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Orientiert in der Steiermark

Die Steiermark im Profil

Die Steiermark ist ...

Kulturreisende schwelgen in der Hauptstadt Graz, Wasserratten fühlen sich in den Vulkanland-Thermen wohl. Wer auf Wein und gutes Essen steht, fährt in die Südsteiermark, wohingegen die gebirgige Obersteiermark ein Paradies für Wanderer, Skifahrer und Kletterer ist.


♦ Fläche: 16.400 km2

♦ Einwohner: ca. 1,2 Mio.

♦ Bevölkerungsdichte: 76 Einw./km2

♦ Hauptstadt: Graz

♦ Höchster Punkt: Dachstein, 2995 m

www.steiermark.com

... das zweitgrößte österreichische Bundesland

Nach Niederösterreich nimmt die Stei­er­mark die zweitgrößte Fläche im Ver­bund der Alpenrepublik ein. Das „Grü­ne Herz Österreichs“, wie das Bun­des­land in Reisebroschüren häufig ge­nannt wird, besticht durch vielfältige Lan­dschaftstypen, die von den Nörd­li­chen Kalkalpen über die Ostausläufer des Alpenhauptkamms und das süd­li­che Alpenvorland bis zu den frucht­ba­ren Hügeln und Tälern an der Grenze zu Slowenien reichen. Die geografische Dreh­scheibe im Zentrum ist Graz, ein be­l­iebtes Städtereiseziel mit einer se­hens­werten Altstadt. Seit 1999 gehört die­se zum UNESCO-Weltkulturerbe und bietet eine Lebensqualität, die ihres­gleichen sucht.

... ein Land der Seen

Höhepunkte einer Reise durch die Stei­er­mark sind die vielen Seen. Beliebte Ausflugsziele mit hohem Freizeitwert sind der Grüne See bei Tragöß in der Hochschwab-Region und der wun­der­schön gelegene Leopoldsteiner See bei Ei­senerz. Im Ausseerland, auf der stei­ri­schen Seite des Salzkammerguts, lie­gen mit Grundlsee und Altausseer See die beiden größten Freizeitgewässer der gebirgigen Obersteiermark. Im Sommer ist auch der Stubenbergsee im süd­li­chen Alpenvorland sehr beliebt. Eine Be­sonderheit sind die zahlreichen Kar­seen in den Niederen Tauern. Die von Gletschern ausgehobelten Felswannen lie­gen hoch oben im Gebirge und füllen sich alljährlich im Frühjahr mit Schmelz­wasser - zum Baden ist das kristallklare Wasser meist zu kalt. Viele Seen ver­fü­gen über ein ange­schlos­se­nes Bade- und Freizeitareal, manchmal auch ei­nen Campingplatz am Ufer. Der Putte­rer­see im Ennstal gilt übrigens als einer der wärmsten Alpenseen überhaupt!

... ein Rad- und Wanderparadies

Angesichts der land­schaft­lichen Vielfalt ver­wundert es kaum, dass Wandern und Ra­deln auf der Liste em­pfeh­lenswerter Aktivi­tä­ten ganz weit oben steh­en. Fast an jedem Ort kön­nen (Elek­tro-)Fahrräder ge­lieh­en wer­den. Der bekannteste Rad-Etap­penweg führt entlang der Mur von den Tauern über Graz nach Bad Rad­kers­burg. Auch Wanderern bietet sich ein Eldorado der Mögl­ichkeiten: schwin­del­erregende Stei­ge in den Kalk­alpen, aus­sichts­rei­che Kammwege in den Zen­tral­alpen und ge­müt­liche Bu­schenschank-Run­den durch die Weinhügel der „stei­ri­schen Toskana“.

... eine Wellness-Hochburg

Im steirischen Südosten unmittelbar an der Grenze zu Slowenien liegt Bad Ra­d­kers­burg, das mehr Sonnenstunden im Jahr verzeichnet als jede andere öster­rei­chi­sche Stadt. Der Kurort ist Aus­gangs­punkt einer Tour durch das stei­ri­sche Bäderdreieck an der Grenze zum Burgenland, mit namhaften Wellness-Oasen wie Bad Gleichenberg, Loi­pers­dorf, Bad Blumau und Bad Waltersdorf. Ther­men gibt es auch in anderen stei­ri­schen Regionen, z. B. in Fohnsdorf bei Judenburg und zu Füßen der Gleinalpe in Köflach. Ganz im Norden der Ober­steier­mark, im Ausseerland, haben Bad Aussee und Bad Mitterndorf hoch­mo­der­ne Thermalbäder. Die Einrichtungen prä­sentieren sich runderneuert und bie­ten Besuchern ein breites Portfolio zeit­gemäßer Anwendungen.

... ein kulinarisches Mekka

Neben Wien verzeichnet die Steiermark die höchste Dichte an Hauben­res­taurants. Die meisten der vom Gault-Millau prämierten Ein­kehr­adres­sen lie­gen im steirischen Sü­den und ver­ar­bei­ten die mannig­fal­ti­gen re­gio­na­len Pro­duk­te, die im Hügel­land pro­du­ziert wer­den: Schinken aus dem Vul­kanland, saftige Steaks vom A­l­men­rind und das be­rühmte „stei­ri­sche Gold“, das Kürbis­kernöl. Und natürlich wird zur Mahl­zeit steirischer Qua­li­täts­wein oder selbst­gebrautes Bier kre­denzt! Wer es in­des ein wenig preis­werter mag, der bestellt sich in den Heu­rigenlokalen, den sog. Bu­schen­schan­ken, eine zü­n­fti­ge Brettljause.

... alles andere als rückständig

Seit jeher galt das „Land hinterm Sem­me­ring“ den Wienern als hin­ter­wäld­le­risch. Doch dieses Image spiegelt längst nicht mehr die Wirklichkeit, denn meis­tenteils präsentiert sich die Stei­er­mark aufgeschlossen und modern. Graz wirbt mit einem hypermodernen Kunst­haus und schmückt sich mit dem Titel „City of Design“. Auch die Provinz überrascht mit innovativen archi­tek­to­ni­schen Akzenten, z. B. dem Aus­stel­lungs­zentrum in St. Ulrich im Greith, der Jakobuskirche in Thal bei Graz oder dem Skywalk auf dem Dachstein. An­de­rerseits ist in den abgelegenen Al­pen­tälern das traditionelle Brauch­tum bis heute überaus lebendig, z. B. im Aus­seerland, Joglland und in der Stei­rischen Krakau.

Steiermark Reiseführer Michael Müller Verlag

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