Читать книгу Hundefotografie - Anna Auerbach - Страница 15

4.2Belichtungszeit

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Die Verschluss- oder Belichtungszeit markiert den Zeitraum, in dem der Verschluss geöffnet ist und Licht auf den Sensor trifft. Je länger diese Zeit ist, desto mehr Licht kann auf den Sensor treffen. Aber je länger sie ist, desto wahrscheinlicher ist auch, dass entweder wir das Bild durch unsere unruhige Hand verwackeln oder dass der Hund durch seine Bewegung verwischt. Aus diesem Grund verwenden wir in der Hundefotografie zumeist recht kurze Verschlusszeiten.

Bei Porträts von Hunden müssen die Verschlusszeiten nicht ganz so kurz sein, aber man sollte bedenken, dass Hunde nur in den seltensten Fällen wirklich ganz still sitzenbleiben. Ein guter Richtwert ist eine Belichtungszeit von 1/400 s oder kürzer. Fotografieren wir Hunde in Bewegung, müssen wir zwangsläufig auf Verschlusszeiten von 1/1000 s oder kürzer ausweichen, um die Bewegung des Hundes einzufrieren. Denn verwendet man hier zu lange Belichtungszeiten, zeigt sich ein Wischeffekt. Natürlich lässt dich dieser Effekt auch gezielt kreativ nutzen, in der Regel möchte man aber ein unverwischtes, scharfes Bild des Hundes in Action.

Die Belichtungszeit sollte im optimalen Fall so kurz sein, dass sie verwacklungsfreie Bilder ermöglicht, aber nicht unnötig kurz ist. Nun könnte man meinen, dass man der Einfachheit halber nun einfach immer 1/2000 s oder kürzer für alle Bilder verwendet. Aber so leicht ist es dann doch nicht, denn hier kommen das vorhandene Licht sowie das Rauschverhalten bei hohen ISO-Werten ins Spiel.


Aufgrund der Belichtungszeit von 1/250 s zeigt das Bild Bewegungsunschärfe.


Mit einer Verschlusszeit von 1/1600 s wird nicht nur die Bewegung des Hundes, sondern sogar das spritzende Wasser scharf abgebildet.


Hundefotografie

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