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5. Benno
ОглавлениеFortan gingen wir mit anderen Augen und Ohren durch die Welt.
Wer aus unserem Bekanntenkreis tat oder sagte etwas, das in irgend einer Weise Hinweise darauf gab, ob sie das gleiche, erotische „Hobby“ pflegten? Wie sollte man so etwas anstellen? Solch eine Situation wie bei Ronny gibt’s doch nicht alle Tage, das war purer Zufall! Doch wie könnte man dem Zufall auf die Sprünge helfen? Wir zermarterten uns den Kopf, gingen abends viel aus und schauten uns Paare an. Es war entmutigend. Entweder die Pärchen hatten sich nichts mehr zu sagen und saßen sich schweigend gegenüber, oder sie waren total verliebt und hatten nur Augen füreinander. Wie sollte man also jemanden kennen lernen und zugleich herausfinden, ob mehr daraus werden könnte? Wir gaben die Suche bald auf, und dieses Thema schien für uns erledigt. Doch es sollte auch diesmal anders kommen…..
Drei Tage nach unserem Kurzurlaub in Lugano wurde ein neuer Reitlehrer in dem Stall angestellt, in dem ich mein Pferd untergestellt hatte – BENNO. Benno war ein Jahr älter als ich und hatte halb italienisches und halb deutsches Blut in sich (Mama war aus Sizilien), eine Mischung, die ihm wahrscheinlich seinen unwiderstehlichen Charme bescherte. Groß und breitschultrig gebaut, stellte er einen ganzen Kerl dar. Warme Augen und kurze, braune Haare rundeten das Bild ab, er gefiel der Frauenwelt in unserem Stall auf Anhieb. Alle Vereinsmitglieder hatten ihn sofort in ihr Herz geschlossen, denn er hatte den ganzen Tag ein Lächeln auf dem Gesicht, war nie verkrampft oder mürrisch und er absolvierte wirklich einen guten Job. Viele Reiter holten sich Rat und Hilfe bei Benno, wenn es um Ausbildung und Beritt ihres Pferdes ging. Außerdem gab es jetzt auch regelmäßig Reitstunden, die sehr dankbar angenommen wurden, da es so etwas vorher überhaupt nicht gab. Benno war verheiratet und hatte eine sehr hübsche Frau, die auch regelmäßig zum Reiten kam. Iris war ganz nett, sah sehr gut aus, war jedoch immer sehr zurückhaltend, man wusste nie genau woran man bei ihr war. Sie war auch nicht wirklich mit jemandem aus unserem Stall befreundet, obwohl sich vor allem die weiblichen Reiterinnen immer sehr um sie bemühten. Viele fragten sich, wie sich wohl Benno und seine Frau Iris gefunden hatten, so unterschiedlich, wie die Beiden waren, konnte man sich das schwer vorstellen.
Mir tat es sehr gut, professionellen Reitunterricht zu bekommen, da mein Pferd noch sehr jung war und ich alleine oft nicht mehr weiterwusste. Auch mein Pferd hatte Spaß daran neue Dressurelemente zu erlernen, zu springen und auch ein wenig Military zu reiten. Ganz zu schweigen von den schönen Ausritten in einer größeren Gruppe, unter professioneller Anleitung hatte ich auch davor keine Angst mehr, dass mein junges Pferd plötzlich nicht mehr zu kontrollieren wäre. Mein Schimmel war nicht mehr so gelangweilt und mit Freude bei der Arbeit.
Abends gab es immer öfter private Treffen der Reiter mit Benno, und manchmal war auch seine Frau dabei. Man ging gemeinsam auf Konzerte, in Restaurants oder ins Kino, man traf sich zuhause und es wurde gekocht und gefeiert, so entstanden mit der Zeit richtige Freundschaften– auch mit uns. Benno war immer sehr nett zu mir, wenn ich beim Reiten war, doch für mich war es nur eine gute Freundschaft. Irgendwie hatte ich schon gemerkt, dass er mir gegenüber eine etwas größere Sympathie hegte als zu den anderen Reiterinnen. Ich wurde in der Reitstunde immer viel gelobt, wobei ich mich manchmal wunderte, denn manchmal hatte ich den Eindruck, nicht gut geritten zu sein, aber wer hört nicht gerne ein schönes Lob? Auch bei den Geländereitstunden durfte ich immer an seiner Seite reiten ein Privileg, denn auch die Anderen wollten mehr über den attraktiven, charmanten Halbitaliener erfahren. Doch bei aufkommenden Fragen begründete er meine Bevorzugung damit, dass ich noch ein sehr junges Pferd hätte, das im Gelände gefährlich werden könnte. So hatten wir immer in den Schrittphasen viel Zeit zum gegenseitigen Erzählen und lernten uns dadurch immer besser kennen. Ich konnte mich sehr gut ihm unterhalten, die Themen dazu gingen uns nie aus, doch das Schönste an unserer Freundschaft war, dass wir immer etwas zum Lachen hatten. Das schürte zwar gelegentlich den Neid der anderen Reiterinnen, die gerne an meiner Stelle geritten wären, doch das störte uns nicht.
Michael mochte Benno ebenso, er kam auch oft in den Stall und Benno nahm sich immer die Zeit, sich mit ihm zu unterhalten. Auch Iris wurde etwas zutraulicher, jedoch immer mit einer gewissen Distanz. So geschah es, dass wir Benno und Iris zu Michaels Geburtstag einluden. Es kamen auch noch fünf andere Freunde von uns und es wurde eine gelungene Party. Bis in die frühen Morgenstunden wurde gegessen, gesungen und getanzt. Der nächste Geburtstag war meiner. Die Woche davor luden wir Benno und Iris zu meiner Feier ein. Iris, die im Schichtdienst arbeitete, musste leider absagen, sie hatte an diesem Abend Dienst. Verlegen meinte Benno, dass wir ja an einem anderen Tag gemeinsam nachfeiern könnten. Ich war enttäuscht. Da fiel mein Ehrentag auf einen Samstag, also ideal zum Feiern, und ich sollte verschieben. Nun ja, ich hatte ja noch eine Woche Zeit um mir zu überlegen, wie ich die Party planen würde, doch meine Vorfreude war ein wenig getrübt.
Zwei Tage später hatte ich wieder Reitstunde. Das Wetter war traumhaft, wir beschlossen auszureiten. An diesem Tag sollten wir nur zu Dritt sein, doch kaum waren wir ein Stück geritten, musste die zweite Reitschülerin ihr Pferd zurück in den Stall führen, da es lahmte. Plötzlich hatte ich sozusagen eine „Privatreitstunde“ mit Benno. Er war sichtlich erfreut, und die meiste Zeit waren wir im Schritt unterwegs, so angeregt hatten wir geplaudert. Erst waren es allgemeine Themen, doch danach erzählte er viel Privates. Er meinte, dass es für ihn sehr schwer sei im Reitstall, da ihm so viele Frauen schöne Augen machten, obwohl er ja verheiratet sei. Ich antwortete ihm, er solle es doch genießen und zuhause seine Frau glücklich machen. Seine Miene verfinsterte sich und er meinte: „ Bis ich nach Hause komme, schläft sie schon, falls sie überhaupt aufwacht ist sie schlecht drauf, da geht gar nichts mehr!“ Ich war ganz erstaunt über so viel Offenheit seinerseits, fühlte mich auch nicht mehr wohl in meiner Haut, da er mich nun ständig von der Seite eindringlich musterte. Wir schwiegen eine Weile und unsere Pferde stapften im Einklang nebeneinander her.
Obwohl im Gelände viele Vögel zwitscherten und ein Traktor auf einem Feld seine Bahnen mit dem angehängten Pflug zog, hätte man ein Stecknadel fallen hören können. Ich spürte eine enorme Anspannung in meinem ganzen Körper, krampfhaft überlegte ich, über welches Thema ich als Nächstes sprechen könnte. Ich war heilfroh, als er das Wort ergriff und als Nächstes über meinen Geburtstag zu sprechen begann. Er meinte, falls ich an dem kommenden Wochenende feiern möchte, würde er auch alleine kommen, wenn es mir Recht sei. Natürlich kannst Du auch ohne Iris kommen, antwortete ich ihm und er nickte. Ein langer und tiefer Blick in meine Augen folgte und er stotterte fast ein wenig als er meinte: „Es war schön, mit Dir alleine auszureiten, sehr schön! Schade, dass man im Leben nicht das machen kann, was man gerne möchte!“ Sein hintergründiger Blick verwirrte mich nun vollends. Warum sprach er nicht weiter? Was sollten diese Sätze bedeuten? Wollte er etwas von mir, oder aus seiner Ehe ausbrechen? Vielleicht auch nur ein kurzer Anflug von Depressionen und Unzufriedenheit? Ich war perplex und sprachlos. Wieder zurück im Stall sagte ich ihm, dass ich mich sehr freuen würde, ihn an meinem Geburtstag zu sehen. Schweigend stand er vor mir, lächelte mich ganz lieb an, nickte und verschwand mit seinem Pferd in der Box.
Zuhause angekommen hatte mein Schatz schon Abendbrot bereitet, liebevoll mit einer Rose aus unserem Garten dekoriert. Er interessierte sich jedes Mal wie es mir in meiner Reitstunde erging. Ich erzählte von meinem ungewöhnlichen Ausritt mit Benno, auch dass wir alleine ausgeritten waren. Sein merkwürdiges Verhalten, seine zweideutigen Aussagen, seine Offenheit, seine verwirrenden Blicke, Michael erfuhr alles von mir und staunte nicht schlecht. Wir hatten nie Geheimnisse voreinander oder irgendwelche unbegründeten Eifersuchtsanfälle, so erzählte ich ihm auch, dass Benno mich immer ganz eigenartig gemustert hatte und dass er am Samstag alleine käme. Michael meinte: „Na ja, vielleicht ist er ein wenig in dich verliebt, so gut wie du aussiehst!“ Ich bedankte mich für das schöne Kompliment, aber das konnte ich mir nicht vorstellen. Benno war doch zu jedem nett! Obwohl, so wie er mich heute ansah …
Nach dem Essen wollten wir uns ein schönes Bad gönnen und relaxen.“ Während wir gemeinsam in der Wanne lagen kam Michael plötzlich mit der Frage: „Könntest du dir Sex mit Benno vorstellen?“ „Warum nicht“, antwortete ich! „ Ich würde dich jedoch nie betrügen und das weißt du auch! Also was soll die Frage?“ „Ich meine, denkst du er wäre geeignet für einen flotten Dreier?“ Ich saß in der heißen Wanne, mein Mann stellte mir diese eine Frage, und ich dachte sofort wieder an die geilste Woche meines Lebens. Ich schloss meine Augen und spürte imaginär vier Hände, sah zwei lüsterne Zapfen, das schwappende Wasser, das ganze geile Flair und erwiderte: „Es könnte möglich sein, da er momentan einen sehr unglücklichen Eindruck macht.“ „OK“, meinte Michael, „dann mache ich einen Plan!“ „Wie willst du so etwas nur planen?“ „Lass mich nur machen! Es wäre wichtig, keine weiteren Freunde zu deinem Geburtstag einzuladen.“ Den Rest erledige ich - von Mann zu Mann.“
Die Tage bis zu meinem Geburtstag schienen endlos. Immer wieder schlichen sich in meinem Gehirn Gedanken ein, die mich schlagartig erregten und meine Phantasie malte sich die wildesten Orgien aus – mit Michael und Benno. Obwohl es schon Oktober war, schien die Sonne den ganzen Tag. Das war schon einmal das erste Geschenk zu meinem Geburtstag. Mein Schatz deckte den Frühstückstisch und die Kinder dekorierten alles schön mit Blumen. Danach stellten sie sich vor dem Tisch in einer Reihe auf, auch der Hund durfte nicht fehlen, um bei meinem Erscheinen Happy Birthday anzustimmen. Das war Tradition bei uns und immer wieder schön, sogar der Hund versuchte zu singen und jaulte laut mit. Geschenke auspacken, Kaffee und Kuchen, nachmittags Mama und Papa, einige Freunde und Nachbarn die vorbeischauten, alles superschön, doch meine Gedanken kreisten bereits um den näher rückenden Abend. Was würde er bringen? War Michaels Plan der Richtige? Die Kinder wurden von Oma und Opa zum Übernachten mitgenommen, dass wir abends noch schön feiern könnten. Wenn die wüssten…..
Die Aufregung stieg. Würde Benno empört aufstehen und gehen? Konnte ich mich nach diesem Abend im Stall noch sehen lassen und Benno gegenübertreten? Und so sah Michaels Plan aus: Wir feiern erst ein wenig, dann verlasse ich auf sein Zeichen den Raum. Bin ich aus dem Zimmer wird Michael zu Benno sagen, dass wir miteinander Sex haben könnten, falls er das möchte, sollte er seine Hose runterziehen und seinen Stab hoch wichsen. Komme ich dann herein, werde ich beide oral verwöhnen. Sehr offen und gewagt, klare Worte, aber ich denke mir, Männer bereden so etwas ein wenig anders als wir Frauen. Benno kam um 19 Uhr zu uns. Wir feierten und waren alle gut drauf. Er wunderte sich ein wenig, dass er der einzige Gast an diesem Abend war. In diesem Moment gab Michael mir sein Zeichen und ich verließ den Raum. Als ich zurückkam, saßen die beiden Männer auf unserer Couch und es erwarteten mich zwei steife Stangen, groß und dick reckten sie sich meinem Mund entgegen.
Mein Herz klopfte bis zum Hals, ich konnte es immer noch nicht glauben, dass diese direkte Ansage so funktionierte. Abwechselnd ließ ich die beiden Lustspender tief in meinem Mund verschwinden, saugte und lutschte, mit den Händen hielt ich beide Zapfen fest, massierte sie, nahm abwechselnd die Eier in den Mund, danach wieder die Schwänze. Beide Männer hatten die Augen geschlossen, stöhnten vor Lust. Mein Verlangen wuchs ins schier Unermessliche und ich verließ meine kniende Position auf dem Teppich neben der Couch. Ich schwang mich nach oben über Bennos Körper und führte mir seinen Lustknochen in meine höchst ungeduldige Muschi ein. Ich ritt wie wild auf meinem Reitlehrer, Michael schaute uns begierig zu und hielt dabei sein Zepter unter Feuer indem er sich weitermassierte. Benno wand seinen männlichen Körper unter mir, zuckte und stöhnte, ich beendete meinen Ritt, denn ich wollte ihn noch länger genießen. Ein Orgasmus wäre jetzt zu früh gewesen. Ich schwang mich über Michael, der neben Benno saß und der wilde Ritt ging weiter. Er drang ganz tief in mich ein, traf meinen G-Punkt, ich hatte eine Erlösung die einem Blitzschlag gleich kam. Die Männer lachten und meinten, das käme davon, wenn man so wild sei. Behutsam nahm mich Benno mit beiden Händen an meinem Becken und gab mir zu verstehen, mich auf den Teppich zu knien. Ich tat es und Benno drang mit wilden Stößen in meine geschwollene Grotte ein. Michael legte sich unter mein Gesicht und ich küsste ihn ganz leidenschaftlich während ich von hinten dermaßen gefickt wurde, dass ich nur noch jammerte und immer lauter wurde. Ich hätte ganz laut schreien können, vor lauter Vergnügen und Geilheit. Benno tat es! Er entlud seinen Samen mit einem lauten, anhaltenden Schrei, danach sackte er regelrecht zusammen. Jetzt hatte Michaels Stunde geschlagen. Er kam ebenso in die kniende Stellung und nagelte von hinten was das Zeug hielt. Bennos Augen wurden immer größer, tief drin sah ich seine neu erwachte, extreme Geilheit widerspiegeln. In dieser Hündchenstellung schob mich Michael quer über den Teppich des Wohnzimmers, harte Stöße, genauso wie ich es am liebsten mag. Dann wieder lustvolle Laute und Michaels heiße Lava ergoss sich in mir.
Ich spürte Hitze und Vibrationen an den unter schiedlichsten Stellen meines Körpers. Benno beförderte mich zurück auf das Sofa, nahm meine Beine und spreizte sie auseinander um danach mit seiner Zunge in meiner vollgespritzten Lusthöhle zu versinken. Michael massierte mich mit seinen Händen am ganzen Körper, küsste und liebkoste mich, währenddessen drückte ich Bennos Kopf tief zwischen meine Schenkel. Drei Körper, aneinander, untereinander, übereinander, geil vibrierend – lange war es her, dass Erlebnis mit Ronny, doch schlagartig war alles wie gehabt. Reell und nicht nur in unserer Phantasie, megageil und erfüllend. Bennos Zunge spaltete meine Scham und seine fordernden, kreisenden Bewegungen brachten mich schnell zum nächsten Höhepunkt, ich hatte ein Gefühl, als würde ich kollabieren. Total überwältigt von diesem Orgasmus, streichelte ich den Männern sanft über ihre Körper und küsste sie abwechselnd sehr leidenschaftlich. Wir alle waren selig und Benno meinte, dass er sich so etwas in seinen kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können. Ich besorgte Sekt und wir stießen auf unsere neue, besondere Freundschaft an. Alle waren sich einig, dass eine Fortsetzung solcher Treffen einfach genial wäre. Benno meinte, wir müssten ihm nur Bescheid geben, wann es bei uns passen würde, dann könnte er es einrichten zu kommen – auch kurzfristig. Fazit: Benno wollte mehr, viel mehr!!
Er erzählte uns, dass er sexuell sehr unbefriedigt war. Leider hatte er eine Frau erwischt, für die Sex nur nebensächlich war. Er wollte sie jedoch nicht betrügen, was ohnehin sehr schnell aufgeflogen wäre, da ja sehr viele Mädchen ein Auge auf ihn geworfen hatten, er stand sozusagen unter ständiger Beobachtung. Da war so ein geheimer Klub die optimale Lösung für ihn und auch für uns! Was für ein Geburtstag! Ein Jahr zuvor schenkte mir mein Mann ein Pferd und nun den Reitlehrer dazu. Benno wollte seine Gelüste genauso hemmungslos ausleben wie wir, für ihn war diese Konstellation genauso perfekt wie für uns. Er konnte es anfangs überhaupt nicht glauben, dass er Leute wie uns gefunden hatte, die ein wenig anders als die Anderen waren. Doch mein Mann sollte auch nicht leer ausgehen, deshalb beschlossen wir für unsere „Dreiergruppe“ noch eine passende Frau zu finden.