Читать книгу Apokalyptisch: 3 Zukunfts-Thriller in einem Sammelband - Alfred Bekker - Страница 14
Kapitel 4
ОглавлениеDas Houston General Baptist Hospital war voll, und noch immer wurden weitere Kranke und Verletzte eingeliefert. Patienten lagen auf Liegen in den Korridoren. Weil es keine Liegen mehr gab, benutzte man Tragen. Der Parkplatz in der Nähe der Tür zur Notaufnahme wurde als Raum zur Ersteinschätzung der Patienten eingerichtet. Hier entschied Nancy darüber, wer von den neuen Patienten leben oder sterben würde, abhängig von der Schwere ihrer Verletzungen. Sie delegierte Hilfe und teilte sie zu, auf Basis der Notwendigkeit. Sie wählte die aus, bei denen es wahrscheinlich war, dass sie auf medizinische Hilfe ansprachen, und die, die nicht überleben würden. Bei manchen kam jede Hilfe zu spät. Sie wurden auf einer Decke auf den kurz geschorenen Rasen gelegt und warteten auf den Tod. Bei den meisten Fällen legte man vier Kranke und Verletzte in ein Zimmer, und der Strom neuer Patienten wollte kein Ende nehmen. Die Nationalgarde war hinter dem Gebäude damit beschäftigt, einige große Zelte aufzubauen.
Nancy kauerte neben einem Mann, dessen halber Kopf fehlte, und malte ihm mit ihrem Lippenstift ein großes C auf die Stirn. Die Soldaten der Nationalgarde nahmen den Mann und legten ihn auf den Rasen, damit er sterben konnte. Sie hatte sich gerade vornüber gebeugt, um die Chancen eines jungen Mannes einzuschätzen, als sie Frank sprechen hörte: »Komm mit mir, Liebling!«
»Ich... ich kann nicht. Warum bist du hier?« Sie stand auf und begegnete seinem Blick.
Als er ihr die Neuigkeiten überbrachte, konnte er die Erschöpfung in ihren Augen sehen. Als er fertig war, fragte er: »Siehst du, was ich meine? Mit den Vereinigten Staaten geht es rapide bergab, Liebling. Und ich möchte, dass du bei mir bist, wenn sie fallen.«
»Ich kann und werde jetzt nicht gehen! Ich habe Verletzte hier, um die ich mich kümmern muss. Ich kann sie jetzt nicht einfach verlassen, als wäre alles in Ordnung. Was ist mit diesen Menschen?«
Frank war jetzt wütend und schrie: »Mich kümmern diese Menschen nicht. Ich liebe diese Menschen nicht, wie ich dich liebe. Kommst du, oder nicht?«
»Lass mich diese Schicht beenden! Noch zwei Stunden, dann komme ich mit dir. Ich kann ohnehin nicht mehr länger als zwei Stunden, weil ich erschöpft bin. Bitte, Schatz, ich bin die einzige Hoffnung, die manche dieser Menschen noch haben.«
»Okay! Aber sei bitte fertig, wenn ich in zwei Stunden wiederkomme«, sagte Frank. Seine Frustration war offensichtlich, aber tief in seinem Innern wusste er, dass seine Frau Recht hatte. Sie war eine mitfühlende Frau, und das war einer der Gründe, warum er sie liebte. Er kehrte auf den Parkplatz zurück, fand James und erklärte ihm, was los war.
»Gibt es noch irgendetwas aus deinem Haus, das wir brauchen könnten? Ich denke, wir sollten meine anderen Waffen und die Munition holen.«
»Ich habe ein paar Nahrungsmittel vorrätig. Eigentlich waren sie für die Saison der Hurrikans und Tornados gedacht«, sagte James. Er nahm seinen Cowboyhut ab und fuhr sich durch das Haar.
»Was für Nahrung?«
»Hauptsächlich Getrocknetes. Du weißt schon: Bohnen, Pasta, Trockenfleisch, Gemüse und Obst.«
»Holen wir Donna jetzt oder nachdem wir das Essen und die Waffen geholt haben?«
»Holen wir sie danach! Dann nehme ich vielleicht auch noch meine beiden Hunde mit! Jetzt hole ich das Wohnmobil. Dann kann ich den Jeep anhängen und die Halterungen anbringen für das Motorrad.«
»Ich muss noch meine Kinder anrufen und ihnen sagen, was los ist. Und du musst deine auch anrufen.«
»Das mache ich gleich, wenn wir bei mir sind«, sagte James und startete sein Motorrad.
»Du fährst voraus. Ich fahre dir nach«, sagte Frank und ging zu seinem Auto.
Vor James' Haus war alles ruhig auf der Straße. Bisher hatten sie während ihrer Fahrt keine bewaffneten Gruppen und keine Kämpfe gesehen. Die Fahrt zum Krankenhaus dauerte ein wenig länger als zwanzig Meilen. Sie luden alle Waffen und Munition in das Wohnmobil. Es war ein kleinerer gebrauchter Wohnwagen. Aber er hatte den Vorteil, gefahren und nicht gezogen werden zu können. James sah auf seine Uhr und sah, dass es 23.00 Uhr war. In einer Stunde würde er Nancy abholen.
James' Handy klingelte, und Donna sagte: »Schalte bitte den Fernseher ein und schau die Nachrichten an! Etwas ist im Houston General Baptist Hospital passiert, etwas Ernsthaftes. Polizeibeamte sind auf dem Weg dorthin. Ich muss gehen, aber ich liebe dich.«
Er drückte auf einen Knopf der Fernbedienung, und das Gerät ging an.
»...keine Ahnung, wer für diesen Angriff verantwortlich ist, aber wir hatten einen Reporter vor Ort vor der Explosion. Er filmte die Bemühungen der Nationalgarde, Zelte aufzustellen für die Verletzten. Hier ist sein Filmmaterial. Ich warne unsere Zuschauer ausdrücklich, dass dieses Video sehr brutal ist und von Kindern nicht angeschaut werden sollte.«
Der Sender schaltete zu einem Umzugswagen um, der mit hoher Geschwindigkeit auf das Krankenhaus zufuhr. Der Reporter sagte: »Ein unbekannter Lastwagen fährt tatsächlich auf die Notaufnahme zu, wie so viele andere auch heute Abend. Er scheint noch zu beschleunigen. Ich weiß, er fährt jetzt schon über 50 Meilen die Stunde. Schwenkt auf den Lastwagen, nicht auf mich, auf den Lastwagen! Hier stimmt etwas nicht!«
Man sah, wie der Lastwagen die Toten und Verletzten auf dem Rasen überfuhr und auf die Zwillingstüren zufuhr. Erst jetzt schossen ein paar der Soldaten auf den Lastwagen. Der Kameramann hatte eine laute Stimme aufgenommen, die schrie: »Allahu akbar!« Man sah, wie der Lastwagen zwei Sanitäter erfasste, die mit einer Trage aus dem Gebäude kamen, und dann in das Gebäude hineinraste. Eine Sekunde später gab es eine laute Explosion. Ziegelsteine, medizinisches Gerät und Körperteile flogen durch die Luft. Die zweite Explosion war noch schlimmer. Der Kameramann wurde von den Füßen gerissen, und man hörte, wie er den Reporter fragte: »Bist du in Ordnung?«
»Hilf mir auf und filme weiter!«
Der Blick der Kamera war unscharf. Man sah nur Gras, dann den Himmel, Rauch und schließlich das blutige Gesicht eines Reporters. Es gab eine laute Explosion auf der anderen Seite des Gebäudes und mehr Schreie.
»Es sieht aus, als hätte ein Selbstmordattentäter, oh, mein Gott, vielleicht sogar zwei, das Krankenhaus angegriffen. Sehen Sie, wie all die Verwundeten davonrennen! Es sieht aus, als hätte ein Attentäter es geschafft, einen Lastwagen voll mit Sprengsätzen im Erdgeschoss des Houston General Baptist Hospital zur Explosion zu bringen. Eben jetzt...«
»Lauf!«, schrie der Kameramann, als sein Bildmaterial zeigte, wie das sechsstöckige Gebäude einzustürzen begann. Plötzlich zeigte die Linse seiner Kamera den Bürgersteig und Asphalt, als er rannte. Man hörte das einstürzende Gebäude, Schreie von Schmerz und Angst, dann war Stille.
»Mein Gott! Das ganze Gebäude ist eingestürzt«, sagte der Kameramann, als er das Blutbad filmte. »Schicken Sie alle Hilfe, die Sie können, zum Houston General Baptist Hospital! Sofort!« Eine große Rauchwolke und Flammen reckten sich in den Himmel, als der Kameramann weiter filmte.
»Ich sehe Dick nicht mehr, meinen Reporter. Ich denke, er fiel diesem grauenhaften Anschlag zum Opfer, der in meinen Augen ein willkürlicher kriegerischer Akt ist. Ich weiß nicht, was die Explosion auf der anderen Seite des Gebäudes verursacht hat. Aber dort befindet sich der Haupteingang des Krankenhauses. Ich schalte jetzt ab, suche Dick und helfe den Überlebenden, die ich finden kann. Ich denke, wir brauchen zusätzliche Teams hier zur Berichterstattung über diese Katastrophe.« Das Material war zu Ende.
Frank stand schockiert da, seine Augen auf den Bildschirm gerichtet.
»Schnapp deinen Mantel und komm! Wir nehmen das Motorrad und suchen nach Nancy.«
»Ich kann nicht glauben, dass das passiert ist. Wir waren eben dort.«
Sie kamen schnell durch zum Krankenhaus. Weil der dichte Verkehr der Einsatzfahrzeuge alle Fahrspuren blockierte, musste James immer wieder die Fahrspuren verlassen und einmal sogar auf dem Bürgersteig fahren.
»Gütiger Gott, ist das ein Chaos«, sagte Frank, als sie auf dem Parkplatz anhielten. Sie gingen dorthin, wo sie Nancy zuletzt gesehen hatten. In der nächsten Stunde halfen sie, wem sie konnten, und hielten Ausschau nach Nancy. James fand sie.
»Frank! Hierher!« Er winkte heftig.
Frank rannte zu James und sah Nancy auf dem Bürgersteig. Ihre Augen waren offen, und sie atmete. James beugte sich zu ihr herunter und fragte: »Wo bist du verletzt?«
»Mein linker Schenkel wurde von etwas getroffen.«
James ging in die Knie und ließ seine Hand über ihr wohlgeformtes Bein wandern. Schließlich sagte er: »Es fühlt sich an, als sei ein Stück Metall durch dein Bein gegangen. Jim und ich verbinden dein Bein ganz fest, um den Blutverlust einzudämmen. Dann bringen wir dich zu deinem Jeep. Wir bringen dich zu Jims Haus. Dort können wir uns besser um dich kümmern. Er und ich haben vor, die Stadt zu verlassen und ein paar Wochen im Jagdhaus zu verbringen. Liebling, wenn wir hierbleiben, dauert es vielleicht Stunden, bevor du Hilfe bekommst.«
»Ne... neben mir, siehst du meine Segeltuchtasche mit der medizinischen Ausrüstung. Gib sie mir bitte! Bevor ihr... mich transportiert, sieh in der Tasche nach! Gib mir eine Spritze... mit der Aufschrift Morphium... ich... ich habe starke Schmerzen.«
Frank zog die Spritze hervor und fragte: »Möchtest du, dass ich sie dir gebe?«
»Ja! Die... Schmerzen sind... schlimm.«
Bis sie beim Jeep waren, war der Schmerz verschwunden, aber Nancy war schläfrig. Sie setzten sie auf den Beifahrersitz und legten ihr den Sicherheitsgurt an. Dann ging James zu seinem Motorrad. Die Rückfahrt war wegen des dichten Verkehrs schwierig. Mehr als einmal musste James mit seinem Motorrad über den Bürgersteig fahren, und Frank folgte ihm mit dem Jeep. In der letzten Straße vor James' Haus bogen sie von der Straße ab und fuhren über das Footballfeld einer High School und näherten sich James' Haus von hinten.
Sie trugen Nancy ins Haus und legten sie auf den Esszimmertisch. Als sie sie näher untersuchten, entdeckten sie, dass in ihrem Oberschenkel kein Metallstück steckte, sondern ein langer Holzsplitter. Mit Alkohol und Franzbranntwein reinigte Frank die Wunde und entfernte das Holzstück. Er goss Whiskey in Nancys Loch im Bein, dann nähte er die Eintritts- und die Austrittswunde mit einer gekrümmten Nadel aus seinem Erste-Hilfe-Kasten zu. Die Nadel und den Faden hatte er mit Franzbranntwein getränkt. Er bedeckte beide Wunden mit einer dreifach antibiotischen Salbe und verband sie straff mit einem zerrissenen Kopfkissenbezug. Wegen des Morphiums hatte Nancy nichts von all dem mitbekommen.
»Wir legen sie ins Wohnmobil, wenn wir gehen. Ich habe eben mit Donna gesprochen. Sie ist auf dem Heimweg. Ihrer Schilderung nach ist die ganze Stadt ein Kriegsgebiet.«
»Eine Ahnung, wann sie hier ist?«
»In einigen Teilen der Stadt gibt es Verkehrsstaus, wie du weißt. Vielleicht in einer Stunde.«
»Schalte wieder den Fernseher ein, damit wir sehen, was los ist! Ich kann nicht glauben, dass das in Amerika passiert.«
Er drückte auf die Fernbedienung, und der Fernseher ging wieder an. Ein männlicher Reporter stand vor dem Houston General Baptist Hospital, während er sprach.
»...hat bisher noch niemand die Verantwortung übernommen für die Selbstmordanschläge mit den Lastwagen, aber die Behörden vermuten, dass mehr als zweitausend Pfund Sprengstoff in jedem Lastwagen detonierten. Der zweite Lastwagen, der durch die geschlossenen Türen des Haupteingangs raste, war gute 100 Yards oder noch weiter im Gebäude, als der Fahrer den Sprengstoff zündete. Die Behörden sagen, dass war nicht ein rasch zusammengeschusterter Anschlag, sondern ein bewusster Plan, gerade heute Abend zuzuschlagen, wenn das Krankenhaus deutlich überbelegt sein würde. Das bringt mich dazu zu glauben, der Drahtzieher steckte auch hinter den anderen Gewaltakten in den ganzen Vereinigten Staaten heute Abend. Es gab mehr als zweihundert Anschläge auf unsere Nation heute Abend, in den meisten Fällen auf Krankenhäuser, Polizeistationen und Militärbasen. Die Listen der Namen der Toten und Verletzten wächst ständig an.«
James drückte auf einen anderen Knopf. Ein anderer Reporter stand vor dem Haupttor der Scott Luftwaffenbasis in Illinois.
»John, Sergeant Brooks, Senior Airman Thompson und Airman Joyce wurden alle weniger als zehn Fuß entfernt von meinem Standort niedergeschossen. Erste Berichte aus dem Büro für Öffentlichkeitsarbeit der Basis sagen, nachdem das Videomaterial der Kameras am Haupttor ausgewertet wurde, dass sechs unbekannte Männer auf das Tor zufuhren. Sie versuchten, sich Zutritt zu verschaffen. Als Sergeant Brooks den Fahrer aufforderte, umzudrehen und abzufahren, wurden die beiden Flieger von einem Mann auf dem Rücksitz mit einem AK-47 erschossen. Die sechs Männer fuhren auf das Gelände der Basis, und zwei versuchten, in das Hauptquartier des Air Mobility Command einzudringen. Zwei Männer dagegen verschafften sich für kurze Zeit Zutritt zum Hauptquartier des Transportkommandos der Vereinigten Staaten. Alle vier jedoch wurden während ihres Eindringens getötet, während es einem gelang, einen Sprenggürtel zu zünden, den er trug. Drei Flieger wurden verwundet, aber keiner getötet, als der Gürtel explodierte. Der Wachmann außerhalb des Geländes hatte auf die beiden Männer geschossen, aber keinen getötet, während er selbst eine Schulterverletzung erlitt.«
»Gut, Mark, haben Sie eine Ahnung, wo die verbleibenden zwei Männer im Augenblick sind?«
»John, das Büro für Öffentlichkeitsarbeit hat kein Wort darüber verlauten lassen. Nicht offiziell bestätigt sollen die beiden tot sein. Einer wurde demnach beim 375. Luftwaffenunterstützungsgeschwader getötet, der andere bei den Tanklagern. Wir sind...«
»Wir unterbrechen diese Sendung für eine Sondermeldung des Präsidenten der Vereinigten Staaten.«
Ein schmaler und müde aussehender Präsident bestieg das Podium und sagte: »Meine amerikanischen Mitbürger. Ich spreche heute Abend zu Ihnen mit einem schweren Herzen. Mit großer Traurigkeit teile ich Ihnen mit, dass meine Frau April tot ist. Sie wurde getötet, als sie muslimischen Flüchtlingen half. Im Augenblick kennen wir noch nicht viele Details. Auch ist noch wegen dieses Verbrechens noch niemand verhaftet worden. Folgende Tatsachen kennen wir: Sie und ihre Sicherheitsbeamten wurden von einer wütenden Menschenmenge umzingelt, als sie zu ihrem Auto ging. Und dann... und dann...« Der Präsident winkte in die Kameras und verließ den Raum. Ein Sprecher betrat das Podium und sagte: »Wie Sie sehen, nimmt ihn der Tod seiner Frau sehr mit. Ich werde Ihnen sagen, was wir bisher wissen.«
»Wie wurde die First Lady getötet?«, fragte ein Reporter.
»Das werden wir zu einem anderen Zeitpunkt veröffentlichen, wenn die Autopsie abgeschlossen ist. Ich sage Ihnen dies: Die First Lady wurde enthauptet. Aber noch ist es unklar, ob das die Todesursache war oder ihr angetan wurde, als sie schon tot war.«
»Können Sie sagen, ob dieser Akt von radikalen Muslimen begangen wurde?«
»Im Moment bin ich nicht in der Lage, das zu kommentieren. Ich werde Ihnen jedoch sagen, dass die First Lady in Houston war, um der muslimischen Bevölkerung, den Menschen, die sich kürzlich hier niedergelassen haben, zu versichern, dass man sich um sie kümmere und dass ihre mittel- und langfristigen Bedürfnisse befriedigt werden würden. Sie war dort, um diesen umgesiedelten Familien zu versichern, dass der Präsident der Vereinigten Staaten für sie humanitäre Anstrengungen unternehmen würde. Keine weiteren Fragen, bitte!«
Der Sprecher hob seine Hand und verließ den Raum. Die Kamera wurde schwarz und konzentrierte sich auf einen Mann lateinamerikanischer Herkunft, der in der Dunkelheit neben einem Reporter stand.
»Burt, bei mir ist, äh, Mr Thomas Garcia. Er behauptet, er sei in der Menge gewesen, als die First Lady getötet wurde. Mister Garcia, bitte erzählen Sie unseren Zuschauern, was Sie sahen!«
»Ich stand auf dem Bürgersteig. Plötzlich tauchten all diese Leute um mich herum auf. Ich fühlte mich unbehaglich, weil sie nicht angezogen waren wie ich und es dunkel war. Dann zogen diese Männer in Anzügen mit dieser reich aussehenden Frau plötzlich ihre Waffen. Auf beiden Seiten wurden Schüsse abgegeben. Dann lagen die Männer mit der Frau am Boden, und einige Männer aus der Menge schlugen auf sie ein mit ihren Fäusten, mit Eisenstangen und anderem Zeug. Zwei Männer griffen nach der Frau und zogen sie auf die Knie. Ich war schockiert, als ein Mann mit einer Maske hinter ihr auftauchte, in ihr Haar griff und ihren Kopf nach hinten bog. Dann schnitt er ihr mit einem Jagdmesser den Kopf ab. Der Mann mit der Maske, der hat sie geköpft, und er hielt ihren Kopf hoch in die Luft und schrie: »Allahu akbar!« Ich versteckte mich hinter die Büsche und machte, dass ich da wegkam.«
»Wie viele Menschen waren Ihrer Schätzung nach in der Menge?«, fragte der Reporter.
In diesem Moment betrat Donna das Haus, und der Fernseher wurde ausgeschaltet. James sagte: »Pack schnell, Liebling! Wir verlassen für ein paar Wochen die Stadt.«
Er ging auf sie zu, küsste und umarmte sie.
»Gut!«, sagte sie. »Die Welt, wie wir sie kennen, ist völlig verrückt geworden.«
»Komm, Frank! Wir legen Nancy in unser Wohnmobil, und dann hauen wir ab«, sagte James.
»Stimmt etwas nicht mit ihr?«, fragte Donna.
»Sie wurde verletzt, als das Krankenhaus in die Luft flog«, sagte Frank und fügte schnell hinzu: »Wir haben sie hergebracht, verarztet, und jetzt können wir gehen. Ich nehme noch meinen Jeep mit, für den Fall, dass wir irgendwann das Jagdhaus schnell verlassen müssen.«
»Das klingt gut«, sagte James und lächelte.