Читать книгу Drei Könige - Bernd Michael Grosch - Страница 19

Befremdet blickte seine Gemahlin ihn an.

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„Sie weiß sehr wohl, was sie tut. Ich sehe keinen Grund zu solcher Heiterkeit.“

Wolf nahm seine Frau in den Arm und sagte, immer noch lachend:

„Ich bin mir freilich darüber im Klaren, dass du recht hast; doch hat sie die richtige Antwort gegeben. Wie könnte ich sie wohl dafür bestrafen ? Sie ist zu allem Übrigen auch noch recht gescheit; wir wollen abwarten, wie sie sich nun verhalten wird.“

Auch die Königin musste jetzt lächeln, denn im Grunde war auch sie eine gerechte und verständnisvolle Frau.

- Dennoch kam das Fass zum Überlaufen, denn man ertappte Kunti eines Tages, als sie, auf einem Diwan liegend, sich mit hochgeschlagenen Röcken von einer Zofe mit Händen und Zunge liebkosen ließ....

Trotzdem hatte das Mädchen sich an die Befehle gehalten – und sich von Männern ferngehalten, doch Wolf sah ein, dass er solchem Treiben nun ein Ende setzen müsse.

„Ich werde sie meinem Bruder Eberhard schenken. – Dieser Schalk hat mir schon so manchen Streich gespielt; diesmal werde ich mich mit diesem Geschenk an ihm schadlos halten.“

Drei Könige

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