Читать книгу Im Zentrum der Spirale - Cecille Ravencraft - Страница 12
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ОглавлениеThomas schrubbte die Gartenstühle mit Seifenwasser. Mrs. M. hatte ihm einen Eimer und ein paar Lappen in die Hand gedrückt und ihm gesagt, er könne ein Glas Cola und ein Sandwich haben, sobald er fertig wäre. Thomas freute sich schon darauf. Mrs. M. reduzierte nämlich nach wie vor seine Portionen, und er war hungrig.
»Warum kann ich nicht ein paar Kekse und ein Glas Milch haben?«, hatte er vor ein paar Tagen gefragt. Er war ziemlich verwirrt gewesen. Früher hatte ihm Mrs. M. jeden Tag gegen vier Uhr einen großen Teller mit Keksen und einem Glas Schokoladenmilch serviert.
»Weil Kekse nicht gut für deine Gesundheit sind, Schatz«, hatte sie gesagt.
»Aber sonst habe ich doch jeden Tag Kekse bekommen! Erst sagst du, ich wäre viel zu dünn, und jetzt setzt du mich auf Diät?«
»Ich würde es nicht Diät nennen. Ich möchte nur, dass dein Magen sich erholt nach der langen Krankheit.«
»Was hat mein Magen mit der Erkältung zu tun?«
»Dein Magen war auch angegriffen, weißt du das nicht mehr? Du hast den ganzen Bettvorleger vollgespuckt. Sobald du wieder ganz der Alte bist, kannst du wieder essen, was du willst. Sogar Kekse.« Sie hatte ihm zugezwinkert und wieder wie die niedliche kleine Eule ausgesehen. Er hatte gelacht und genickt. Man konnte ihr einfach nicht böse sein.
Aber jetzt, während er die Stühle und den Tisch abschrubbte, versuchte Thomas sich zu erinnern, ob er sich tatsächlich übergeben hatte. Er hatte keine Erinnerung daran. Nur beruhigende Stimmen, Fieber, schreckliche Albträume, Kopfschmerzen und Husten. Der Husten war immer noch nicht ganz weg, er machte sich etwas Sorgen deswegen. Hatte er so stark husten müssen, dass er sich übergeben musste? Hatte er den Teppich vom guten alten Pete vollgekotzt?
›Müssten ja Flecken drauf sein‹, dachte Tom. Er würde sich das Ding mal näher ansehen.
Seine Erinnerungen an diese Zeit waren verzerrt und neblig. Er wusste auch nichts mehr von dem merkwürdigen Gespräch neben seinem Bett. Er zuckte mit den Schultern und schrubbte weiter.
»Hallo, da drüben«, rief eine amüsiert klingende Stimme hinter ihm. Thomas fuhr zusammen und drehte sich um. Mrs. Johanson stand lächelnd auf ihrer Seite des Zauns und winkte.
Thomas zögerte einen Augenblick, sah über seine Schulter, und schlenderte langsam zu ihr rüber. Er betete, dass Mrs. Johanson nirgendwo ein Fahndungsfoto von ihm gesehen hatte. Vielleicht half ja der Haarschnitt, den Mrs. M. ihm in der ersten Woche verpasst hatte. Der altmodische Seitenscheitel ließ ihn wie Hitler aussehen. ›Vielleicht sollte ich mir noch ein Schnurrbärtchen wachsen lassen und die ganze Nachbarschaft schockieren‹, dachte er und grinste.
»Hi«, flötete Tom mit einem charmanten Lächeln. Mrs. Johanson war einfach umwerfend. Dunkles, lockiges Haar und blaue Augen, dazu hatte sie eine tolle Figur.
»Sie sind Tommy, nicht wahr? Ich bin Elaine Johanson.« Sie streckte ihre Hand über den Zaun. Thomas nahm sie und schüttelte sie herzlich. »Thomas Moerfield«, gab er ohne zu zögern zurück. Thomas Moerfield. Das klang ziemlich gut.
»Tja, schön Sie kennenzulernen, Tommy. Wie lange werden Sie bleiben? Es wäre nett, jemanden in Ihrem Haus zu kennen, mit dem man reden kann. Ihre Großeltern sind ein bisschen … na ja …«
»Merkwürdig?«, half er ihr grinsend aus.
»Schüchtern war eigentlich das Wort, das mir nicht einfallen wollte«, erwiderte sie mit einem unsicheren Lachen. »Sie haben nicht ein Wort mit uns gewechselt, seit wir vor drei Monaten hier eingezogen sind. Ich bin gleich am Wochenende nach unserem Einzug rübergegangen, um mich vorzustellen. Aber Ihre Großmutter war leider ziemlich unfreundlich. Eine Woche später haben wir es noch einmal versucht. Sie hat uns gesagt, wir sollen uns verp… wir sollten verschwinden. Da gaben wir es auf. Sehr schade.«
»Ja, das ist wirklich schade«, murmelte Thomas. Es entstand ein unangenehmes Schweigen.
»Ich werde eine ganze Weile hier bleiben. Vielleicht sogar mehrere Monate«, sagte Thomas endlich.
»Toll«, strahlte Mrs. Johanson, »das ist es vielleicht, was sie brauchen, möglicherweise tauen sie etwas auf, wenn ihr Enkel bei ihnen wohnt. Wir haben einen anderen jungen Mann ein- oder zweimal im Garten gesehen, ich würde sagen so vor einem oder zwei Monaten. War das Ihr Bruder?«
»Nein«, erwiderte Thomas schnell, während Panik in ihm hochschoss, »mein Cousin Pete.«
»Oh, ach so. Ist er noch da?«
»Nein«, sagte Tom mit einem kurzen Kopfschütteln. Mrs. Johanson war tatsächlich ziemlich neugierig, keine Frage.
»Ach … das ist schade. Wir, mein Mann Paul und ich, würden Sie gerne alle zum Grillen einladen.«
»Er ist ein Glückspilz«, lächelte Thomas mit einem, wie er hoffte, verführerischen Zwinkern. Sie lachte.
»Danke, Tommy. Ich muss jetzt wieder rein. Kara hat gerade laufen gelernt, ich muss ein Auge auf sie haben, und Chris werde ich bestimmt mit einer Hand in der Keksdose erwischen, und das kurz vor dem Essen. Also, wenn Sie mal Lust auf ein Bier mit Paul oder einen Schwatz haben, kommen Sie einfach rüber, okay?«
»Klar, warum n…« begann Tom, aber die Worte blieben ihm im Halse stecken, als er Mrs. Johanson erstarren sah. Sie blickte über seine Schulter hinweg. Ihr Lächeln schwand. Thomas drehte sich um und er wusste schon, dass er in großen Schwierigkeiten steckte.
Mrs. M. stand mit einem Glas Limonade auf der Veranda. Sie knallte das Glas so wuchtig auf den Tisch, dass es zersprang. Limonade spritzte in alle Richtungen. Thomas’ Mund wurde sofort trocken vor Furcht. Er ließ Mrs. Johanson einfach stehen und eilte zu Mrs. M. hinüber. Die schlug ihm die Verandatür vor der Nase zu. Er öffnete sie wieder und folgte ihr mit hämmerndem Herzen ins Haus.
Seine Hände zitterten erbärmlich, als er sie eingeholt hatte. Er ging ihr bis in die Küche hinterher. Mrs. M. stapfte zur Spüle, drehte den Wasserhahn auf, und ließ das Becken mit eiskaltem Wasser volllaufen. Sie steckte beide Arme hinein und wartete. Sie atmete langsam ein und aus und stieß die Luft mit einem langen »huuuuuuuu« aus den Lungen.
Thomas sah zu und wartete. Er spürte, dass sie ihn ohrfeigen würde, wenn er jetzt etwas sagte. Also stand er einfach wie ein Idiot bewegungslos in der Tür und schwieg.
›Was stimmt nur nicht mit ihr? Was ist so schrecklich daran, mit den Nachbarn zu reden? Selbst wenn sie die hasst, was kann schon verkehrt daran sein?‹ Er fühlte sich einfach schrecklich. Die M’s waren so nett zu ihm, aber irgendwas war hier von Grund auf nicht in Ordnung. Das war doch nicht normal.
Der goldene Rahmen mit dem eingestickten Familienmotto über dem gigantischen Kühlschrank fiel ihm ins Auge: »Ohne Agonie erhöhst Du Dich nie.«
Er hatte Mrs. M. am ersten Morgen beim Frühstück gefragt, was das zu bedeuten hätte. »Nur ein dummer Witz«, hatte sie leichthin gesagt. Da war Tom jetzt nicht mehr so sicher.
›Toll, endlich finde ich eine warmherzige Familie, die sich wirklich um mich kümmert, und die müssen natürlich durchgeknallt sein.‹ Tom sah Mrs. M. weiter dabei zu, wie sie ihre Kontrolle zurück zu erlangen versuchte, indem sie ihre Arme tiefgefror, und betete, dass nichts Schlimmes passieren würde. Fünfzehn Minuten verstrichen.
»Setz dich, Tommy.« Thomas schluckte und ging gehorsam zum Küchentisch. Besorgt musterte er Mrs. M. Sie stand noch eine weitere Minute an der Spüle, trocknete ihre Arme mit einem Küchenhandtuch, und setzte sich ihm gegenüber. Schweigen senkte sich herab.
»Tommy, ich möchte, dass du dich von dieser Schlampe fernhältst«, sagte Mrs. M. ein paar Minuten später sehr ernst. Sie war jetzt ganz ruhig. Sie sah Tom an und nahm seine Hände. Thomas schnappte nach Luft. Ihre Hände waren wie Eisklötze. Sie fühlten sich dermaßen kalt an, dass er befürchtete, die Blutzirkulation wäre komplett zum Erliegen gekommen. »Ich meine das todernst. Du hast ja keine Ahnung, wie widerlich sie ist.«
»Was hat sie denn getan?« hauchte Thomas. Er war sich sicher, dass er jetzt wieder angelogen werden würde. Mrs. Johanson war eine nette und ganz normale Person. Und verdammt attraktiv.
»Sie hat mit Pete geflirtet. Sie hatten eine Affäre. Als er krank wurde, sagte sie ihm, er solle sie in Ruhe lassen. Er wäre jetzt zu hässlich und schwach, um sie befriedigen zu können. Das ist genau das, was sie ihm gesagt hat.« Mrs. M. begann zu weinen. Ihre Tränen fielen auf ihre und Toms verschlungenen Hände. Thomas war angewidert. ›Ja, ist klaro. Warum erzählst du das nicht deinem Friseur?‹
»Sie hat zwei Kinder, aber niemand weiß, wer die Väter sind«, klagte Mrs. M. weiter. Sie sah zu Thomas hoch, die Tränen strömten ihr übers Gesicht. Thomas versuchte, verständnisvoll zu wirken.
»Pete erwischte sie eines Nachmittags im Bett – mit dem Klempner. Er hat über eine Stunde geweint. Sein Zustand verschlechterte sich danach rapide. Er wollte nicht mehr leben.« Mrs. M. begann in ihr Geschirrtuch zu heulen. Thomas war froh darüber. Er war sicher, dass sie das Grinsen, das sich auf seinem Gesicht ausbreitete, nicht besonders gemocht hätte. Er biss sich rasch in die Hand, damit er nicht loslachte. ›Denk an was Trauriges, Dummkopf‹, dachte er panisch. Thomas schloss seine Augen. Kelly stand ihm vor Augen, ihre Uniform voller Blut. Sein Grinsen fiel sofort in sich zusammen.
Er saß mit gesenktem Kopf da, bis Mrs. M. ihre »Mein-armer-Pete«-Show beendet hatte. Sie schluchzte noch etwas vor sich hin, schnaubte sich die Nase im Geschirrtuch und sah ihn wieder mitleidheischend an.
»Die Johansons sind eine furchtbare Familie. Kein Anstand. Nicht mal dieser Bär, den diese läufige Hündin ihren Ehemann nennt. Hast du ihn mal gesehen?« Thomas nickte. Vor ein paar Tagen hatte er die Kinder und ihren Vater im Pool beobachtet. Mr. Johanson war ein gut aussehender Mann mit dünner werdendem Haar und ein paar kleineren Rettungsringen. Thomas schätzte ihn auf ungefähr fünfzig. Thomas sah ihm beim Spielen mit den Kindern zu, und Mr. Johanson hatte auch kein Problem damit, Karas Windeln zu wechseln. Später am Abend sah Thomas ihn mit einer Zigarette auf der Veranda sitzen und ein Bier trinken.
»Er ist schon dreiundfünfzig, weißt du. Und sie erst einunddreißig. Sie war mal seine Sekretärin. Er war verheiratet und hatte erwachsene Kinder mit seiner ersten Frau. Die Schlampe, die du Mrs. Johanson nennst, nahm ihn einfach seiner Familie weg. Sie hatten schon seit zwei Jahren eine ekelhafte Affäre, als die echte Mrs. Johanson herausfand, was da vor sich ging. Sie war natürlich völlig verzweifelt und hat sogar versucht sich umzubringen. Die Kinder zogen sich von ihrem Vater zurück. Er versuchte die Affäre zu beenden. Aber die Schlampe sagte ihm, sie sei schwanger. Mr. Johanson ließ sich scheiden und zog mit diesem Luder hierher. Sie hält ihm nicht mal das Haus sauber. Sie hat eine Affäre nach der anderen. Jeder aus der Nachbarschaft weiß das«, berichtete Mrs. M. kopfschüttelnd.
»Ich hatte ja keine Ahnung, Ma«, erklärte Thomas scheinbar betroffen.
›Ich hatte ja keine Ahnung, was für ein kreativer Geschichtenerzähler du bist‹, fügte er stumm hinzu. Wieder musste er den Drang loszulachen unterdrücken.
»Ich halte mich fern von ihr, von der ganzen Familie. Ich verspreche es.« Er sah sie mit großen, unschuldigen Augen an.
›Wie kannst du das alles wissen‹, hätte er sie am liebsten gefragt, ›du redest doch nie mit jemandem. Noch nicht einmal am Telefon.‹
Telefon?
Seine Augen wurden für eine Sekunde sogar noch etwas größer.
»Was, Tommy?«
»Nichts, Ma. Ich dachte nur gerade daran, wie furchtbar all das ist.« Er senkte seinen Blick, um seine Aufregung zu verbergen. Tom hatte noch nie das Telefon klingeln hören, seit er hier lebte. Noch kein einziges Mal. Außerdem hatte er noch nicht mal ein Telefon zu Gesicht bekommen, nicht einmal im Flur stand eins. Diese Leute waren wirklich merkwürdig. Jeder hatte doch heutzutage ein Telefon. Was, wenn der alte Sack im Schuppen einen Schlaganfall erlitt, oder sein Frauchen sich die Hand am heißen Herd verbrannte?
»Nun ja, lass uns all das vergessen, Tommy. Sie ist diese ganze Aufregung gar nicht we…« Jemand klopfte an die Vordertür. Mrs. M. und Tommy erstarrten für eine Sekunde. Dann sprangen beide jäh auf. Thomas rannte die Treppen hoch. Mrs. M. wartete, bis er oben war, und ging langsam zur Tür. Tom hörte die autoritäre Stimme eines Polizisten, als sie öffnete. Es war ein Bulle, kein Zweifel.
Toms Herz begann zu rasen und ihm brach der kalte Schweiß aus. Sie hatten ihn gefunden! Er war enttarnt! Mrs. Johanson hatte ihn doch erkannt und die Bullen gerufen. Und Mrs. M. würde sie gleich völlig aufgelöst die Stufen heraufführen, außer sich, weil sie einem Kriminellen Obdach geboten hatte.
›Ich bin am Arsch‹, dachte er verzweifelt, schlich zur Treppe und lugte über das Geländer.
Zwei Cops zeigten Mrs. M. ein vergrößertes Foto, aufgenommen von einer Überwachungskamera im Laden, an die erinnerte er sich nur zu gut. Von hier oben konnte er das Foto zwar nicht sehen, aber er war sicher, das verdammte Ding war scharf genug, ihn auffliegen zu lassen.
Mrs. M. sah auf das Foto. Rieb sich das Kinn. Sah noch genauer hin. Seufzte. Die Spannung wurde unerträglich.
»Nein … nein Officer, ich habe den Mann nicht gesehen. Es tut mir so leid, dass ich Ihnen nicht helfen kann«, sagte sie zögernd mit einem entschuldigenden Lächeln.
»Wir lassen Ihnen ein Foto hier, und wenn Sie ihn sehen, rufen Sie uns sofort an«, erwiderte der Cop streng.
»Aber natürlich. Was hat er denn gemacht?«
»Er hat eine Ladenangestellte erschossen.«
» Oh! Wie schrecklich!«, rief Mrs. M., »Unsere Gesellschaft ist so gewalttätig geworden! Ach, gehen Sie jetzt rüber zu den Johansons?«
»Ja, Ma’am.«
»Sie können das Foto mir geben. Die sind gestern in den Urlaub gefahren. Ich gebe es ihnen, sobald sie wieder zurück sind.«
»Vielen Dank, Ma’am. Bitte vergessen Sie es nicht, und bitte halten Sie Ihre Türen immer gut verschlossen.«
»Ja, das mache ich. Vielen Dank, Officer. Auf Wiedersehen.« Sie schloss die Tür, lehnte sich erschöpft dagegen, und hielt sich stöhnend den Kopf. Thomas starrte bewegungslos zu ihr hinunter. Sie hatte ihn nicht verraten. Sie hatte ihn beschützt. Er musste sich auf die Treppe setzen, denn seine Beine fühlten sich an wie Gummi.
Draußen wurde ein Auto angelassen und fuhr rasch davon. Mrs. M. wankte ins Wohnzimmer. Thomas folgte ihr in sicherer Distanz. Er sah ihr dabei zu, wie sie zum Barschrank ging, sich ein großes Glas Whiskey einschenkte, und in einen Sessel sank. Sie goss sich den ganzen Whiskey die Kehle hinunter und starrte blicklos aus dem großen Wohnzimmerfenster. Die beiden Fotos lagen auf dem Tisch.
Thomas drehte sich um und stieg lautlos die Stufen zu seinem Zimmer hinauf. Er glaubte, Mrs. M. brauche wohl etwas Zeit für sich, um all das zu verdauen und sich von diesem Schock zu erholen.
Er allerdings auch.
Thomas legte sich auf das Bett und starrte an die Decke. Ein paar Minuten später hörte er Mr. M. vom Garten her das Haus betreten. Er und seine Frau begannen miteinander zu murmeln.
Thomas seufzte. Jetzt würden sie ihn rauswerfen. Er bedeutete schließlich Gefahr. Er war doch nicht der gute Junge, für den sie ihn hielten. Tom stand auf, ging zu dem Regal mit dem Fernseher, kniete sich vor den Stapel Videokassetten, und nahm das Geld heraus, das er in der Hülle von »Star Wars« versteckt hatte.
Er stopfte die Scheine in die Taschen der Jeans, die Mrs. M. ihm gekauft hatte. Gewiss hatte sie sie liebevoll ausgesucht für den lieben, netten Jungen ohne Heim.
Er setzte sich mit gesenktem Kopf auf sein Bett und wartete darauf, dass sie ihn an die Luft setzten.