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12 Pilzaussicht Vom Gottleubatal ins Elbtal
ОглавлениеDie Gottleuba entspringt im Osterzgebirge und formt eines der linkselbischen Täler. Wir wandern durch naturnahe Laubwälder ein Stück durch dieses Tal und weiter über die angrenzende Struppener Ebenheit, mit einer großartigen Sicht auf Dresden und bis in die Vordere Sächsische Schweiz sowie einem überraschenden Ausblick ins Elbtal.
Tourencharakter
Leichte Tour mit geringen Höhenunterschieden, teilweise durch Ortschaften. Achtung beim Abstieg, Stufen können bei Feuchtigkeit und Schnee rutschig sein
Ausgangspunkt
Pirna Bahnhof
Endpunkt
Obervogelgesang, Rückfahrt mit S-Bahn
Anfahrt
Bus/Bahn: Mit der S-Bahn oder den verschiedenen Buslinien des ÖPNV nach Pirna. Auto: über die B 172 nach Pirna; Parkmöglichkeiten im Bahnhofsbereich. Rückfahrt mit der S-Bahn ab Obervogelgesang
Einkehr
Unterwegs keine, am Ende Gasthof in Obervogelgesang
Von der Innenstadt in den Wald Unser Ausgangspunkt ist der Bahnhof in Pirna. Wir gehen über die Fußgängerampel nach rechts ein paar Meter in die Maxim-Gorki-Straße, dann links in die Bahnhofstraße (hier bereits die Markierung grüner Strich) und gerade über den Kreisverkehr. An einer Schule vorbei geht es in die Külzstraße und über den Tischerplatz in die Bergstraße bis zur stark befahrenen Schandauerstraße (B 172), der wir kurz bergauf folgen, um sie in der nächsten Kurve wieder zu verlassen und geradeaus die Hohe Straße weiterzugehen, die kurze Zeit später zu einem Waldweg wird.
Blick hinüber zu den Tafelbergen
Viehleite Das Waldgebiet wird Viehleite genannt. Der Weg mit dem grünen Strich führt wenige Meter hinter einer Informationstafel leicht ansteigend nach links, dann auf gleicher Höhe am Hang entlang. Unten im Tal fließt die Gottleuba. Wir passieren alle Weggabelungen und bleiben immer auf dem markierten Wanderweg, bis es leicht bergab zum Eichbuschweg in Rottwerndorf geht. Wir gehen nach rechts und kommen zum Eichgrundweg. Jetzt ändert sich die Markierung und wir achten nunmehr auf einen gelben Punkt. An der nächsten Straßenkreuzung geht es geradeaus bis zu einer größeren Straße. Hier halten wir uns links und nehmen nach einigen Metern rechts den Forstweg (gelber Punkt). Bergan kommen wir an die B 172, die wir überqueren und an der gleich darauf links abbiegenden kleineren Straße wieder verlassen. Von hier blicken wir auf Dresden, über den Borsberg, die Bärensteine, den Lilienstein bis zum Königstein. An der nächsten schmalen Straße wenden wir uns links bergab und gehen bis zur nächsten Kreuzung; dort kurz rechts und gleich wieder links (gelber Punkt). Rechts an einigen Häusern vorbei erreichen wir den Wald und gehen an der Felskante entlang bis zur Straße. Hier ist Achtung geboten, dieser Bereich ist schwer einsehbar. Am besten bleiben wir am linken Straßenrand, bis rechts die Leitplanke endet, und überqueren erst dann die Straße. Der offizielle Wanderweg führt rechts am Straßenrand entlang. Wesentlich angenehmer ist es allerdings, am Feld- bzw. Waldrand entlangzulaufen. An der Baumreihe im Feld biegen wir rechts ab. Wenige Treppen abwärts werden wir überrascht.
Pilzaussicht Vor uns eröffnet sich plötzlich ein außergewöhnliches Elbtal-Panorama! Der Ort sieht wirklich aus wie ein Pilz. Neben dem Aussichtspunkt führen die alten, sogenannten Pilzstufen hinab nach Obervogelgesang. Unten angekommen, halten wir uns rechts in Richtung Bahnhof Obervogelgesang.