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Kaatje

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Als Kaatje nach ihrer strapaziösen Fahrt von München nach Bremen erwachte, fühlte sie leichte Übelkeit. Ob sie eine Magenverstimmung hatte? Thure konnte eigentlich gar nicht backen. Wer weiß, was er da zusammen gezaubert hatte? Alte Eier? Schlechte Butter oder saure Milch?

Noch während sie an ihren Bruder dachte, fingen die Bauchschmerzen an. Und dann konnte sie sich nur noch in das Bad stürzen. Schwallartiges Erbrechen und starker Durchfall ließen sie als Ärztin sofort an den Norovirus denken. Sie rief den Notarzt an und landete wenig später in der Bremer Klinik. Wegen der hohen Ansteckungsgefahr lag sie isoliert und bekam dauernd stille Wasser und Tee.

Da sie wusste, dass ihr Bruder die Tiere versorgte, ließ sie sich Zeit, um gesund zu werden. Thure hatte alles im Griff. Sie genoss es, fern aller Probleme sich bedienen und pflegen zu lassen. Schmerzfrei, wie sie nun war.

Nach drei Tagen wurde sie wieder entlassen.

Ohne TV, Zeitungen oder sonstige Information erfuhr sie auch nichts von der „Verkehrspanne“ des Dr. Krohn und nichts von ihrem plötzlichen Erbe. Sie hatte Jonas Krohn ein paar Mal zufällig getroffen und fand ihn ganz nett. Er war ein angesehener Anwalt in Hamburg. Nicht nur, weil er jetzt einen mehr als angesehenen Reeder „Vater“ nennen durfte. Hübscher Kerl, aber mit allen Wassern gewaschen, wie ihr schien.

WEHE… WENN

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