, mein Sohn. Aber was hätte ich tun sollen? Ich konnte und wollte keinen Einzigen auf unserer Insel zurücklassen. Du weißt, was Quorr ihnen angetan hätte. Und wir alle brauchen Verpflegung und Waren, um auf irgendeiner Insel neu zu beginnen … wenn wir eine unbewohnte finden sollten. Auf jeder anderen brauchen wir Waren, um uns einen Platz erkaufen zu können.«

Halldirian nickte. »Ja, Vater«, sagte er und legte eine Hand auf die Schulter des Patriarchen. »Aber nun kann uns diese Vorsorge teuer zu stehen kommen. Vielleicht hätten wir auch unterwegs fischen können. Die See ist riesengroß und es gibt genug Nahrung darin.«

»Jeder Fischzug hätte uns aufgehalten, Sohn. Ich wollte so rasch und so viel Abstand zwischen uns und unsere verlorene Heimat bringen, wie es die Winde und Strömungen nur zuließen. Leider nicht ausreichend genug, wie es scheint …«

»Du hast richtig gehandelt, Vater. Es war einfach Pech, dass unsere Verfolger den richtigen Kurs eingeschlagen haben.«

Halldirian zog sein Schwert und deutete damit auf die Reihe von Armbrüsten, die ringsum an der Reling aufgereiht waren. Ganze Körbe voller Bolzen zeugten von der nun zur Sicherheit gewordenen Ahnung, dass sie ohne Kampf nicht in den unendlichen Weiten der See würden verschwinden können.

»Wir sind vorbereitet. Unsere Männer sind gute Krieger, Vater. Nicht zuletzt aufgrund deiner Ausbildung und Weitsicht.« Er drückte den mehr als doppelt so alten Mann an sich und sprach leise aber mit Zuversicht erfüllte Worte in dessen Ohr. »Wir haben eine Chance, Vater. Es sind nur zwei Schiffe, wir haben drei. Wir können sie besiegen!«

»Ich hoffe es, mein Sohn, ich hoffe es. Bitte ruf die Besatzung zusammen.« Dann wandte er sich an seinen Ersten Offizier. »Peylon: Signalisiert dem Kapitän des Sturmtrotzers, dass er sich mit seinem Schiff in die Mitte begeben soll. Das tiefe Schwert und die Ladung machen es ohnehin zum langsamsten unserer Schiffe. Wir setzen uns mit dem Wellentänzer und dem Windfänger in einem größeren Abstand beidseits des schweren Frachters. Die Besatzung des Sturmtrotzers soll sich zum größten Teil nicht auf Deck blicken lassen. Die Knochenkrieger werden glauben, dass wir ihnen das Schiff überlassen und mit den beiden anderen fliehen wollen. Wenn sie aber aufgeholt haben, dann …«

Der Rest ging im Getrappel und aufgeregten Gemurmel der inzwischen vollständig versammelten Mannschaft unter. Peylon grinste jedoch, als er sich umwandte, zum Signalgast ging und ihm Befehle ins Ohr raunte. Die Besatzung versuchte zu erkennen, was dieser dem Schwesterschiff und dem schwerfälligen Frachter signalisierte, doch ihr Patriarch richtete nun seine Worte an sie.

»Männer, ich hatte euch vor verfrühter Freude gewarnt. Und ich habe leider recht behalten.« Er deutete auf die beiden Schiffe, die nahe des Horizonts nun von Herzschlag zu Herzschlag besser auszumachen waren. »Quorr hat uns zwei Verfolger hinterhergeschickt. Mit Knochenkriegern, was sonst?«

Ängstliche Töne mischten sich in die Äußerungen der Menge und Halldir sah in vielen Gesichtern blanke Panik aufflackern. »Sie sehen zwar schrecklich in ihren Knochenrüstungen aus«, versuchte er sie zu beruhigen, »aber Schutz bieten sie ihnen nur bei Streichen schräg oder quer auf den Körper. Wenn ihr eure Stöße aber gerade zwischen zwei Knochen platzieren könnt, müsst ihr nur noch ein dünnes Lederwams überwinden. Schlagt und stoßt also mit aller Kraft eure Klingen parallel zu den Knochen hinein. Selbst wenn ihr auf Anhieb keine Lücke trefft, gleitet eure Klinge am Knochen ab und gelangt genau dorthin, wohin ihr sie haben wollt!« Die Männer packten ihre Waffen fester und manchem stand neue Zuversicht ins Gesicht geschrieben. Dann deutete der Patriarch auf den Bug des Sturmtrotzers, auf dem ihr einziges Katapult stand. »Und auch damit schicken wir den Knochenkriegern einen Gruß, den sie wohl nicht bei einem Handels-Clan erwarten dürften.«

Verhaltene Hochrufe erschallten. Doch beide – Patriarch und Sohn – hörten darin die nur mühsam unterdrückte Furcht der Männer mitschwingen.

»Alle Mann auf ihre Posten«, rief Halldirian. »Macht euch bereit, ihnen die Knochenpanzer zu zertrümmern! Und seht zu, deren eigene Knochen ans Licht des Goldenen Vaters zu befördern! Kämpft, wie ihr noch nie gekämpft habt, Männer! Wir sind Halldir!«

»Halldir! Halldir! Halldir!«, kam die Antwort mit deutlich mehr Schwung. Dann stoben die Männer auseinander und begaben sich auf ihre Positionen.

»Etwas zu pathetisch, mein Sohn«, raunte das Oberhaupt des Clans.

»Mag sein, Vater. Aber wenn es auch nur einige dazu bringt, mit aller Kraft zu kämpfen …«

Halldir nickte grimmig und wandte seinen Blick wieder auf ihre Verfolger. In weniger als einer Stunde würden sie aufgeholt haben.

»Zwei Schiffe … 200 Knochenkrieger.« Halldir wusste genau, dass er nicht mehr als 80 erfahrene Kämpfer besaß … verteilt auf drei Schiffen. Der Rest waren Fischer, Handwerker und Waffenschmiede; wenigstens die Letzteren durfte er zu den Männern zählen, die mit einem Schwert oder einer Axt umzugehen verstanden. Und jeder einzelne Mann würde die Frauen und Kinder beschützen, die sich allesamt unter Deck verbarrikadieren würden. »Eine doppelte Übermacht … und sie werden keine Gnade zeigen.«

»Die scheißen sich schon jetzt in die Hosen, Herr«, stieß Marsa hämisch hervor und deutete mit einem Arm auf die drei Flüchtenden, die vor ihnen eine breit gezogene Reihe von parallel zueinander segelnden Schiffen bildeten.

»Sieht so aus, als würden sie wirklich das schwere Frachtschiff in der Mitte aufgeben wollen«, antwortete Sador, der Hauptmann dieses Knochenkrieger-Aufgebotes. »An Bord sehe ich nur ein paar Gestalten, die an zwei Beibooten hantieren.« Er sah auch, dass die beiden Schaufelräder ins Wasser getaucht waren. Vermutlich hatte die Besatzung ihre ursprüngliche Hoffnung, ihnen bei vollen Segeln und zusätzlicher Nutzung der Schaufelräder entkommen zu können, aber aufgegeben. Nun lag das Schiff fast ohne Fahrt im Wasser. Dann grinste er kopfschüttelnd. »Sie haben sogar den größten Teil ihrer Segel gerefft … wahrscheinlich, um es uns schmackhafter zu machen.« Unvermittelt brüllte er vor Lachen auf und Marsa stimmte mit ein. »Dabei brauchen sie uns nicht noch mehr Appetit zu machen, den haben wir längst.«

Beide hatten einen grausamen Ton in ihrem Lachen, das bis zu den Männern in den beiden Booten reichte. »Wenn sie glauben, uns damit entkommen zu können, haben sie sich getäuscht.« Dann wandte er sich um. »Steuermann: Bring uns Backbord längsseits des Frachters!« Und zu seinem Signalgast: »Die Seeschlange soll sich Steuerbord längsseits begeben.« An seinen Unterführer Marsa gewandt, knurrte er mit Verachtung in der Stimme. »Ihr kleines Katapult am Bug wird ihnen wenig helfen. Selbst wenn sie sich um einen Viertelkreis drehen sollten, können sie nur eines unserer Schiffe damit beschießen. Und die beiden anderen scheinen nur von Feiglingen besetzt zu sein. Schau, sie drehen ab und lassen das langsame Schiff wirklich in Stich.«

Tatsächlich hatten der Wellentänzer und der Windfänger in entgegengesetzte Richtungen abgedreht und zeigten nun ihrem eigenen Frachter jeweils das Achterdeck. Umso hektischer schienen die verbliebenen Matrosen auf dem Transportschiff in Angst und Schrecken zu verfallen. Wie aufgescheuchte Hühner stoben sie von Deck und sprangen in die Beiboote, die beidseits schon zu Wasser gelassen waren. Als niemand mehr an Deck zu sehen war, hatten die Verfolger fast aufgeholt und richteten ihre eigenen Speerschleudern auf die vermeintlich leichte Beute. Den Einsatz von Brandgeschossen hatte Sador ausdrücklich untersagt, schließlich wollte er seinem König das komplette Schiff samt Ladung – vermutlich kostbares Erz oder gar schon zu Barren verarbeitetes Eisen – bringen.

Doch dann traten in rascher Folge Dinge ein, mit denen der Hauptmann der Knochenkrieger nicht gerechnet hatte.

Die Mannschaften in den Beibooten schienen zu erkennen, dass sie den Angreifern nicht entwischen würden, und suchten Schutz vor dem einsetzenden Beschuss aus Pfeilen und Armbrustbolzen. Aber die Männer arbeiteten sich nur zum Teil über die Bordwand wieder an Deck und gingen dort sofort hinter der massiven Reling in Deckung. Der größte Teil kletterte in die beiden Schaufelräder, deren Außenwände nur kleine Einstiegsluken besaßen. Auch die Knochenkrieger kannten die Gefahr, welche durch Wasserläufer drohte. Gleichzeitig dachten sie, dass sich die Männer in den Schaufelrädern in eine Sackgasse begeben hätten und im bevorstehenden Nahkampf ihren an Bord befindlichen Kameraden nicht beistehen konnten.

Beide Quorr-Schiffe hatten längst ihr Tempo gedrosselt und die Knochenkrieger machten sich bereit, das Beuteschiff zu entern. Der Abstand betrug nur noch wenige Mannslängen …

»Schade, das wird wieder kein anständiger Kampf«, brummte Marsa seinem Hauptmann zu. »Dieses feige Pack. Die einen fliehen, die anderen verkriechen sich …«

Und auch er unterlag den gleichen Vorurteilen wie sein Anführer … und dessen mangelnder Phantasie. Doch es dauerte nicht lange, bis die zwei eines Besseren belehrt wurden. Die beiden scheinbar fliehenden Schiffe hatten nicht nur abgedreht, sondern eine vollständige Schleife vollzogen. Und nun kamen sie mit hohem Tempo zurück! Lediglich die verstärkten und mit riesigen Klingen ausgerüsteten Bugsporne  die sonst zum Zerschneiden von Algenfeldern dienten und nun auf die Feinde gerichtet waren , boten den Quorr-Schiffen die kleinstmögliche Angriffsfläche. Mit aufgeblähten Segeln preschten sie auf den Wellen heran, als gelte es, einen neuen Rekord aufzustellen.

Und noch etwas brachte die Knochenkrieger in Verwirrung: Das scheinbar schutzlose Schiff begann, sich rückwärts zu bewegen. Die Männer in den Schaufelrädern traten mit aller Kraft in die Trittstufen, unterstützt durch Kameraden an den riesigen Kurbeln. Eine Handvoll Halldir-Männer deckte mit Schilden die Kurbelmannschaften vor dem immer stärker werdenden Pfeilbeschuss. Schneller und schneller drehten sich die Räder und bugsierten den Frachter aus der unmittelbaren Gefahrenzone. Plötzlich befanden sich also beide Quorr-Schiffe in einem geringen Abstand voneinander … und in der Mitte der drei Halldir-Schiffe. Der Wellentänzer und der Windfänger würden sie in wenigen Augenblicken erreichen.

»Dieses Pack will uns tatsächlich rammen!«, brüllte Sador und scheuchte seine Knochenkrieger ans Heck und zum Bug. Aber viele der Quorr-Soldaten starrten nur ungläubig auf die ihnen entgegenrasenden Handelsschiffe.

Und dann krachten die Segler beinahe zeitgleich auf ihre Feinde. Die Schiffe gaben Geräusche von sich, als hätten zwei Leviathane der See sich an Felsen die Glieder zerschmettert. Holz brach, Planken zerbarsten und zahlreiche Splitter schossen wie spitze Pfeile durch die Luft. Manche fanden Körper und spickten sie, als hätte ein Gott ein Bündel Speere von sich geschleudert. Die Stöße warfen fast alle Quorr um; nur wenige waren gefasst genug gewesen, sich irgendwo Halt zu verschaffen.

Anders aufseiten der Halldir. Sie sprangen – kaum dass ihre eigenen Schiffe und die gerammten Opfer zur Ruhe gekommen waren – mit lautem Geschrei über beschädigte Planken und Aufbauten und drangen mit Axt- und Schwerthieben auf die Knochenkrieger ein. Armbrustbolzen zischten auf die Krieger aus Quorr zu und mähten mehr als ein Dutzend von ihnen nieder. Wie von Geisterhand aufgetaucht, sprangen nun auch von dem scheinbar fast verlassenen Frachter Männer aus ihren Deckungen und jagten Bolzen um Bolzen von ihren Armbrüsten auf ihre Gegner. Erste Rufe, die von Zuversicht und Siegesfreude gefärbt waren, kamen von den Lippen der nun ganz und gar nicht feigen Verfolgten. Halldir – Seite an Seite mit seinem Sohn Halldirian – führte seine Mannschaft an und brach einen Keil in die nun zum Teil wieder auf den Füßen stehenden Quorr-Kämpfer.

Aber dann fanden die Knochenkrieger ihre Stärke wieder und schlugen erbarmungslos zurück. Sie waren zwar ausgebildete Kämpfer, aber mehr Mörder als disziplinierte Soldaten. Keine Händler, die ab und an mal Kampfübungen absolvierten. Sie formierten sich, erschlugen Mann um Mann die völlig ungeschützten Halldir-Männer. Deren mit neuem Schrecken erfüllte Augen ließ sie ihr eigenes Kriegsgeschrei anstimmen.

»Quorr! Quorr!«

Ein einzelnes Brandgeschoss vom Bug des Halldir-Frachters landete genau in der enger werdenden Lücke der beiden Quorr-Schiffe und schaffte es nicht einmal, die Bordwände in Brand zu setzen. Die Besatzung des Frachters verzichtete auf weitere Schüsse, da sie sonst nur ihre eigenen Leute gefährdet hätte, die längst im heftigen Nahkampf mit den Knochenkriegern standen. Wieder bemannten die Frachtschiffer die beiden Beiboote und ruderten wie besessen, um in den Kampf an Bord der beschädigten Quorr-Schiffe eingreifen zu können.

Und dieser Beistand wäre auch bitter nötig gewesen, denn die Knochenkrieger hackten so vehement auf die Händler und deren Krieger ein  von denen es ohnehin nur wenige ausgebildete gab , als gelte es, sie in handliche Stücke zu zerhauen. Die Rücksichtslosigkeit der Krieger aus Quorr versetzte den Halldir-Männern einen Schock. Sie sahen, wie ein Freund nach dem anderen fiel, enthauptet oder seiner Arme oder Beine beraubt wurde. Aus mindestens einer, meist jedoch mehreren Wunden blutend, sanken die Halldir-Kämpfer auf das Deck … und den noch Stehenden schwand der Mut. Das Leben floss in roten Strömen aus ihren Körpern und machte die Planken glitschig. Längst war ihr Glaube an Sieg aus ihren Gesichtern verschwunden. Jetzt zeigten sie nur noch Schmerz und Verzweiflung. Einige sprangen über Bord oder legten ihre Waffen nieder. Doch der Ansturm oder vielleicht auch lediglich die Grausamkeit der Knochenkrieger, bescherte ihnen kein Pardon. Wie Halme unter der Sichel eines Bauern fielen die Halldir … bis nur noch knapp ein Dutzend einen Ring um ihren Patriarchen bildete.

Als die Männer in den Beibooten das sahen, stellten sie das Rudern ein, zogen schwimmende Kameraden aus dem Wasser und ließen ihre Schultern sinken.

»Lasst eure Waffen fallen, Halldir!«, dröhnte Sadors Stimme in die plötzlich entstandene Ruhe. Doch die Truppe um den Clan-Chef und seinen verletzten Sohn behielt Schilde und Waffen kampfbereit erhoben. »Habt ihr mich nicht verstanden? Ihr sterbt augenblicklich, wenn ihr nicht gehorcht.«

»Wir sterben ohnehin, Knochenmann«, kam es klar und stark von Halldirian zurück.

»Was hast du denn zu sagen, Bürschchen?« Dann sah Sador die Ähnlichkeit und zog den richtigen Schluss. »Ah, wohl der Sohn dieses alten Mannes, was?«

»Dieser alte Mann hat allein ein halbes Dutzend von euch erschlagen …«

»Und doch kann er wohl nicht für sich selbst sprechen, Bürschchen.« Dann lachte Sador, richtete blitzschnell seine Armbrust auf den Patriarchen und schoss ihm einen Bolzen mitten in den Schädel.

»Vater!«, schrie Halldirian entsetzt und versuchte, den zusammensackenden Körper aufzufangen. Doch die eigene Wunde ließ ihn scheitern und mit dem Toten auf das Deck niedersinken. Den Rest des Halldir-Clans verließ der Mut und so streckten sie ihre Waffen.

»Noch jemand?«, fragte Marsa, der an der Seite seines Anführers stand und wohl hoffte, noch ein paar Männer erschlagen zu dürfen. Doch ein Befehl ihres Königs hinderte ihn genauso daran, wie Sador: Gibt sich ein Feind geschlagen, sind alle Überlebenden nach Quorr zu bringen! Trotzdem wussten beide, dass ihre Gefangenen auf Der Festen Insel nicht lange leben würden.

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