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Geographische Gliederung

Kerngebiet und Ausgangspunkt der römischen Geschichte war die Apenninen-Halbinsel. In der Republik verstand man unter Italien den Schaft der Halbinsel bis zur Linie zwischen Ariminum und Pisae im Norden. In der Kaiserzeit wurde die oberitalienische Tiefebene hinzugezählt, Sizilien und Sardinien gehörten jedoch nie dazu.

Der Name geht auf einen süditalischen Stamm zurück, den Itali. Dieser Begriff ist ethymologisch von vitulus (das Rind, die Jungstiere) herzuleiten. Die Übertragung dieser Bezeichnung auf die gesamte Halbinsel ging nicht von den Römern oder anderen italischen Stämmen aus, sondern wurde von den Griechen vorgenommen.

Die Landschaft ist stark gegliedert, charakteristisch geprägt durch den Apenninen-Gebirgszug von Norden nach Süden. Dadurch eröffnen sich etliche kleine Ebenen mit Hügeln (etwa in der Toscana). Größere zusammenhängende Landstriche gab es nur im Norden und im Südosten.

Das Klima hat sich von der Antike bis heute verändert: Vor allem der Süden und Sizilien (Kornkammer) waren in der Antike wesentlich grüner und bewaldet. Der Rückgang der Bewaldung ist auf die Urbarmachung und die Nutzung von Holz als Heizmaterial zurückzuführen, die Ziegenwirtschaft verhinderte ein Nachwachsen.

Auch die Küste verlief in der Antike anders, und zwar vornehmlich dadurch, dass zunehmend Land bis heute verloren ging: Das erweisen insbesondere die archäologischen Funde der antiken Küstenstädte, die sich nunmehr unter Wasser befinden.

Die Innenpolitik der Römischen Republik 264-133 v.Chr.

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