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Das erste Kapitel

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Am Anfang, so heißt es, war ein großer Knall. – Und als nun am sechsten Tag Gott, der Herr, sah, dass alles, was er gemacht hatte, gut war – der Himmel, die Erde, Tag und Nacht, das Gras, das Kraut und die Bäume, alle Lichter am Himmel, die großen wie die kleinen, die Tiere im Wasser, die Tiere in der Luft und auf dem Land – da überkam ihn, nach all seinen vorweltlichen Fehlversuchen, eine solche Freude, ein solches Hochgefühl, und er sprach: „Lasset uns Menschen machen!“ (Zu wem er das sprach, ist bis auf den heutigen Tag nicht ganz geklärt; es heißt: zu den drei himmlischen Heerscharen. Den Engeln, den Geistern und Dämonen, den Teufeln?) Allein, er war Gott, der Herr, und also geschah, wie er gesprochen. Er schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn, als Mann und als Frau. Er segnete sie, segnete sie beide, und sprach zu ihnen: „Seid fruchtbar und mehret euch, füllet die Erde und machet sie euch untertan, herrschet über die Fische im Meer, über die Vögel unter dem Himmel, über das Vieh und alles Getier, das auf Erden kriecht.“ Und Gott sah, als der Tag, der sechste, sich neigte, alles an, was er gemacht hatte, und siehe, es war nicht nur gut, es war sehr gut. – Und Gott, der Herr, setzte den Menschen, Mann und Frau, in den Garten, den er ihnen gepflanzt hatte, und zeigte ihnen allerlei Pflanzen und Bäume, lustig anzusehen und gut zu essen, so auch den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Und er sprach zu ihnen: „Von allen Bäumen im Garten dürft ihr essen, nicht aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen; denn welches Tages ihr davon esset, werdet ihr...“

Nun, die Geschichte ist bekannt. Sie steht geschrieben. Allein, es geschah, dass unter den Tieren, die Gott, der Herr, gemacht hatte, auch die Schlange war.

Adam und Eva

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