Читать книгу Der Wolf der Wölfe - Andre Bixenmann - Страница 11

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II

Als das Kribbeln in seinen Fingern unerträglich wurde, hob Henrich, der Blinde, ruckartig den ergrauten Kopf.

»Dieser Narr«, fluchte er, das Messer ins Holz rammend. »Er behält den Kurs.«

Kaum hatte er sich dabei ertappt, nach der Schnapsbuddel gegriffen zu haben, folgte er schon dem in der Kombüse gespannten Tau aufs Viererdeck des Schiffes. Dort angelangt spürte er, wie das Sonnenlicht auf seine leeren Augäpfel traf und doch nichts als graue Dunkelheit hinterließ. Lediglich die salzige Brise, welche über die Westwind fegte, spendete dem Alten Trost, indem sie wie eine Verliebte über seine vernarbten Arme streichelte.

»Land in Sicht«, hörte der Blinde den Ausguck krähen.

Mit einem Gutteil der Mannschaft stürmte er eilends nach steuerbord an die Reling.

»Eine Sirene mag mir den Arsch küss‘n, wenn die Wolken überm Festland nicht nach ‘nem Unwetter ausschau‘n«, zog ein Seemann vom Leder.

Der Blinde jedoch rümpfte die Nase.

»Das sind keine Wolken, Junge«, widersprach Henrich, »das sind Rauchschwaden.«

Die Crew legte, wie so oft, wenn sie von dem senilen Seebären belehrt wurde, die Stirn in Falten oder zuckte mit den Schultern. Dass jemand aber vor Skepsis zu lachen begann, war neu.

»Woher willst du das wissen, Blindfisch?«, spottete ausgerechnet der Schiffsjunge, der sich durch die Seeleute zu schlängeln versuchte.

Sein Gelächter verkam abrupt zu einem Quieken, als ihm einer der Erwachsenen in die Magengrube boxte.

»Schnauze, Lümmel«, fauchte dieser. »Der Blinde hat recht.«

»Bei den Winden.«

»Der ganze Landstrich scheint zu brennen«, kommentierte ein rauer Geselle, der Feuer zu erkennen glaubte.

Einige Matrosen nickten da schon, andere verdrehten die Augen und wieder anderen klappte die Kinnlade herunter. Noch ehe sich unter der Meute Scheißhausparolen breitmachen konnten, näherten sich klackende Stiefeltritte.

»Weg mit euch, ihr Hunde! Offizier an Deck«, schwang sich Henrich, dem das Geräusch nicht entgangen war, mit seiner tiefen Stimme auf.

Kein Wunder also stieb die Mannschaft Hals über Kopf auseinander. Der Blinde seinerseits dachte nicht daran, wieder unter Deck zu verschwinden. Stattdessen wartete er, bis der Angekündigte vor ihm stand und er sich sicher sein konnte, dass ihn die unerfahrenen, blauen Augen anblickten. Wie sonst auch, wenn der alte Seebär dem jungen Kapitän der Westwind die Meinung zu geigen hatte. Dann schenkten ihm die weichen Züge des Offiziers nämlich einmal mehr jenes vorfreudige Lächeln, das dem Blinden selbst hinter dem Schleier seiner Behinderung nicht verborgen blieb.

»Kap‘tän«, grüßte der Grauhaarige, indem er Haltung annahm.

»Henrich«, würdigte der junge Mann.

Dass er seinen Schiffskoch dabei beim Namen nannte, war ein Privileg, das sich Henrich trotz oder gerade wegen seines losen Mundwerks erstritten hatte. Gegen die Reling gelehnt, ließ der Kapitän seinen prüfenden Blick über den Horizont schweifen, ohne jedoch auf den Tumult der Mannschaft von eben zu sprechen zu kommen. Wohl aber, um den ersten Maat vom Steuer heranzuwinken. Er sollte Meldung machen.

»Wenn der Wind so bleibt, dann sind wir in drei, vielleicht vier Glasen dort«, rapportierte der Seemann zwar zur Zufriedenheit des Kapitäns, nicht aber zu der des Blinden.

Denn dieser schluckte.

»Dort?«, fragte Henrich noch vorsichtig, während er sich schon mehr nervös als nachdenklich durch den Bart strich.

»In Förde«, entgegnete der Maat auf eine für den Blinden unverständlich naive Weise. Denn die explizit genannte Hafenstadt ließ keine Zweifel offen, welchen Kontinent sie anliefen: Calranien.

Hätte der Berichtende gewusst, was dieser mitschwingende Name in Henrich auslöste, er hätte die Nonchalance wahrscheinlich vermieden. Schließlich begannen die Knie des Alten so heftig zu beben, dass der Maat selbst ihn stützen musste. Was Henrich für Außenstehende unsichtbar glaubte, die mit jedem Wimpernschlag vor seinem Auge auftauchenden Bilder, stülpte sich in einem ekelerregenden Pulsieren der Pupillen nach außen. So fürchterlich waren die Bilder, die er längst verdrängt und von denen er gehofft hatte, dass sie ihn nie wieder heimsuchen würden. Doch wider Erwarten traten sie ans fahle Tageslicht, derweil die grässlichen Narben auf seinem Körper zu jucken anfingen. Eine marternde Pein schoss ihm durch die Adern. Sein Atem wurde schwer und winzige Schweißperlen waren dabei über seine Stirn zu kreuchen.

»Kap’tän, mit Verlaub«, stockte Henrich, »wir dürfen dort nicht anlegen.«

Maat und Offizier blickten den Alten ratlos an. Dessen Hände zitterten und in seiner Stimme lag Angst.

»Hört Ihr? Lasst die Westwind nicht an diesem Ort vor Anker gehen«, tönte es wie zur Warnung von seinen blassen Lippen.

Fragend tauschten die beiden Männer Blicke aus. Der Maat zuckte letztlich mit den Schultern.

»Ist dir nicht gut, Schiffskoch?«, sorgte sich der Offizier, während er seine Hand auf Henrichs Schlüsselbein legte.

Die dabei geschauten Augäpfel schienen den jungen Kapitän auf eine gespenstische Weise zu durchdringen.

»Riecht Ihr es denn nicht? Den Rauch? Das Blut? Den Tod?«, fragte der Alte flüsternd, als wollte er nicht riskieren, von der Crew gehört zu werden.

Die Bilder in seinem Kopf waren just so lebendig wie schon seit Jahren nicht mehr.

»In ganz Calranien herrscht Krieg, Kap‘tän. Schon seit über zehn Wintern.«

»Und seit bestimmt über zehn Wintern fährst du auf diesem Schiff zur See«, versuchte der Blauäugige den Blinden zu beruhigen. »Du weißt besser als jeder andere, dass kein Krieg die Westwind jemals daran gehindert hat, irgendwo anzulegen.«

Henrich wirkte nicht nur gequält, sondern plötzlich auch wütend.

»Ihr hört mir nicht zu«, zürnte Henrich so laut, dass die Mannschaft es letzten Endes doch hören musste. »Ich spreche nicht von irgendeinem Krieg. Ich spreche von hundert Kriegen, die diesen Kontinent zerreißen.«

»Und wenn schon, warum sollte uns das betreffen?«, erwiderte der Kapitän.

Henrich geriet daraufhin dermaßen außer sich, dass er sein Gegenüber an der Wange packte. So, als müsste er ihm inständig die Leviten lesen.

»Ihr habt nicht gesehen, was ich gesehen habe«, verhieß der Blinde, bevor er sein Verhängnis aufzuzählen begann. »Ich habe erlebt, wie Kinder jene Galgenbäume schmückten, unter denen sie tags zuvor noch gespielt haben. Ich habe erlebt, wie junge Mütter ihre Neugeborenen auf die Straße warfen, in der Hoffnung, dass Fuhrwerke und Soldaten deren winzige Schädel zerquetschten. Ich habe erlebt, wie Fremdländer, wie Ihr einer seid, entweder aufgespießt und zu lebendigen Wegweisern erkoren oder aber enthauptet wurden, um die maroden Straßenpflaster zu kitten.«

Es herrschte Stille, bis Henrich es auf den Punkt brachte.

»Calranien ist ein Todesurteil«, sagte er so voller Nachdruck, dass dies abseits ihrer Gesprächsrunde nicht unbemerkt blieb.

Doch auch wenn sich beim Kapitän angesichts der Worte und der darüber tuschelnden Mannschaft Unbehagen ausbreitete, änderte das grundsätzlich nichts an seiner Entscheidung. Denn er hatte es jemandem versprochen.

»Wir setzen nur unseren Passagier ab und verschwinden wieder«, vermittelte der von seinem Pflichtgefühl eingenommene Offizier.

Da reckte der Blinde den Kopf.

»Welchen Passagier?«, horchte er, nicht ohne Aufregung nach. »Welcher verfluchte Hund nennt diesen Flecken Elend seine Heimat?«

Spitz auf Knopf drehte ihn der Maat nach backbord – dorthin, wo jener in seinen blassen Augen gottverlassene Kerl auf Kisten und Tauen saß, der ihr aller Leben aufs Spiel setzte.


Scheiße, dachte Sanguis. Dabei kommentierte er weniger seine brennende Heimat am Horizont als vielmehr den Bannerfetzen, der sich um seine Finger wand. Er hätte weiß sein sollen. Doch entgegen seiner Erinnerung, oder mochten es Erwartungen sein, war er blutrot. Dummes Ding, schimpfte er insgeheim auf Prinzessin Alessia. Ihretwegen blieb das dicke Lumpenbündel an der Schulterpartie des Braunhaarigen ein düsteres Zeugnis von Grausamkeit. Und ein Omen, das ihn bald schon einholen würde.

»Lebensmüde oder bescheuert?«, warf ihm plötzlich jemand an den Kopf.

Sanguis, der sich zuerst umsehen musste, blickte auf einen Mann, dessen narbenträchtiger Arm zum Festland zeigte.

»Und«, entgegnete der Braunhaarige.

»Was?«

»Lebensmüde und bescheuert.«

Die Brauen des Alten zuckten, während das Sonnenlicht seine Augen und Tätowierungen erblassen ließ. Zumindest solange, bis ihn das schlackernde Segel in Schatten hüllte.

»Was glaubt so ein Witzbold wie Ihr in Calranien zu finden?«, zischte er.

Dabei würgte der Grauhaarige den Hals seiner Schnapsbuddel so krampfartig, dass Sanguis die dahintersteckende Nervosität nicht entging. Doch er machte keine Anstalten zu antworten. Nicht, weil er keine Antwort wusste. Sondern, weil er sie nicht wahrhaben wollte. Nicht wahrhaben konnte. Obwohl sie ihn schon so weit in Richtung Heimat gezerrt hatte.

»Ist es Gold?«, unterstellte der Alte, indem er einen Schritt näher kam.

Sanguis hingegen schwieg bloß. Er schüttelte nicht einmal den Kopf. Denn selbst wenn der Blinde es nicht hätte sehen können, so hätte sich der Söldner damit eigens jener Ausflüchte beraubt, die ihn vor einem herben Eingeständnis bewahrten.

»Träumt Ihr von Abenteuern?«, stocherte der Blinde im Näherkommen.

Angesichts der wahrgenommenen Aggressivität rückte Sanguis seine Schulterplatte zurecht. Während der Alte seine Ohren nach dem stählernen Klappern spitzte, tastete der Söldner nach seinem Dolch.

»Geht es Euch um Ruhm?«, stichelte der tätowierte Seemann kaum mehr einen Fuß entfernt. »Egal, was Ihr sucht: Kehrt um«, riet er mit gesenkter Stimme, ehe er den Korken seiner Schnapsflasche mit den faulen Zähnen zog und aufs Deck spuckte. »Erspart uns, erspart Euch diesen Flecken Erde.«

»Nein«, widersprach Sanguis entgegen seiner vorherigen Stille so heftig, dass ihm der Blinde überraschend an die Gurgel ging.

»Ihr findet dort nichts von alldem: Kein Gold, keine Abenteuer, kein Ruhm – ihr findet dort nichts außer den Tod«, zürnte er.

Weil der fremde Passagier keine Anstalten machte, seinen Mahnungen nachzugeben, begann der Blinde seinen Griff so fest zu spannen, als wollte er den Braunhaarigen erdrosseln.

»So einen Krieg wollt Ihr nicht erleben, Junge«, schnaubte er.

Sanguis hingegen drückte die Hand des Angreifers zur Seite. An genau die Stelle, wo Henrichs raue Fingerkuppen den Ausläufer seiner Narbe berühren mussten. Und auf beiden Seiten auflodern ließen, was seit Ewigkeiten in jeweiliger Dunkelheit verborgen war.

»Ich habe ihn erlebt«, keuchte Sanguis, indem er der eigenen Vergangenheit ins Auge sah.


»Wir haben keine Wahl, Weib«, hörte der Braunhaarige seinen Vater in dieser Erinnerung brüllen.

Seine Mutter hatte das Gesicht in den Händen vergraben. Sie begann zu schluchzen. Dann kullerten glänzende Perlen über ihre Unterarme auf den Tisch.

»Reiß‘ dich endlich zusammen«, schrie ihr Ehemann, indem er sie gewaltsam an den Haaren zog. »Wir haben kaum was zu fressen und diese Blagen machen nun mal kein Geld, sondern Ärger. Der Winter kommt und ich kann sie mir nicht leisten«, schimpfte er lauthals.

Sein Gesicht verzog sich zu einer noch grässlicheren Fratze. Er schlug ihr mit der flachen Hand gegen die Wange. Sie ertrug es, doch Sanguis‘ Schwester nicht.

»Hör‘ endlich auf«, kreischte diese und stürmte wütend in die Stube.

Doch der Vater ballte lachend die Faust. Unbarmherzig zertrümmerte er ihr die Nase, bevor sie ein Tritt in den Unterleib krachend gegen die Wand schleuderte. Warmes Blut vermischte sich mit kalten Tränen.

»Du alte Vettel! Sieh‘ dir deine Ausgeburten nur an. Morgen bring‘ ich ihn in die Stadt. Und für sie finde ich auch noch eine Lösung«, brüllte der Vater, während er die Mutter an den Haaren in die Schlafstube zerrte.


»Name und Beruf?«, fragte ihn die heisere Stimme. Der braunhaarige Junge zitterte.

Er hielt sich an dem Tisch fest und schwieg. Ein Schlag prasselte gegen seine blau unterlaufene Wange.

»Nicht mal das kannst du. Er heißt Sanguis Cor, Taugenichts von Beruf«, antwortete der Vater forsch.

Sein kalter Atem stank nach Alkohol. Jemand drückte Sanguis in beide Backen und begutachtete die lückenhaften Zahnreihen. Dunkle Augen musterten seine dürren Arme und kantigen Rippenbögen.

»Ziemlich mageres Kerlchen – weiß nicht, ob der’s lange machen wird«, stellte der Soldat fest.

Fragend blickte er in die Augen des Schreibers.

»Freiwilliger ist Freiwilliger«, zischte der Vater.

Der musternde Soldat zuckte mit den Achseln. Ein Nicken des Schreibers beendete die Diskussion.

»Wir werden sehen. Ein, zwei Winter werden schon drin sein. Hier Eure Münzen«, gab der Soldat lächelnd zu verstehen.

Grinsend nahm der Vater das Geld entgegen. Er machte auf der Stelle kehrt und ging. Ohne zurückzublicken und ohne seinen Sohn zu schlagen.


Als Sanguis aus seiner Erinnerung erwachte, fand er sich mit einem Krautstängel im Mund. Der Blinde dagegen zitterte. Seine Lippen waren blau, das Gesicht bleich.

»Ihr?«, stammelte er, nachdem er längst vom Söldner und dessen Narbe abgelassen hatte.

Während er sich zu fassen suchte, entfaltete der in langen Zügen inhalierte Rauch seine Wirkung. Betört vom harzig-süßen Geschmack des glimmenden Stängels, begann sich Sanguis‘ Körper zu entspannen. Sogar die um das Dolchheft geklammerte Hand lockerte sich.

Doch innerlich rumorte es, ungeachtet des verführerischen Rauschmittels, heftiger als zuvor. In die entbrannte Wut, deren Ursprung Sanguis nicht zu deuten wusste, mischten sich plötzlich Zweifel und Enttäuschung. Der Braunhaarige kannte das Gefühl von kochendem Blut in seinen Adern. Oft schon hatte er sich der darin liegenden Kraft bemächtigt. Dieses Mal aber war es anders.

Der ungeheure Druck, mit dem sein polterndes Herz die rote Flüssigkeit durch seinen Leib pumpte, ließ die Blutbahnen zu schmerzenden Strängen anschwellen, derweil eine ungeahnte Hitze seine Wahrnehmungen im Takt der Herzschläge versengte. Unzählige Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Sie malten Bilder, stellten Fragen und prophezeiten Unheil. Aus den Zweifeln erwuchs Hass – ein mannigfaltiges Zerwürfnis, welches sich letztlich in Schuldgefühlen niederschlug.

Was ist los mit dir, fragte er sich. Doch das Verlangen nach einem Zug am Stängel blendete eine mögliche Antwortsuche aus. Stattdessen ergossen sich etliche andere Fragen in seinen Kopf und jagten umher. Er strengte sich an. Versuchte sich zu konzentrieren. Und in sich hinein zu hören. Doch alles, was er hörte, war der Schlag eines vernachlässigten Herzes. Dieser Erkenntnis zollte er die einzige Antwort, die er fand. Das Bild einer Frau brannte sich ihm mit einem neuen Hitzewall vor das geistige Auge. Es war seine Schwester, das einzige noch lebende Familienmitglied, dem er vieles schuldig geblieben war. Doch die Erinnerung an sie war blass. Von Streit und Uneinigkeit, von Schuld und Vorwurf zerrissen. Der Krieg hatte Sanguis eingeholt und der Wind hatte seine Schwester fortgetragen, stellte er nüchtern fest.

»Es ist wegen dem Krieg, nicht wahr?«, mutmaßte der Blinde. »Deswegen kehrt Ihr nach so vielen Wintern zurück.«

Der Kreuznarbige regte sich nicht. Ihm drängte sich eine neue Erinnerung auf. Noch aber war ihr Flüstern zu leise, um den entflohenen Geist einzufangen.

»Dann seid Ihr der Vorbote des Krieges.«

»Nein«, gab der Söldner zur Antwort, indem er in die grauen Augen seines Gegenübers starrte.

Was er damit an Hoffnung in Henrich erweckte, erstickte er sofort wieder im Keim.

»Ich bin der Krieg.«

»Fahrt zur Hölle«, schimpfte der Blinde, der diesem Satz auf seine alten Tage nichts abgewinnen konnte.

»Bin schon dabei«, erwiderte Sanguis mit sich öffnenden Armen.

Dass Henrich das feixe Grinsen dahinter in diesem Moment nicht sehen konnte, war womöglich besser so. Es reichte, dass er die Tollkühnheit hören und fühlen musste.

Weil Sanguis dem bibbernden Schiffskoch im gleichen Zuge die Buddel entriss, Rauch und Schnaps zu einem verführerischen Gemisch vermengte. So wie er es mochte. Und brauchte.

Der Wolf der Wölfe

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