Читать книгу Verbrechen und Wahrheit (eBook) - Alex Marzano-Lesnevich - Страница 14

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New Jersey, 1983

Sobald wir uns in unserem neuen Haus eingerichtet haben, kündigt mein Vater den Job als Anwalt im Staatsdienst und eröffnet eine eigene Kanzlei. In der nahe gelegenen Stadt Teaneck mietet er im ersten Stock eines anderen grauen viktorianischen Hauses ein Büro. Er kauft ein schwarzes Metallschild, vierzig Zentimeter lang, zwanzig breit, und lässt die Worte »Andrew Robert Lesnevich« eingravieren, gefolgt von dem Wort, für das er so hart gearbeitet hat: Esquire. Das Schild ist das erste von vielen, die noch folgen werden. Er bringt es an der Tür an und wartet darauf, dass jemand mit einem Fall zu ihm kommt.

Und schließlich kommen Klienten, eine Parade der Glücklosen und Törichten, die in der Kanzlei jedes Kleinstadtanwalts für Arbeit sorgen: die Hausfrau mit dem heimlichen Hang zum Alkohol, die sich ans Steuer setzt und nicht zugeben will, dass sie nicht nur aus Erschöpfung einnickt. Der alte Mann, der auf dem vereisten Gehweg des Ladeninhabers in der Innenstadt ausrutscht, und die jugendliche Ladendiebin, deren gierige Hände, die sonst so flink sind, sie schließlich verraten. Mein Vater ist keine Klatschtante; er ist vertrauenswürdig, und es gefällt ihm, diese Position einzunehmen, mit einem Fuß in dem Gewebe, das all diese Leben verbindet. Er wird gebraucht, aber nicht zu sehr. Vor allem wird er bewundert. Die Jahre, die er bei der Air Force verbracht hat, haben ihm einen aufrechten Gang und eine Autorität verliehen, die es ihm erlauben, sich scheinbar mühelos der Geschichten anderer anzunehmen.

Jura war nicht seine erste Wahl. Mein Vater träumte als Junge davon, Kampfflugzeuge zu steuern. Sein eigener Vater war während des Zweiten Weltkriegs auf See umgekommen. Seine Mutter traf sich niemals wieder mit einem anderen Mann, und durch das Vermächtnis seines Vaters schien eine Karriere beim Militär geradezu sein Geburtsrecht zu sein. Doch er hatte Plattfüße, war eins fünfundneunzig groß und farbenblind – keine Chance, ein Kampfflieger zu werden. Immerhin konnte er Tennis spielen. Er ging zur Air Force und saß den Vietnamkrieg an einem Schreibtisch in den Tropen aus, wo er Dokumente stempelte, immer und immer wieder, und in dreifacher Ausführung unterschrieb, wie um sein Handgelenk für die Tennisplätze zu trainieren, auf denen er seine Gegner von der Marine und der Armee schlug. Nachdem seine aktive Zeit beim Militär vorüber war, stellte sich die Frage nach seiner Zukunft. Er hatte Geologie studiert, im Masterstudiengang Psychologie. Er konnte sein Studium wieder aufnehmen. Womöglich konnte er Wissenschaftler werden. Vielleicht auch Lehrer.

Aber er wollte ebenso wenig an einem Labortisch stehen wie an einem Schreibtisch sitzen. Wenn er schon kein Pilot sein konnte, dann wollte er eine öffentliche Bühne. Er wollte vor Publikum stehen und allen zeigen, dass der kleine vaterlose Andrew aus Cliffside Park, New Jersey, es geschafft hatte.

Wann immer mein Vater an dieser Stelle seiner Erzählung anlangt – einer Erzählung, der ich oft zuhöre –, wird seine tiefe Stimme eindringlicher, sein Tonfall gemessener. Mein Vater ist ein Geschichtenerzähler. Er bestreitet seinen Lebensunterhalt damit, einer Jury Geschichten zu erzählen, und er erzählt sie uns, wenn wir um den massiven weißen Kunststofftisch sitzen, der so groß ist, dass er ihn zu einem Sonderpreis bekommen hat; keine andere Familie wollte ihn haben, sagt er. Für uns ist er perfekt. Mein Vater sitzt auf der einen Seite, flankiert von zweien von uns Geschwistern, meine Mutter auf der gegenüberliegenden zwischen den anderen beiden. Die Kanten des Tisches sind abgerundet, sodass Elize, die Jüngste, die gerade erst richtig laufen lernt, sich nicht verletzen kann, wenn sie dagegenstößt. Um diesen Tisch sitzend sind wir sein Publikum, und sein Leben liefert den Text des Dramas. Während ich ihm als Kind lausche, stelle ich mir immer vor, dass die Weggabelung, die er beschreibt, wirklich eine ist: eine einspurige Straße irgendwo im östlichen Missouri, kein Auto außer dem seinen, dessen gelbe Scheinwerfer die einzige Orientierung in der Nacht bieten. Von seinem Platz hinter dem Steuer aus sieht mein Vater, wie sich die Straße vor ihm gabelt. Zu seiner Linken der Westen. Wenn er links abbiegt, wird ihn das aus den Klauen seiner Mutter befreien. Es wird ihn vor der Depression retten, die begonnen hat, ihn ebenso heimzusuchen wie sie; vor dem Gefühl, dass seine enge Verbindung zu ihr nach dem Tod seines Vaters sein Schicksal ist, dass sein Leben seit frühester Kindheit vorherbestimmt ist. Im Westen ist Kalifornien, wo er ein Leben haben wird, das so fest und verlässlich wie die Steine ist, die er einst studiert hat. Er wird ein Lehrer sein, ja, aber vielleicht auch ein Politiker. Er wird sich geliebt fühlen. Er wird glücklich sein.

»Aber stattdessen«, er erreicht den Moment seiner Geschichte, der immer folgt, »wusste ich, dass meine Mutter mich brauchte. Ich wählte den rechten Weg. Ich kehrte nach New Jersey zurück. Und dann lernte ich eure Mutter kennen.«

Alles ist das Ergebnis einer einzigen Entscheidung: seine Mutter, unsere Mutter, wir vier Kinder, und jetzt sein graues Büro in der Stadt, wo er im Licht einer langen, metallenen Schreibtischlampe arbeitet, die einst seinem Onkel gehörte. Ein großes Erkerfenster schaut hinaus auf den Hof. In den Nächten, in denen er vergisst, die Jalousien zu schließen, können wir von der Terrasse vor dem Haus aus seine Silhouette sehen und erkennen, wie er im Licht der Metalllampe über den Tisch gebeugt dasitzt. Eines Nachts ruft meine Mutter wieder und wieder im Büro an, ohne dass er abhebt, und so packt sie uns ins Auto und fährt hinüber – ein sicheres Anzeichen dafür, dass sie nervös ist, denn meine Mutter, eine New Yorkerin aus Astoria, Queens, hat sich erst im Alter von achtunddreißig Jahren dazu herbeigelassen, den Führerschein zu machen, und wird niemals die steife Haltung ablegen können, mit der sie das Steuer umklammert, die Hände fest in Position, so wie man es ihr beigebracht hat. Eines Tages, wenn sie Geld haben, wird sie einen Fahrdienst nutzen, der sie überall hinbringt. In der Nacht ist das Autofahren für sie noch schlimmer als tagsüber, und sie liegt fast mit dem Oberkörper auf dem Lenkrad, das sie so fest umfasst, als handle es sich um einen Rettungsring.

Als wir bei der Kanzlei ankommen, sind alle Fenster dunkel, von meinem Vater keine Spur. »Ihr bleibt hier«, sagt meine Mutter zu mir und Andy und meinen Schwestern. »Ihr bleibt genau hier.« Das ist ungewöhnlich. Meine Eltern lassen uns fast nie alleine im Auto. Wenn nicht gerade meine Großeltern kommen und auf uns aufpassen, lassen sie uns überhaupt so gut wie nie alleine. Wir sind überall dabei: hinten in den letzten Reihen im Gerichtssaal, in feinen Restaurants. Es gibt sogar ein Bild, auf dem Andy und ich im Alter von drei Jahren Hand in Hand auf den roten Samtstufen vor der Metropolitan Opera stehen, ich in einem weißen Rüschenkleid, und daneben Andy, dessen Locken über den Kragen seines hellblauen Anzugs fallen. Aber heute Nacht bleiben wir im Auto. Es ist eine warme Nacht im frühen Herbst, und die Fenster stehen offen. Die Luft ist ein wenig stickig, die Blätter schwer und weich um uns he­rum. Im Schein einer nahen Laterne sehen wir zu, wie unsere Mutter die Treppe zum Eingang hinaufsteigt und die Klingel drückt. Sie wartet. Nichts tut sich. Sie klingelt noch einmal. Nichts. Sie trommelt gegen das Erkerfenster und ruft hinein: »Drew! Drew!«, und ihre Stimme wird mit jeder Wiederholung seines Namens höher und lauter.

Viel später, als ich dem Alter, in dem sie in diesem Moment vor dem Haus steht, näher bin als dem des Kindes, das im Auto wartet, kehre ich in Gedanken zu diesem Moment zurück. Und verstehe, welche Ängste die Nacht für sie bereithielt. Vielleicht ist er zu guter Letzt doch fortgegangen, wie er es manchmal angedroht hat in den dunkelsten Nächten, in denen er sich auflehnte gegen die Wahl, die er auf einer einsamen Landstraße in Missouri getroffen hatte – diese Wahl, die ihn in dieser Geschichte mit uns festhielt. Nächte, in denen er an dem Kunststofftisch saß und den Wein austrank, den meine Mutter und er zuvor geöffnet hatten, und dann eine weitere Flasche öffnete. Jene Nächte, in denen er beteuerte, es würde uns ohne ihn besser gehen. Nächte, in denen er schwor, es würde uns besser gehen, wenn er tot wäre.

Aber in dieser Nacht, in der ich meiner Mutter auf den Stufen zusehe und höre, wie sie seinen Namen ruft und Schweigen als Antwort erhält, in dieser Nacht habe ich einfach nur Angst, dass mein Vater tot ist – nicht von eigener Hand, sondern durch das Schicksal. Er verlor seinen Vater, als er noch ein Baby war. Er verlor den Onkel, der geholfen hatte, ihn aufzuziehen, und dann früh an einem Herzinfarkt verstarb. Jeden März, wenn wir seine Wange küssen und ihm alles Gute zum Geburtstag wünschen, schüttelt er, wenn er etwas Wein getrunken hat, den Kopf und sagt, wie überrascht er ist, dass er noch lebt. Er wiederholt diesen Satz Jahr um Jahr, bis ein Teil von mir anfängt, es ebenfalls überraschend zu finden.

In dieser Nacht kommt er endlich doch aus der Tür, und im Licht der Straßenlaterne sehe ich, wie das Gesicht meiner Mutter sich entspannt, halb freudig, halb erleichtert, dankbar, dass sie das alles noch immer zusammen durchstehen. Sie kommen Hand in Hand zum Auto zurück. Sie strahlt. »Hey, Kids«, sagt er. »Ich bin am Schreibtisch eingeschlafen.« Seine Krawatte hängt halb geöffnet um seinen Hals. Er reibt sich die Augen, dann lächelt er ebenfalls. Meine Mutter küsst ihn, drückt ihm die Autoschlüssel in die Hand. Er fährt uns alle heim. Morgen werden sie überlegen, wie sie das zweite Auto wieder nach Hause zurückbringen.

Kummer setzt sich in den Menschen fest, schlägt Wurzeln in ihnen. Aber ich sehe die Anzeichen bei meinen Eltern zuerst nicht, erst neun Monate später an einem blendend hellen Sommertag. Ich lese mich gerade durch die alten Nancy-Drew-Bücher meiner Mutter, stolz darauf, nicht länger Bilderbücher vorgelesen zu bekommen wie meine kleinen Schwestern. Heute ist Die verborgene Treppe dran. Ich bin das Schaukelgerüst am Ende des Gartens hinaufgeklettert und liege jetzt ganz oben auf den Sprossen, das Buch offen auf dem Brustkorb aufgestellt, die Augen mit der Hand vor dem blendenden Sonnenlicht geschützt. Diese Position ist ein Experiment. Ich bin immer noch dabei, das neue Haus kennenzulernen, all die Ecken und Nischen zu entdecken, in die ich mich zum Lesen verziehen werde. Aber die Sprossen der Leiter bohren sich mir in den Rücken, Holzsplitter drücken durch mein T-Shirt, und ich kann einfach keine bequeme Position finden. Eigentlich sollte das Schaukelgestell längst fertig lackiert sein, ist es aber nicht. An jedem Sonntagnachmittag, an dem mein Vater beschließt, dass die Schaukel unsere Aufgabe für den Tag ist, zieht meine Mutter uns alte Overalls an und drückt mir, Andy und meiner Schwester Nicola kleine Eimer und Pinsel in die Hand. Aber anstatt auf die Stangen des Schaukelgerüsts tragen wir die durchsichtige Farbe auf unsere eigenen Hände auf. Wenn der Lack anfängt anzutrocknen, pressen wir unsere Handflächen zusammen. Festgeklebt! Dann scheucht mein Vater uns in das winzige Badezimmer hinter der Küche, wo ich meine Hände unter den Wasserhahn halte und warte, während er ein Lösungsmittel darübergießt. »Feste reiben«, sagt er. Ich gehorche, und langsam fühle ich durch die Hitze der Reibung und die Feuchtigkeit hindurch, wie meine Hände sich voneinander lösen und meine Haut wieder mir gehört.

Es ist ein Augenblick puren Glücks. Ich klebe immer wieder meine Hände zusammen, nur für dieses kurze Glück, ihn hinter mir stehen zu fühlen, seine Arme auf meinen. Noch Jahre später liebe ich den metallischen Geruch des Lösungsmittels. Und er muss diese Augenblicke genauso lieben wie ich, denn obwohl wir mit der Schaukel überhaupt keine Fortschritte machen, schreit er uns nicht an. Das wird sein liebster Sommer werden, in dem wir alle gemeinsam an unserem Zuhause arbeiten.

Die untersten Sprossen sind bereits lackiert, und als ich so ganz oben auf der Leiter liege, dringt ihr essigscharfer Geruch zu mir hoch. Die Sonne brennt auf meinen nackten Beinen unterhalb der Shorts. Ich kratze mich an dem Mückenstich an meiner Hüfte und blättere die Seite um. Unter mir bildet die Wiese einen kleinen Kamm und fällt dann ab. Von hier oben sieht der Garten beinahe flach aus, aber in der Entfernung erhebt sich das Haus mit seinem noch neuen, glänzenden Anstrich auf dem Hügel. Wir haben den längsten Garten der Nachbarschaft. Hinter dem Schaukelgerüst befindet sich ein vernachlässigtes Fleckchen Garten, wo wilde Apfelbäume stehen und aufgehäufter Grasschnitt mit süßlichem Gestank verrottet. Manchmal springe ich kopfüber in den Haufen und fühle, wie mein Kopf auf das tote Gras trifft und die Welt wie eine Wolke unter mir nachgibt. Dieses Fleckchen heißt bei uns »die Wildnis«, und unsere ganze Kindheit hindurch werden wir Pläne schmieden, dort Burgen und geheime Verstecke zu bauen. Pläne, die wir nie verwirklichen werden. Und wann immer meine Eltern in den kommenden Jahren knapp bei Kasse sind, werden sie am Esszimmertisch sitzen und Pläne schmieden, wie sie »die Wildnis« verkaufen können. Aber es taucht nie ein Käufer auf.

Während ich lese und versuche, die Wörter auf der Seite scharf zu sehen – ich brauche eine Brille, aber das ist bislang noch niemandem klar –, mäht mein Vater den Rasen mit einem roten Aufsitzrasenmäher, den wir seinen Traktor nennen. Er liebt den Garten fast ebenso sehr wie das Haus, und seit wir eingezogen sind, hat er es sich zur Gewohnheit gemacht, Wrangler-Jeans mit Schlag zu tragen, und dazu Stiefel und einen breitkrempigen Cowboyhut, der ihn vor der Sonne schützt, während er das Gras in ordentlichen Bahnen mäht. Ein Cowboy aus New Jersey, zumindest für den Moment. Meine ganze Kindheit hindurch erfindet mein Vater sich selbst immer wieder neu, gebiert alle paar Jahre eine neue Identität: die Opernjahre, die Golfjahre, die Jahre, in denen Cole Porters Stimme durch das Haus swingt und plötzlich ein weißes Dinnerjackett auftaucht. Aber in diesem Augenblick dröhnen Gitarrenklänge aus einer Musikbox auf dem Rasen. Mein Bruder Andy klettert auf den Autoreifen, der an einem Seil von einem Ast der großen Eiche baumelt. Obwohl wir Zwillinge sind, ist er einen Kopf kleiner und zwanzig Pfund leichter als ich, so dürr, dass fremde Leute ihn im Supermarkt angaffen. Gerade jetzt will er durch die Reifenschaukel springen und landet mit dem Bauch auf dem Reifen.

Meine Mutter kommt schreiend aus dem Haus gelaufen.

Sie muss genau in dem Moment aus ihrem Schlafzimmerfenster geblickt haben, in dem mein Bruder auf dem Reifen aufgekommen ist, und gesehen haben, wie seine Arme und Beine schlaff herunterfielen. Sie eilt über die Wiese, barfuß und hysterisch, und der Gürtel ihres pinkfarbenen Bademantels flattert hinter ihr her. Sie rennt auf meinen Bruder zu, der gerade dabei ist, sich aufzurichten, und noch nicht begriffen hat, was das Problem ist, aber erkennt, dass er sich in Bewegung bringen muss. Mein Vater erreicht sie zuerst; er packt sie, stoppt den Aufruhr ihres Körpers und hält ihre Arme fest. Seine Lippen bewegen sich, er wischt ihr die Tränen ab, aber ich bin zu weit entfernt, um zu hören, was er sagt.

Ich starre sie nur an.

Dann lege ich mein Buch beiseite und setze mich aufrecht auf das Schaukelgerüst. Mein Bruder befreit seinen kleinen Körper aus dem Autoreifen und steht stocksteif unter dem Baum. Er starrt ebenfalls.

Etwas stimmt nicht an dieser Szene.

Wir haben unsere Mutter noch nie weinen sehen. Mein Vater ist derjenige, der uns manchmal zu sich ins Schlafzimmer ruft, wo wir ihn bäuchlings auf dem riesigen Bett meiner Eltern liegen sehen. Er ist derjenige, der uns dann sagt, dass wir ihn nicht lieben, dass wir uns wünschen, er wäre gar nicht da. Dass es besser für uns wäre, er wäre tot.

Sie hält ihn dann fest – und hält uns alle zusammen. Aber jetzt schluchzt sie sich die Seele aus dem Leib.

Endlich blickt sie auf und bemerkt, wie wir dastehen und sie ansehen. Sie wischt sich über die Augen. »Mir geht es gut«, ruft sie uns zu. »Ich dachte bloß …«

Mein Vater unterbricht sie: »Es geht ihr gut.«

Er hat seinen Arm um ihre Schultern gelegt, sie ihren Arm um seine Taille. So gehen sie zusammen zum Haus zurück.

Verbrechen und Wahrheit (eBook)

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