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3. Prüfung der Vollstreckungsvoraussetzungen

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2.5

Vor Erlass des Vollstreckungsakts hat das Vollstreckungsorgan zu prüfen, ob die gesetzlichen Voraussetzungen gegeben sind. Diese Voraussetzungen ergeben sich einerseits aus dem allgemeinen Verfahrensrecht (deutsche Gerichtsbarkeit, funktionelle und örtliche Zuständigkeit, Zulässigkeit des Rechtswegs im Sinne einer Zulässigkeit der Vollstreckung im Verfahren der Zivilgerichtsbarkeit und durch die Organe der Zivilgerichtsbarkeit, Partei- und Prozessfähigkeit), andererseits aus dem Vollstreckungsrecht (insbes. Vorliegen eines Vollstreckungstitels und einer Vollstreckungsklausel)[5].

Übersicht 1: Arten der Zwangsvollstreckung
Zwangsvollstreckung wegen Geldforderungen Herausgabevollstreckung (§§ 883–886) Handlungsvollstreckung Unterlassungsvollstreckung (§ 890)
1. in das bewegliche Vermögen (§§ 808–863) a) in körperliche Sachen (§§ 808–827) V.O.: Gerichtsvollzieher V.A.: Pfändung – Versteigerung b) in Forderungen und andere Rechte (§§ 828–863) V.O.: Amtsgericht V.A.: Pfändungs- und Überweisungsbeschluss 2. in das unbewegliche Vermögen (§§ 864–871; ZVG) V.O.: Amtsgericht V.A.en: Zwangshypothek Zwangsversteigerung Zwangsverwaltung V.O.: Gerichtsvollzieher V.A.en: Wegnahme – Übergabe an den Gläubiger 1. Vertretbare Handlungen (§§ 887) V.O.: Prozessgericht 1. Instanz V.A.: Ersatzvornahme 2. Nicht vertretbare Handlungen (§ 888) V.O.: Prozessgericht 1. Instanz V.A.: Beugemittel 3. Willenserklärungen (§§ 894–898) V.O.: – V.A.: Fiktion der Abgabe der Willenserklärung V.O.: Prozessgericht 1. Instanz V.A.: Bestrafung der Zuwiderhandlung
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