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Prolog

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»So begab es sich anno Domini 1214, dass König Godehard, nachdem er auf heiliger Queste als verschollen galt, durch seinen Sohn, den Prinzen Albrich, für tot erklärt wurde. Freilich war es dieses Urteil, welches die Fürstentümer des Reichs selbst nach der Schlacht bei Gotenburg in drei verfeindete Lager spaltete.

Da waren zum einen die Königstreuen, die nicht an den Tod ihres geliebten Monarchen glaubten und sich gegen seinen Erben verschworen.

Zum anderen gab es diejenigen – zumeist junge Adelige – welche sich in ihrem Streben nach Ruhm und Würden dem ambitionierten Prinzen andienten.

Und zuletzt die Separatisten, die sich auf die eigene Lehnspolitik zurückzogen, indem sie sich zu Freien Fürstentümern erklärten.

Diese Zwietracht, welche durch Grenzkonflikte, Zölle und Vandalismus noch gefördert wurde, hatte selbst dann noch Bestand als Ostgard dem geschwächten Calranien den Krieg erklärte. Und so schlitterte das einstmals mächtige Reich, zu Scherben gehauen, in einen Krieg, der in die Geschichtsbücher als die Große Geißel eingegangen ist.«

Bruder Ludfried: Exagium über die Große Geißel und ihre Auswirkung auf das Wesen des gemeinen Menschen.

Der Wolf der Wölfe

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