Читать книгу Traum Triathlon - Bethany Rutledge - Страница 14

2 FINDE DEIN PERSÖNLICHES WARUM

Оглавление

Warum möchtest du an einem Lauf- oder Triathlonwettbewerb teilnehmen? Um besser auszusehen? Um dich besser zu fühlen? Weil deine Freunde es tun? Was ist dein persönlicher Antriebsgrund? Um dies herauszufinden, empfiehlt die zertifizierte Mentaltrainerin Abby Keenan, deine aktuellen Motive einmal aufzulisten.

Wenn du dir unsicher bist, überlege, warum du in der Vergangenheit anderen Sportarten oder Aktivitäten nachgegangen bist. Ich nehme mich selbst mal als Beispiel. In der Highschool und am College blieb ich hauptsächlich wegen der Geselligkeit beim Cheerleading und Stabhochsprung hängen.

Zur Veranschaulichung ein typisches Bahntraining: Zusammen mit Chandra, meiner Freundin aus Kindertagen, flitzte ich in meinem roten Saturn über den Campus, während unsere Trainingsstäbe aus den Fenstern stachen. Anschließend hielten wir bei Dunkin’ Donuts für einen Coffee Coolatta und eine Sechserpackung Donuts. Nach all dem trainierten wir. Manchmal.

Außerdem wollte ich Kalorien verbrennen. In der Highschool versuchte ich ständig, abzunehmen, um beim Cheerleading ein Flyer (die obere Person bei einer Hebefigur), anstatt eines Backspots (die Person, die den Flyer bei einem Wurf auffängt) zu sein. Später im College kämpfte ich unaufhörlich gegen den Freshman 15, oder in meinem Fall, den Freshman 20.

Was würde Abby über meine früheren Beweggründe sagen? Sie würde feststellen, dass ich äußeren Antrieben folgte, und mir empfehlen, eine innere Motivation auf der Grundlage von persönlichen Entscheidungen und inhärentem Vergnügen zu finden.

Abby beschreibt intrinsische, das heißt, die innere, aus sich selbst entstehende Motivation, als „folgenloses Interesse”, wie Spaß an einer Aktivität oder die Befriedigung, ein Ziel zu erreichen. Intrinsische Motivation ermöglicht einen besseren Fokus bei geringerer Ablenkung, sie verursacht weniger Stress bei Fehlern und führt zu erhöhter Selbstwirksamkeit sowie gesteigertem Selbstvertrauen.

Demgegenüber beinhaltet die extrinsische, das heißt, die externe, durch äußere Reize hervorgerufene Motivation, materiellen Lohn oder die Anerkennung anderer. Extrinsisch motivierte Sportler sind mehr leistungs- und wettkampforientiert. Im Folgenden einige Beispiele extrinsischer Motivation:

»Die Aussicht auf Belohnung, etwa die coole Finishermedaille bei einem Wettkampf, animiert einen.

»Man will einer Strafe entgehen, zum Beispiel der Androhung des Arztes mit Medikamenten, falls man nicht abnimmt.

»Scham treibt einen an, etwa zum Training zwecks Kalorienverbrennung oder, weil man sein Aussehen hasst.

»Schuldgefühle sind der Antrieb. So macht man z. B. bei einem Wettkampf mit, weil man einem Freund schon davon erzählt hat.

Eine gewisse Form extrinsischer Motivation ist immer vorhanden. Sie wird jedoch zum Problem, wenn der Belohnungsaspekt in den Vordergrund rückt. Das wäre etwa der Fall, wenn man an einem Rennen teilnimmt, weil man meint, man müsste die Erwartungen anderer erfüllen. Zudem kann ein Zuviel an extrinsischer Motivation die intrinsischen Motive untergraben. Wollte man zum Beispiel gewinnen und hat es nicht geschafft, betrachtet man das Rennen als Zeit- und Energieverschwendung.

Quintessenz: Aus welchen Gründen hast du bisher Sport getrieben? Waren es hauptsächlich interne oder externe Motive?

Traum Triathlon

Подняться наверх