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Rückblick über das (Titel)bild

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Nachdem wir, methodisch nach Erwin Panofsky, „Ikonographie und Ikonologie“ im ersten Schritt eine Auflistung über die objektiv sichtbaren Formen und motivischen Figuren, im zweiten Schritt die „Ausrüstung für die Interpretationen“, durch literarische Quellen aufspürten, verknüpfen wir diese beiden Schritte zu einer ikonographischen Interpretation.

1. Das Bild ist begrifflich ein abstraktes Werk. Abstraktion vom lateinischen abstractus (abgezogen), abs – trahere, (abziehen, entfernen, trennen, weglassen).

Über die Abstraktion gibt es in verschiedenen Einzelwissenschaften einige Theorien. In der Philosophie, der Kunst, der Mathematik, in der Psychologie und den Sprachwissenschaften.

In der bildenden Kunst, die wenig ausgeprägte, bis starke Reduzierung vom Allgemeinen auf das Wesentliche. Das Wesentliche bestimmen der Künstler6 sowie das Auge des Betrachters, die Wahrnehmung. In den Strömungen der Moderne sogar das Weglassen eines konkreten gegenständlichen Bezugs.

In der Psychologie ist Abstraktion ein Prozess, wo Informationen so weit herabgesetzt werden, um sie nach einer anderen Methode zu verarbeiten.

2. Paul Klee schuf dieses Werk wie folgt:

Er griff in die “Formgrube“

951 [...] „In der grossen Formgrube liegen Trümmer, an denen man noch teilweise hängt. Sie liefern den Stoff zur Abstraktion.“ [...]

und

[...] „dieser Stil ohne Pathos ist unerhört“ [...]

Die in der „Formgrube“ liegenden „Trümmer“ haben wir beschrieben. Fassen wir zusammen:

Bild-Text

Unterstrich

Identifikation, Nummer und Punkte

horizontale Linie, Platte oder Deckel

Dreiheit

Gefäss, Kessel, Korb oder Kanne mit Ausguss

herzförmige Darstellung

Zwei Gesichtshälften mit je einem Auge

Fingerzeig nach unten

Haare und kreuzförmige Haarbüschel

Bauchteil mit herunterhängenden Beinchen (oder Beinchen und Ärmchen)

Fliessendes, ähnlich eines Wasserfalls

Kolorierung Farben

Weiter erwähnt er im 952, er habe seinen eigenen Krieg längst erlebt. Ein Vorfall, der ihn seelisch zutiefst quält und viele Jahre (fast 15) zurückliegt. Ein Vorkommnis mit Todesfolge, schlussfolgernd aus 954 „Traum [...] streckte ein kleiner Genius sein Händchen nach mir aus und führte mich in seine Region sanft hinauf.“ [...]. Klee träumt vom Sein im Jenseits. Damit erklärt er seine Gedankengänge übers Jenseitige.

Die Herausforderung des Buches wird sein, die umgeordneten Formen und figürlichen Fragmente wieder der ursprünglichen Ordnung zuzuführen und die weggelassene pathetische Lava wieder darüber fliessen zu lassen.

6 Im Unterschied zu anderen Künstler ist Klees Sichtweise der Abstraktion: „Das Wesentliche muss immer sichtbar werden.“

Das geheimnisvolle Kleekreuz

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