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8. Augustinus liebte in seinem Diebstahle die gemeinschaftliche Beteiligung mit den Genossen seiner Sünde.

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Welche Frucht brachten mir Elendem damals diese Dinge, deren bloße Erinnerung mich schamrot macht, besonders aber jener Diebstahl, an dem ich nichts als nur den Diebstahl liebte, da er doch nichts war und ich durch ihn nur elender wurde? Und doch würde ich ihn allein nicht begangen haben; soweit entsinne ich mich meines damaligen Zustandes, allein hätte ich es sicherlich nicht getan. Also habe ich die Gesellschaft meiner Mitschuldigen geliebt? So hätte ich demnach doch etwas anderes als den Diebstahl geliebt? Nein, nichts anderes, da ja auch jenes andere nichts ist. Wie also verhält es sich in Wahrheit? Und wer anders kann mich da belehren als der, der mein Herz erleuchtet und seine Schatten verscheucht? Was veranlaßt mich zu den jetzigen Fragen, Erörterungen und Betrachtungen? Hätte ich damals nur die gestohlenen Birnen und ihren Genuß begehrt, dann hätte ich ja, wenn es sich allein darum gehandelt hätte, jene Bosheit allein zur Befriedigung meiner Lust ausführen können, ohne erst des Reizes zu bedürfen, durch den Mitwisser den Kitzel meiner Begierde steigerten. Weil ich also an jenen Birnen selbst nicht Gefallen fand, so war es die Sünde selbst und die Gesellschaft der Mitschuldigen, woran ich meine Lust hatte.

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