Читать книгу Geld schützt vor dem Tod Berlin 1968 Kriminalroman Band 44 - A. F. Morland - Страница 14

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Horst Südermann versuchte, seinen Schreibtisch mit einem einzigen Faustschlag zu zerschlagen. Beinahe wäre es ihm gelungen.

Mit zornfunkelnden Augen starrte er Wilhelm Krone, seinen Stellvertreter, an.

„Verflucht, Wilhelm, jetzt reicht es mir. Die Sache steht mir bis hierhin!“

Der Inspektor wies auf seine Augenbrauen.

„Du nimmst das alles zu persönlich, Horst“, sagte der schlaksige Beamte.

„Soll ich das etwa nicht?“, erwiderte der Inspektor mit dröhnender Stimme. Die Adern traten ihm wie dicke Seile am Hals heraus. „Diese verdammten Kerle tanzen uns doch gehörig auf der Nase herum. Wenn dich das nicht zum Kochen bringt, Junge, dann bist du nicht mit Leib und Seele Polizist.“

„Ich gebe zu, ihre Frechheit fasziniert mich“, sagte Krone. „Die Kerle unterscheiden sich nicht von den Verbrechern aus einem amerikanischen Kinofilm!“

„Ach was! Eine impertinente Kaltschnäuzigkeit ist das! Zuerst klauen sie einem unserer bekanntesten Kommunalpolitiker den Hubschrauber, und dann schießen sie Manfred Anger von der Straße herunter, wie man es wohl kaum einem deutschen Piloten beibringen kann!“

Krone rieb sich die sommersprossige Nase.

„Ich fürchte, die haben noch mehr solche Überraschungen für uns auf Lager, Horst.“

„Bitte tu mir den Gefallen und male nicht auch noch den Teufel an die Wand, Wilhelm. Es ist so schon schlimm genug. Drei Tote innerhalb einer einzigen Woche – ich meine innerhalb eines einzigen Kriminalfalles. Das gefällt mir nicht, Junge. Das gefällt mir ganz und gar nicht!“

Geld schützt vor dem Tod Berlin 1968 Kriminalroman Band 44

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