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17. Fortsetzung der Klagen über die Art und Weise, wie die Jugend in den Wissenschaften unterrichtet wird.

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Laß mich, mein Gott, nunmehr auch etwas über meine Anlagen, dein Geschenk, sagen, wie ich sie in meinem Wahnwitze mißbraucht habe. Es wurde mir nämlich die Aufgabe gestellt, die mich wegen der damit verbundenen ehrenden Belohnung oder aber wegen der Schande und des Spottes nicht wenig beunruhigte: ich sollte in einer Rede Junos Zorn und Schmerz, daß sie nicht könne „von Italia fernhalten den teukrischen König“34, zum Ausdruck bringen; dabei hatte ich die Juno niemals Derartiges sagen hören. Aber wir mußten den Spuren dichterischer Einbildungen nachirren und die Verse der Dichter dem Sinne nach in ungebundener Rede ausführen. Und dessen Rede erntete das größte Lob, der dem Charakter der dargestellten Person gemäß die Affekte des Zornes und Schmerzes, wobei er die Gedanken in die entsprechenden Worte kleidete, am treffendsten hervortreten ließ. Was nützte mir nun dieses, o wahres Leben, o mein Gott? Wozu der meiner Rede im Beisein vieler Mitschüler und Altersgenossen gezollte Beifall? Ist das nicht alles Rauch und Nebel? Gab es denn wirklich nichts anderes, meinen Geist und meine Sprache auszubilden? Dein Lob, o Herr, dein Lob in deinen heiligen Schriften hätte die Jugendtriebe meines Herzens aufrichten sollen; dann wären sie nicht nichtigen Albernheiten zum Raube gefallen, eine leichte Beute der Vögel. Denn gefallene Engel heischen mehr als ein Opfer.

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