Читать книгу Der Wolf der Wölfe - Andre Bixenmann - Страница 17

Akt 2:

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Streitbar und Wehrhaft

»Im ganzen Lager machte sich mit einem Schlag Erleichterung breit, als wir erfuhren, dass tatsächlich Wölfe an unserer Flanke kämpfen würden. Vor allem wir Älteren, die bei Gotenburg gekämpft hatten, waren beruhigt.

Ich erinnere mich aber an die Zweifel meines Jungen. „Was ist an ihnen so besonders?“, hatte er mich am Vorabend der Schlacht gefragt. Und seine Frage war nicht schlecht.

Dass diese Söldner sich im Waffengang verstanden, erahnte er aus den gängigen Liedern und Geschichten, die wir regelmäßig zum Besten gaben. Der wahre Grund für ihre Siege aber war ein ganz anderer.

Sie erlaubten es sich zu keinem Zeitpunkt in Feindeshand zu fallen. Weil sie ohne Gnade kämpften und niemals Gefangene machten, wie es die Ritterschaft vom einfachen Fußvolk verlangte.

Weder wollte noch konnte ein Wolf im Angesicht der drohenden Rachenahme Rechenschaft über seine Taten ablegen und hoffen ungeschoren davonzukommen.

So kämpften sie bis zum Tod. Durch ein fremdes oder gar das eigene Schwert.«

Unbekannt: Augenzeugenbericht in der Abhandlung "Die Wölfe – Mythos und Realität“ von Magister Heribert von Vries, St. Konrad Universität zu Aleria.

Der Wolf der Wölfe

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