Читать книгу Der letzte Joker - Agatha Christie - Страница 3

1

Оглавление

Der sympathische junge Mann Jimmy Thesiger kam die große Treppe in Chimneys heruntergerannt. Seine Talfahrt vollzog sich so rasant, dass er beinahe mit Tredwell, dem vornehmen Butler, zusammenstieß, als dieser gerade mit frischem Kaffee die Halle durchquerte. Nur Tredwells Geistesgegenwart war es zu verdanken, dass kein Unglück geschah.

»Verzeihung«, entschuldigte sich Jimmy. »Sagen Sie, Tredwell, bin ich etwa der Letzte?«

»Nein, Sir. Mr Wade ist auch noch nicht da.«

»Gut«, meinte Jimmy und betrat das Frühstückszimmer.

Außer seiner Gastgeberin war niemand im Raum. Ihr vorwurfsvoller Blick erweckte in Jimmy das gleiche Unbehagen, das ihn immer befiel, wenn er einem toten Dorsch in der Auslage eines Fischgeschäfts in die Augen sah. Warum zum Teufel blickte ihn die Frau überhaupt so an? An einem Landhauswochenende pünktlich um neun Uhr dreißig zum Frühstück zu erscheinen war einfach nicht zu machen. Viertel nach elf war zwar vielleicht wirklich etwas spät, aber trotzdem …

»Ich fürchte, ich bin etwas spät dran, Lady Coote!«

»Oh, das macht gar nichts«, erwiderte Lady Coote mit melancholischer Stimme.

In Wirklichkeit hasste sie Leute, die unpünktlich zum Frühstück kamen. In den ersten zehn Jahren ihrer Ehe hatte Sir Oswald Coote, damals noch einfacher Mr Coote, milde ausgedrückt, ein Höllenspektakel veranstaltet, wenn sein Frühstück auch nur eine halbe Minute nach acht Uhr auf dem Tisch stand. Lady Coote war dazu erzogen worden, Unpünktlichkeit als eine der unverzeihlichsten Sünden zu betrachten. Und Gewohnheiten sterben zäh. Außerdem fragte sie sich, was diese jungen Leute je Anständiges leisten wollten, wenn sie nicht früh aufstanden. Sir Oswald hatte es so oft gesagt, zu Reportern und anderen Leuten: »Ich verdanke meinen Erfolg ausschließlich meinem frühen Aufstehen, meinem einfachen Leben und meinen festen Gewohnheiten.«

Lady Coote war eine große, gut aussehende Frau, doch leider etwas aus der Mode gekommen. Sie besaß dunkle traurige Augen und eine tiefe Stimme. Ein Künstler, der nach einem Modell für »Rachel beweint ihre Kinder« suchte, würde sie auf der Stelle engagieren.

Sie sah so aus, als würde sie an einer geheimnisvollen schrecklichen Sorge tragen, obwohl es in ihrem Leben außer Sir Oswalds meteorhaftem Aufstieg überhaupt keine Sorgen gab. Als junges Mädchen war sie ein heiteres, blühendes Geschöpf gewesen, unglaublich verliebt in Oswald Coote, den hoffnungsvollen jungen Mann vom Fahrradgeschäft neben der Eisenwarenhandlung ihres Vaters. Sie hatten sehr glücklich zusammengelebt; erst in ein paar Zimmern, dann in einem kleinen Haus, dann in einem größeren und dann in einer Reihe von immer größer werdenden Villen, aber immer in vernünftiger Entfernung vom »Betrieb«, bis Sir Oswald zu derartiger Bedeutung aufgestiegen war, dass er und der »Betrieb« keinen unmittelbaren Kontakt mehr brauchten, und es war ihm ein Vergnügen gewesen, das prächtigste Herrenhaus von ganz England zu mieten. Chimneys war ein historisches Bauwerk, und als er es für zwei Jahre von Lord Caterham übernehmen konnte, fühlte er sich am Ziel seiner Wünsche.

Lady Coote war darüber nicht entfernt so glücklich wie ihr Mann. Sie war eine einsame Frau. In den ersten Jahren ihrer Ehe hatte ihre hauptsächliche Entspannung darin bestanden, mit dem »Mädchen« zu sprechen, und selbst als aus dem »Mädchen« drei geworden waren, war die Unterhaltung mit dem Personal Lady Cootes einzige Ablenkung gewesen. Jetzt, mit einem ganzen Stab von Hausmädchen, einem Butler mit der Würde eines Erzbischofs, einer Reihe von allerlei Bediensteten, einem Schwarm flinker Küchen- und Spülmädchen, einem furchteinflößenden fremden Küchenchef mit »Launen« und einer riesenhaften Haushälterin, die stöhnte und ächzte, wenn sie sich nur bewegte, kam sich Lady Coote wie auf einer einsamen Insel ausgesetzt vor.

Jetzt seufzte sie tief und rauschte durch die offene Terrassentür hinaus, sehr zur Erleichterung von Jimmy Thesiger, der sich sofort noch mehr Nieren mit Speck nahm.

Lady Coote blieb einige Minuten in tragischer Pose auf der Terrasse stehen, bevor sie sich dazu aufraffte, MacDonald, den Obergärtner, anzusprechen, der autoritär über das Gebiet, das ihm unterstellt war, herrschte. MacDonald war der Kaiser aller Obergärtner. Er kannte das Reich, das er zu regieren hatte, und er regierte es despotisch.

Lady Coote näherte sich ihm voll Nervosität. »Guten Morgen, MacDonald.«

»Guten Morgen, M’lady.« Er sprach so, wie es sich für einen Obergärtner geziemte – gedämpft, aber mit Würde.

»Ich dachte … könnten wir heute Abend ein paar Trauben …?«

»Sie sind noch nicht so weit«, sagte MacDonald.

»Oh!« Lady Coote nahm allen Mut zusammen. »Gestern probierte ich eine, und …«

MacDonald sah sie an, und Lady Coote errötete. Sie fühlte, dass sie sich eine unverzeihliche Freiheit herausgenommen hatte. Offensichtlich war der verstorbenen Lady Caterham niemals der Schnitzer unterlaufen, eines ihrer eigenen Gewächshäuser zu betreten und sich selbst Trauben zu pflücken.

»Wenn Sie es befohlen hätten, M’lady, wären Ihnen Trauben hineingebracht worden!«

»Oh, danke«, erwiderte Lady Coote. »Ich werde es das nächste Mal so machen.«

»Aber sie sind noch nicht ganz so weit.«

MacDonald schwieg. Lady Coote raffte sich noch einmal auf. »Dann wollte ich auch noch mit Ihnen über das Stück Rasen hinter dem Rosengarten reden. Ich wollte nur fragen, ob man es vielleicht zum Bowlingspielen benützen könnte – Sir Oswald ist ein großer Freund des Bowling.«

Und warum auch nicht, dachte Lady Coote. Sie hatte ihre Geschichte von England gut gelernt. Hatten nicht Sir Francis Drake und seine Mannen irgendein Spiel mit Kugeln gespielt, als die Armada gesichtet worden war? Aber sie hatte nicht mit der Haupteigenschaft eines guten Obergärtners gerechnet, sich jedem Vorschlag zu widersetzen.

»Zweifellos könnte es für diesen Zweck benutzt werden.« MacDonald legte einen entmutigenden Ton in diese Bemerkung, aber sein eigentliches Ziel war es, Lady Coote in ihr Verderben zu locken.

»Wenn man ihn jätete und … äh … mähte …«

»Tja«, sagte MacDonald langsam. »Dann müsste man William von der unteren Rabatte abziehen.«

Die »untere Rabatte« sagte Lady Coote absolut nichts, aber es war klar, dass sie für MacDonald ein unüberwindliches Hindernis darstellte.

»Und das wäre ein Jammer«, fügte MacDonald hinzu.

Lady Coote kapitulierte.

»Oh«, sagte sie. »Ich verstehe vollkommen, was Sie meinen, MacDonald. William soll an der unteren Rabatte lieber weitermachen.«

»Ich vermutete schon, dass Sie zustimmen würden, M’lady«, meinte MacDonald. Er tippte an seinen Hut und ging.

Lady Coote seufzte unglücklich, während sie ihm nachsah. Jimmy Thesiger, bis zum Hals voll mit Nieren und Speck, trat neben sie auf die Terrasse und seufzte ebenfalls, aber auf ganz andere Weise.

»Ein fabelhafter Morgen, nicht wahr?«, sagte er.

»Finden Sie?«, fragte Lady Coote abwesend. »Ich hatte es noch gar nicht bemerkt.«

»Wo sind die anderen? Am See?«

»Ich denke, ja.«

Lady Coote drehte sich um und ging ins Haus zurück. Tredwell blickte gerade in die Kaffeekanne.

»Mein Gott«, sagte sie. »Ist Mr … Mr …«

»Wade, M’lady?«

»Ja, Mr Wade! Ist er noch immer nicht unten?«

»Nein, M’lady.«

»Er wird doch irgendwann herunterkommen?«

»Ganz sicher, M’lady. Gestern war es halb zwölf.«

Lady Coote sah auf die Uhr. Es war jetzt zwanzig vor zwölf. Eine Welle menschlicher Anteilnahme durchflutete sie. »Das ist wirklich Pech, Tredwell. So spät erst abräumen zu können und dann um eins schon wieder das Mittagessen zu servieren.«

»Ich bin es gewöhnt, M’lady.«

Zum zweiten Mal an diesem Morgen errötete Lady Coote. Aber da gab es eine willkommene Unterbrechung. Die Tür öffnete sich, und ein ernsthafter junger Mann streckte seinen bebrillten Kopf herein.

»Oh! Hier sind Sie, Lady Coote! Sir Oswald hat nach Ihnen gefragt.«

»Ich komme sofort, Mr Bateman.« Lady Coote eilte hinaus.

Rupert Bateman, Sir Oswalds Privatsekretär, trat durch die Terrassentür ins Freie, wo Jimmy Thesiger immer noch glücklich herumstand.

»Morgen, Pongo«, sagte Jimmy. »Ich schätze, dass ich jetzt gehen und mich bei diesen schrecklichen Mädchen beliebt machen sollte. Kommst du mit?«

Bateman schüttelte den Kopf und eilte über die Terrasse zur Tür, die in die Bibliothek führte. Jimmy grinste ihm nach. Er und Bateman waren zusammen zur Schule gegangen. Bateman war ein eifriger Junge mit Brille gewesen, und den Spitznamen Pongo hatte er aus keinem bestimmten Grund gekriegt.

Pongo, überlegte Jimmy, war heute eigentlich noch genau wie früher. »Das Leben ist hart, das Leben ist ernst« passte exakt auf ihn.

Er schlenderte langsam zum See hinunter. Die Mädchen waren da, zwei mit dunklen kurz geschnittenen Haaren, eine mit hellen kurz geschnittenen Haaren. Diejenige, die am meisten kicherte, hieß – so glaubte er wenigstens – Helen. Und da war noch eine, die Nancy hieß, und die dritte wurde aus irgendeinem Grund immer mit Socks angeredet. Seine beiden Freunde, Bill Eversleigh und Ronny Devereux – aus rein ornamentalen Gründen im Auswärtigen Amt beschäftigt –, standen bei ihnen.

»Hallo!«, sagte Nancy. »Da ist ja Jimmy!«

»Du willst doch nicht etwa behaupten«, sagte Bill Eversleigh, »dass Gerry Wade immer noch nicht aufgestanden ist? Da muss etwas geschehen.«

»Wenn er nicht aufpasst«, meinte Ronny Devereux, »wird er eines Tages das Mittagessen oder den Tee auf dem Tisch vorfinden, wenn er runterkommt.«

»Es ist eine Schande«, meinte Socks. »Weil es Lady Coote so aufregt. Sie gleicht mehr und mehr einer Henne, die ein Ei legen will und nicht kann. Schlimm!«

»Wir holen ihn aus dem Bett«, schlug Bill vor. »Komm, Jimmy!«

»Ach, lasst uns doch etwas subtiler sein!«, rief Socks. Subtil war ein Wort, das sie sehr liebte.

»Ich bin aber nicht subtil«, erwiderte Jimmy. »Ich weiß nicht, wie man das macht!«

»Lasst uns etwas für morgen früh überlegen«, schlug Ronny vor, »das ihn um sieben Uhr aus dem Bett scheucht. Das bringt den ganzen Haushalt durcheinander.«

»Du kennst Gerry nicht«, warf Jimmy ein. »Vielleicht könnte ein Eimer kaltes Wasser ihn wecken. Aber vermutlich würde er sich nur umdrehen und weiterschlafen.«

»Dann müssen wir uns eben etwas Subtileres ausdenken«, meinte Socks.

»Aber was?«, fragte Ronny schlicht. Niemand hatte eine Antwort parat.

»Wir sollten doch in der Lage sein, uns etwas einfallen zu lassen«, meinte Bill. »Wer hat Hirn?«

»Pongo«, antwortete Jimmy. »Da kommt er ja gerade! Pongo hat schon immer zu denen mit Hirn gehört. Das war von Kindesbeinen an sein Unglück. Setzen wir Pongo auf die Sache an.«

Mr Bateman fand eine Lösung. »Ich würde einen Wecker vorschlagen«, meinte er kurz und bündig. »Ich benütze selbst einen. Ich finde, dass das leise Hereintragen von Tee oft seinen Zweck, jemanden aufzuwecken, verfehlt.« Er eilte davon.

»Ein Wecker!« Ronny schüttelte den Kopf. »Man bräuchte ein Dutzend, um Gerry aufzuscheuchen.«

»Und warum nicht?« Bill war Feuer und Flamme. »Wir gehen in einen Laden und kaufen jeder einen Wecker.«

Es gab Gelächter und Gerede. Bill und Ronny holten ihre Wagen. Jimmy wurde entsandt, das Esszimmer zu überprüfen. Er kam schnell zurück.

»Er ist jetzt da und schlingt Toast und Marmelade runter. Wie machen wir es nur, dass er nicht mitkommt?«

Es wurde beschlossen, Lady Coote einzuweihen. Jimmy, Nancy und Helen erfüllten diesen Auftrag. Lady Coote war verwirrt und misstrauisch.

»Einen Streich? Sie werden doch vorsichtig sein? Ich meine, Sie werden nicht die Möbel ruinieren oder zu viel Wasser nehmen. Nächste Woche müssen wir das Haus übergeben, wissen Sie. Ich möchte nicht, dass Lord Caterham denkt …«

Bill, der von der Garage zurückgekommen war, unterbrach sie voller Zuversicht. »Klar, Lady Coote! Eileen Brent – Lord Caterhams Tochter – ist eine gute Freundin von mir. Und sie wird sich über nichts aufregen – über absolut gar nichts! Das können Sie mir glauben! Außerdem wird kein Schaden entstehen. Eine harmlose Geschichte.«

»Subtil«, ergänzte Socks.

Lady Coote ging bekümmert über die Terrasse, als Gerald Wade aus dem Frühstückszimmer kam. Jimmy Thesiger war ein makelloser, gut aussehender junger Mann, und über Gerald Wade ließ sich nur sagen, dass er noch makelloser und besser aussah und sein leerer Gesichtsausdruck Jimmys Gesicht direkt intelligent erscheinen ließ.

»Guten Morgen, Lady Coote«, grüßte Gerald Wade. »Wo sind denn die anderen?«

»Sie sind einkaufen gefahren.«

»Was?«

»Sie brauchen irgendwas für irgendeinen Streich«, antwortete Lady Coote mit ihrer tiefen melancholischen Stimme.

»Ziemlich früh am Morgen für Streiche«, meinte Mr Wade. »Es ist gar nicht mehr so früh«, bemerkte Lady Coote spitz.

»Ich fürchte, ich bin ein bisschen spät heruntergekommen«, erklärte Mr Wade mit entwaffnender Offenheit. »Merkwürdig, aber ich bin überall immer der Letzte.«

»Warum stehen Sie nicht früher auf?«, fragte Lady Coote.

»Oh!« Die Einfachheit dieser Lösung verschlug Mr Wade die Sprache.

Lady Coote fuhr ernsthaft fort. »Ich habe Sir Oswald so oft sagen hören, dass nichts einen jungen Mann in der Welt weiterbringt als Pünktlichkeit.«

»Ich weiß«, erwiderte Mr Wade. »Und ich bin auch pünktlich, in der Stadt. Ich meine, ich muss gegen elf Uhr im lieben alten Auswärtigen Amt sein. Sie dürfen nicht denken, dass ich immer so eine Schlafmütze bin, Lady Coote … Sie haben aber wahnsinnig schöne Blumen da in der unteren Rabatte. Ich komme im Moment nicht auf den Namen, wir haben zu Hause auch solche … meine Schwester kennt sich da gut aus.«

Lady Coote ließ sich augenblicklich ablenken. Ihr erfolgloses Scharmützel mit MacDonald nagte noch an ihr. »Was haben Sie denn für Gärtner?«

»Nur einen. Einen ziemlich alten Trottel. Hat keine Ahnung, aber tut, was man ihm sagt. Das ist schon viel, nicht wahr?«

Lady Coote stimmte ihm mit einer für sie ungewöhnlichen Inbrunst in der Stimme zu.

Mittlerweile machte die Expedition Fortschritte. Das Uhrengeschäft im Einkaufszentrum wurde gestürmt, und die plötzliche Nachfrage nach Weckern irritierte den Besitzer.

»Ich wünschte, Eileen wäre hier«, murmelte Bill. »Du kennst sie doch, Jimmy. Nein? Du würdest sie sofort mögen. Ein großartiges Mädchen – und sie hat Hirn. Kennst du sie, Ronny?«

Ronny schüttelte den Kopf.

»Sei doch ein bisschen subtiler, Bill«, meinte Socks. »Hör auf, über Mädchen zu quatschen, und mach lieber in unserer Angelegenheit weiter.«

Mr Murgatroyd, der Besitzer des Ladens, floss vor Beredsamkeit förmlich über.

»Wenn Sie gestatten, dass ich Ihnen einen Rat gebe, Miss, würde ich sagen – nicht den zu sieben Shilling zu nehmen. Er ist ein guter Wecker, wirklich, ich will meine Ware nicht schlechtmachen, aber ich würde Ihnen den zu zehn Shilling sechzig doch mehr empfehlen. Er ist sein Geld wert. Ich möchte nicht, dass Sie hinterher sagen …«

Es war ganz offensichtlich, dass Mr Murgatroyd wie ein Wasserhahn einfach abgestellt werden musste.

»Wir brauchen keinen zuverlässigen Wecker«, sagte Nancy.

»Es genügt, wenn er es einmal tut«, ergänzte Helen.

»Wir wollen …«, begann Bill, aber er konnte nicht weiterreden, weil Jimmy, der eine technische Ader besaß, den Mechanismus begriffen hatte. Während der nächsten fünf Minuten war der Laden erfüllt vom lauten Läuten der verschiedensten Wecker.

Schließlich wurden sechs Wecker ausgesucht.

»Und ich will euch etwas sagen«, meinte Ronny großzügig, »ich werde noch einen für Pongo kaufen. Es war schließlich seine Idee! Er soll bei diesem Spaß auch dabei sein.«

»Stimmt«, meinte Bill. »Und ich werde noch einen für Lady Coote mitnehmen. Je mehr, desto lustiger. Und sie leistet schließlich mühsame Kleinarbeit. Sie bequatscht jetzt den alten Gerry.«

In der Tat erzählte Lady Coote in diesem Augenblick gerade eine lange Geschichte von einem preisgekrönten Pfirsich und unterhielt sich herrlich.

Die Wecker wurden eingewickelt und bezahlt. Mr Murgatroyd sah mit verwirrter Miene die Autos davonfahren. Sehr lebhaft, die jungen Leute der besseren Gesellschaft heutzutage, sehr lebhaft, wirklich, und nicht einfach zu begreifen.

Der letzte Joker

Подняться наверх