Читать книгу Gemordet wird in langen Sommernächten: Krimi-Lesefutter Thriller Paket - A. F. Morland - Страница 111

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„Sie machen ja schöne Sachen, Biff“, sagte Myers und stellte sich ans Fußende meines Bettes. „Miss Hickson hat mir erzählt, was passiert ist. Dachte, ich müsste mich mal um meinen besten Mann kümmern.“

„Keine Sorge, Myers“, sagte ich mit Strahlemanncharme. „Ich hab’ bloß einen Mordskater. Sonst geht’s mir schon wieder blendend.“

Ansonsten hatten Susan Tucker und ich mit Myers nur dienstlich zu tun. Es war nett, ihn mal privat zu sprechen.

Myers war unser Mittelsmann zu dem im Hintergrund bleibenden obersten Boss des SGS in Washington. Von ihm bekamen wir die jeweiligen Einzelheiten der Fälle, die wir dann im Auftrag des Secret Government Service möglichst unauffällig zu erledigen hatten.

Myers war ein mittelgroßer hagerer Typ, knapp über fünfzig, trug das eisengraue Haar sehr kurz geschnitten und stand nun — wie immer — mit einer straffen, militärischen Haltung da, als wäre er sein eigenes Monument.

„Erzählen Sie, Susan“, forderte Myers meine Partnerin auf, ihn gründlich zu informieren. Mir traute er anscheinend noch keinen umfangreichen Bericht, der von A bis Z stimmte, zu.

Während Susan die alte Speise erneut aufwärmte, verdrückte sich Charles Lenoire mit der Ausrede, er hätte noch eine Menge Büroarbeit zu erledigen.

Nun waren wir SGS-Leute unter uns. Wir hätten eine Milchparty veranstalten können.

Myers blieb nicht lange. Er wünschte mir noch einmal mit militärischer Knappheit baldige Besserung und ging dann.

In dem Moment, wo er die Tür hinter sich zugeklappt hatte, schlug ich trotz Susans Protest die Decke zurück und rutschte aus dem Bett. Ich wollte mal sehen, wie es mit der Besserung stand.

Es stand beängstigend schlecht damit.

Gemordet wird in langen Sommernächten: Krimi-Lesefutter Thriller Paket

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