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Vorwort zur zweiten Auflage

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Dass der vorliegende Band eine zweite Auflage erfährt, macht deutlich, dass Paul Tillichs Denken nach wie vor aktuell ist. So wird seine Bedeutung auch immer mehr über den begrenzten Bereich der Theologie und Religionsphilosophie hinaus wahrgenommen, besonders in Bezug auf die Kulturtheorie und Philosophie ganz allgemein. Bestätigt wird dies auch durch das jüngst aufkommende Interesse an seinem Denken in China. So erschien 2011 im Verlag Henan University Press in Kaifeng eine Einführung in das Denken Tillichs von Werner Schüßler mit dem Titel „Di Li Xi – Sheng Ming de Quan Shi Zhe“ (Paul Tillich – Interpret des Lebens).

Bei der Abfassung dieser Einführung haben wir uns von den folgenden Gesichtspunkten leiten lassen: Das Buch soll erstens eine in verständlicher Sprache geschriebene Einführung in das philosophisch-theologische Denken Tillichs bieten, in der auch erstmals Tillichs Wirkung beschrieben wird. Es soll sich zweitens auf das Wesentliche beschränken, also einen Überblick geben. Wir wissen allerdings, dass das Wesentliche sich oft im Detail verbirgt. Trotzdem haben wir der Versuchung widerstanden, Nebenthemen, so interessant sie auch sein mögen, zu erörtern. Drittens haben wir uns bemüht, dem neuesten Stand der internationalen Tillich-Forschung gerecht zu werden. Schließlich wollten wir immer wieder auch Tillich selbst in seiner unverwechselbaren Sprache zu Wort kommen lassen. So will das Buch anregen, ihn selbst zu lesen.

Das Buch hat zwei Autoren: den Religionsphilosophen Werner Schüßler (Theologische Fakultät Trier) und den Systematischen Theologen Erdmann Sturm (Evangelisch-Theologische Fakultät der Universität Münster). Aus der Feder von Werner Schüßler stammen die §§ 1, 2, 3, 9 und 10 des zweiten Teils. Erdmann Sturm hat den ersten Teil, die §§ 4, 5, 6, 7, 8, 11 und 12 des zweiten Teils sowie den dritten Teil verfasst.

Trier und Münster, im Juni 2015

Werner Schüßler, Erdmann Sturm

Paul Tillich

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