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Vorwort

»Wir gehen in die Berge, weil sie da sind!« (Sir Edmund Hillary)

Der legendäre neuseeländische Bergsteiger Edmund Hillary, der 1953 mit dem nepalesischen Sherpa Tenzing Norgay die Mount-Everest-Erstbesteigung schaffte, mag wohl Recht haben mit seiner lapidaren Begründung. Dennoch bleiben so unendlich viele einzigartige Gipfel, Scharten und Grate, Wege, Steige und Routen, sodass man eine Auswahl treffen muss.

Wo anfangen? Wofür schlägt das Bergsteigerherz in besonderem Maße? Was schätzt man am Unterwegssein im Gebirge? Das Naturerlebnis? Die große Aussicht? Das Erlebnis gemeinsam mit Freunden? Den geselligen Hüttenabend oder die Einsamkeit einer abgeschiedenen Gegend? Die sportliche Herausforderung? Den Nervenkitzel einer kniffeligen Tour? Den Stolz auf eine besondere Leistung?

Für viele Wanderer und Bergsteiger symbolisieren Kammverläufe, Grate und Höhenwege die Freiheit der Berge, die Leichtigkeit des Seins. Die Schuhsohlen noch am Boden, aber mit dem Herzen bereits im Himmel sind Höhenwege das besondere Schmankerl unter den Touren. Natürlich steht auch hier am Anfang meist der Aufstieg. Vielleicht fließen dabei ein paar Schweißtropfen, vielleicht brennt einer der Muskeln, vielleicht drückt auch der Rucksack. Dann aber folgt der vergnügliche Abschnitt. »Oben Bleiben« lautet die Devise. Auf einem Kamm oder einem Grat geht es dahin, höhengleich durch eine Flanke oder einen Hang. So oder so bleiben die errungenen Höhenmeter erst einmal erhalten und mit ihnen die ungehinderte Fernsicht, die klare Bergluft und das besondere Erlebnis.

Die Faszination Höhenweg erleben wir auf 37 Klassikern und Geheimtipps zwischen den Allgäuer Alpen und dem Dachstein, zwischen den Bayerischen Vorbergen und den Ötztaler und Zillertaler Alpen.

Viele Vorschläge sind als Tagestour konzipiert, einige bieten sich für ein Wochenende besonders an, ein paar wenige für mehrere Tage in der Höhe. Auch wenn es klare Empfehlungen gibt zur praktikabelsten Wegführung, stehen doch auch immer wieder Varianten offen, die die Tour abkürzen oder erweitern, vereinfachen oder ambitionierter werden lassen.

Von der einfachen Familienwanderung mit Badesee bis zur ernsthaften Bergunternehmung sind alle Schwierigkeiten vorhanden, sodass man Gelegenheit hat, ins Thema »Höhenwege« hineinzuwachsen und sich zu steigern.

Viel Spaß dabei und viele Hochgefühle unterwegs auf den Höhenwegen wünschen


Andrea und Andreas Strauß

Bad Feilnbach im Herbst 2017

Hochgefühl Höhenweg

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