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19 Zeisigstein, Sachsenstein Bizarre Felsnadeln im Bielatal
ОглавлениеZeitlose Kräfte, Wasser und Wind, bearbeiteten den Stein und schliffen ihn zu Felsskulpturen, die den Regeln der Schwerkraft trotzen. Mehr als 230 extravagante Gipfelgesellen stehen im Bielatal, wie die Herkulessäulen und der Schiefe Turm. Der Sandstein ist hier besonders fest, horizontal gebändert und beliebt bei Kletterern.
Tourencharakter:
Tour mit zum Teil kurzen, aber steilen Anstiegen, dort – und auf den Steiganlagen – Schwindelfreiheit und Trittsicherheit erforderlich. Bei Schnee und Eisglätte eher ungeeignet. Interessantes Moor unterwegs
Ausgangs- und Endpunkt:
Bielatal, Parkplatz Ottomühle
Anfahrt:
Auto: Von Pirna aus die B 172 Richtung Bad Schandau, hinter Krietzschwitz an der nächsten Kreuzung rechts Richtung Bielatal abfahren. Durch den Ort hindurch, im Tal bleiben. Links ragen Felsnadeln aus dem Wald, kurz vor den Häusern um die Ottomühle ist links an der Straße der Parkplatz. Von Königstein kommend der Ausschilderung Richtung Bielatal folgen. Im Ort weiter wie im Text beschrieben
Einkehr
Unterwegs keine, jedoch in Bielatal Imbiss
Die Wiesensteine Wir parken auf dem letzten Parkplatz im Tal und gehen geradeaus weiter in Richtung Ottomühle. Rechts, am Haus Nr. 5, gelangen wir über die Wiese, dann auf einem schmalen Pfad in den Wald und schließlich zu den Wiesensteinen. In südwestlicher Richtung geht es weiter, bis wir auf dem Mehlsteig sind. Wir queren den Beutwaldweg, einen Forstweg, und mehrere kleinere Pfade und wandern immer geradeaus bis zu einer Weggabelung. Folgende Markierungen sind hier zu finden: gelber Strich auf weißem Grund und roter Strich. Achtung, der senkrechte gelbe »Pinselstrich« markiert den Forststeig. Bitte nicht verwechseln!
Zeisigstein Wir bleiben auf dem Mehlsteig und gelangen der Ausschilderung gelber Querstrich auf weißem Grund folgend von hier aus in einer halben Stunde zum Zeisigstein mit 551 Metern Höhe. Vor dem Aufstieg auf den Gipfel ist rechts ein Rastplatz. Auf engem Pfad und Metalltreppen erklimmen wir den Gipfel und genießen das Panorama. Zurück auf dem Hauptweg gehen wir wieder einige Meter bis zum Abzweig mit dem gelben Punkt zurück. Wir biegen links ab und nehmen an der nächsten Gabelung den rechten Weg mit dem Pfeil zum Johanniswacht-Sachsenstein. Rechts liegt das geschützte Kochemoor, welches wir rechts umrunden. An einer Kreuzung überqueren wir den breiten Forstweg und wandern geradeaus (Hirschstange, roter Strich). Auf dem zweiten, nicht markierten Abzweig nach links gelangen wir in den Diebsgrund, dort kommen wir an eine Kreuzung und nehmen rechts den im spitzen Winkel bergauf führenden Steig. Ab hier befinden wir uns auf dem Forststeig. Oben angekommen, gehen wir geradeaus in nordöstlicher Richtung den Forstweg entlang. Immer wieder kreuzen andere Wege. An einer T-Kreuzung schließlich treffen wir auf den Weg mit der grünen und gelben Punkt-Markierung.
Sachsenstein Ein Abstecher nach links führt zur Aussicht auf dem Sachsenstein. Zurück vom Abstecher geht es weiter zur Johanniswacht. Wir erreichen den Aussichtspunkt auf dem Felsen und blicken auch von hier oben auf die unzähligen Felsnadeln des Bielatals. Haushoch über den dunklen Wald ragen quergeschichtete große und kleinere Türme in den Himmel. Schaut man genauer hin, sind auf den Gipfeln Metallboxen zu sehen. Sie enthalten die Gipfelbücher.
Abstieg durch die Felsen Über Metallleitern steigen wir durch eine Felsspalte zurück ins Tal der Biela. Vorsicht bei nassem oder eisigem Wetter – dieser Pfad erfordert Trittsicherheit und entsprechendes Schuhwerk. Auf der Talstraße nach rechts geht es zurück zum Parkplatz.
Auf Leitern zum Gipfel