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Zwei Stunden später befanden sich Reiniger und Rogers auf dem Rückweg durch den Holland Tunnel nach Manhattan. Ross Malrone hatte ein Schweizer Bankkonto, das hatten die beiden herausgefunden. Malrone hatte die Auszüge peinlich genau abgeheftet - und die Einzahlungen waren beachtlich. Sie überstiegen das Gehalt, das Jupiter Electronics ihm zahlte, erheblich. Seine Witwe konnte sich die Herkunft des Geldes nicht erklären. Für Finanzielles sei Ihr Mann zuständig gewesen.

Aber da war noch etwas anderes. Eine Telefonnummer, die Malrone sich auf einen kleinen Zettel notiert und unter der Schreibunterlage deponiert hatte. Sie musste ihm sehr wichtig gewesen sein. Als Bount die Nummer in den Apparat getippt hatte, hatte sich auf der anderen Seite der automatische Anrufbeantworter eines Callgirls gemeldet.

"Ich möchte zu gerne wissen, von wem die Einzahlungen auf dem Schweizer Konto kamen", meinte Rogers.

Bount lachte. "Ich fürchte, das wird uns niemand sagen wollen!"

Rogers knurrte vor sich hin. "Und ich fürchte, dass du leider recht hast, Bount. Das Schweizer Bankgeheimnis ist schwerer zu knacken, als die Tresore von Fort Knox!"

"Bleibt die andere Spur", meinte Bount.

"Das Callgirl?"

"Genau."

"Vielleicht ist das gar keine Spur, Bount! Ich will damit sagen, dass so etwas ja nun wirklich nichts Ungewöhnliches ist! Er wollte etwas Abwechslung im Bett - aber das hat wohl nichts damit zu tun, dass ein Profikiller ihn eiskalt ins Jenseits befördert hat!"

Reiniger zuckte die Achseln.

"Vorher weiß man selten, was wie zusammenhängt."

"Trotzdem, Bount. Ich sage dir, diese Richtung geht in die Sackgasse!"

"Wir wissen nicht viel über Malrone. Und es gibt da offenbar einiges, worüber auch seine Frau nicht Bescheid wusste."

"Und du meinst, dass er diesem Callgirl mehr erzählt hat?"

"Das wäre nicht das erste Mal, Toby."

"Wie auch immer, Bount. Du kannst mich im Revier absetzen."

Bount zuckte die Schultern.

"Wie du willst. Dann kannst du mal nachsehen, ob ihr einen 'Georges' in eurer Kartei habt. So häufig ist der Name ja nun auch wieder nicht."

"Ein Franzose..."

"Vielleicht. Ein Mann au den genau dieselbe Beschreibung paßt, wurde von Charlene Hughes bei ihrem Bruder gesehen. Wenn er auch noch Holding kennt - was ja wohl der Fall sein muss, den er zusammen mit diesem Rechtsverdreher Malrone besucht hat - dann bekommt die ganze Sache langsam Konturen!"

Rogers lachte. "Fragt sich nur, welche! Und wenn Mrs. Malrone sich zu erinnern glaubt, diesen Omar Sharif-Typ Georges - auf einem der Empfänge gesehen zu haben, zu denen die Malrones gewöhnlich eingeladen wurden, dann wird er sicher kein typischer Kunde von uns sein!"

"Oder einer, der Karriere gemacht hat."

"Auch möglich."


Mörder im Sturm: 3 Top Krimis

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