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Volkes Wohl?

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Wir müssen festhalten, dass es den Regierungen nicht um des Volkes Wohl, sondern einzig und allein um das Wohl der Wirtschaft, der Finanzwelt und um das Wohl der Banken geht. Das Volk wird immer erst dann interessant für die Regierungen, wenn es zu Wahlen aufgerufen ist. Dann werden Versprechungen gemacht, von denen nachher niemand mehr etwas wissen will. Andere Dinge werden verheimlicht und möglichst zu Beginn der neuen Legislaturperiode durchgesetzt, damit das Volk sie bis zur nächsten Wahl wieder vergisst. Genau betrachtet gehen Regierungen gerne Koalitionsbündnisse mit ihren vermeintlichen politischen Gegnern ein. Werden vor einer Wahl Versprechungen zu Dingen gegeben, die dem Volk zwar zu Gute gekommen wären, aber während der Regierungszeit nicht umgesetzt wurden, dann lag es wahrscheinlich an dem Koalitionspartner, der sich diesen Vorhaben widersetzt hatte. Die absolute Mehrheit für eine einzige Partei hieße, dass sie schon weitgehend alle Wahlversprechungen umsetzen müsste. Sie wäre alleine verantwortlich für neue Staatsverschuldung, für Belastungen der Wirtschaft z.B. durch Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge und so weiter. In einem Regierungsbündnis ist es im Zweifelsfall immer der Koalitionspartner, der auf die Bremse tritt oder die eigene Partei zu Kompromissen zwingt.

Der große Plan

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