Читать книгу Ein Dezember voller Weihnachten - Christiane Rösel - Страница 13
Оглавление5. Dezember
Die zweite Geige
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© Dieter Theobald
Siehe,
ich will meinen Boten senden,
der vor mir her den Weg bereiten soll.
Johannes – sein Name bedeutet: Gott ist gnädig. Aber trifft das auch auf sein Leben zu? Er ist im Kreis von Menschen aufgewachsen, die um den Messias wussten und auf dessen Erscheinen warteten. Johannes hat die Geschichte seiner Geburt von den Eltern gehört und weiß um seine Berufung.
In der Wüste bereitet er sich darauf vor. Er lebt wie ein Wüstensohn mit einem Gewand aus Kamelhaar. Heuschrecken und wilder Honig sind seine Nahrung. Trotz dieses Rückzugs zieht er Aufmerksamkeit auf sich: ein radikaler, glühender Prediger, der Jünger um sich sammelt. Seine Wegbereitung für den Messias besteht aus der Aufforderung zu Umkehr und Buße. Johannes ist ein Mann, der Erfolg hat.
Aber dann kommt der andere ins Spiel, von dem Johannes sagt: Es kommt ein Stärkerer nach mir. Johannes weist auf Jesus hin: Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen. Johannes schafft es, nicht der Beste und Erste sein zu wollen, sondern Wegbereiter. Sein Weg führte ins Gefängnis und zur Ermordung durch Herodes (Matthäus 14,1). Dieser Mann Gottes mit der großen Verheißung kann nichts mehr tun als abwarten, leiden, hoffen, ringen mit Gott.
Durch die Besuche seiner Jünger hört er von den gewaltigen Werken und Taten Jesu und dessen Verkündigung. Zweifel plagen ihn. Warum tut Jesus nichts für ihn? Matthäus 11,1-6 erzählt von den inneren Nöten des Johannes.
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Der zweite Platz
Johannes, der Wegbereiter,
geht hinterher.
Wahres Können klingt
auch beim Spiel
der zweiten Geige brillant.
Wahre Größe
findet auch im
Zubringerdienst Erfüllung.
Der zweite Platz
wird erst beleuchtet,
wenn er
eingenommen wird!
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Gab es bei Ihnen Erfahrungen und Erlebnisse rings um Weihnachten, wo Sie zurückstehen und die zweite Geige spielen mussten?