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Körpertemperatur
ОглавлениеDie Wohnung ist geheizt, aber deine Hände und Füße fühlen sich an wie Eisklumpen. Eigentlich hast du sowieso immer das Gefühl, dass die Durchblutung von Händen und Füßen bei dir nicht optimal läuft.
Kennst Du das vielleicht?
Wenn du einmal „kalt“ geworden bist, ist es dir fast unmöglich, dich wieder aufzuwärmen, es sei denn, du steigst in die warme Badewanne.
Du hattest das letzte Mal Fieber als Kind und danach nie wieder wirklich hohe Temperaturen. Du bist, selbst wenn du richtig krank bist, nicht mal im 38er-Temperaturbereich.
All dies sind Warnzeichen, genau wie dauernde Kälte in deinem Körper.
Ein Problem mit der Regulation der Körpertemperatur, egal in welche Richtung, sollte man immer ernst nehmen.
Für ein optimales Funktionieren unserer Stoffwechselvorgänge ist eine „Betriebstemperatur“ von 36,8 – 37 Grad wichtig. Diese Steuerung übernimmt eine Region im Gehirn – der sogenannte Hypothalamus – in enger Zusammenarbeit mit unserer Schilddrüse und den Nebennieren. Der Hypothalamus spielt hierbei eine zentrale Rolle, weil er auch die Ausschüttung der Schilddrüsenhormone steuert.
Arbeiten diese drei Organe richtig zusammen, so wird das als gut eingespielter Stoffwechsel bezeichnet. Dies erkennst du nicht nur an deiner Temperatur – du erkennst es zum Beispiel auch an deinem Gewicht. Unsere ideale Körpertemperatur, die sich in einem sehr engen Schwankungsbereich von ca. 0,5 Grad nach oben und unten bewegt, wird bei Abweichungen hiervon über den Stoffwechsel bei Hitze durch Schwitzen und bei Kälte durch Frieren reguliert.
Frieren ist also definitiv ein Zeichen, dass diese Dreierkombi nicht richtig funktioniert. Dein Körper versucht gegenzusteuern und dies ziemlich oft im Laufe des Tages.
Kennst du dieses innere Frieren ohne jeglichen Grund – quasi ein inneres Zittern?
Erste Hilfe sollte hier immer ein Magnesiumpräparat sein, denn es kann helfen, deine Temperatur zu erhöhen.
Magnesiummangel führt zu Durchblutungsstörungen, die wiederum die Tendenz zum Frieren erhöhen. Also sollte dein erster Schritt eine ausreichende Magnesiumzufuhr sein.