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Prolog

Doña Graciana Alfaro!

Stat crux dum volvitur obis.

Das Kreuz steht fest, während die Welt sich dreht.

Gott hat mir den Weg zu Ihrer Familie gewiesen. Ich, Bonifacio Ladrón, verkünde hiermit Ihnen, Doña Graciana Alfaro, dass ich als Mönch Bonifacio, im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte, das heilige und geheiligte Gelöbnis mit meinen eigenen Worten zu wiederholen und zu erneuern wünsche, das zuerst von meinem Ordensbruder Lazaro Martínez bei Gelegenheit der Vollendung und Weihe der Mission von La Cartuja de las Fuentes abgelegt wurde.

Da nun die Zeit der Säkularisierung nicht mehr fern ist, bitte ich Sie, einen Eid abzulegen. Alles Land, das zu diesem Kloster gehöre und an Ihr Landgut grenze, soll von dem Orden an Ihre Familie übergehen. Es soll für immer im Besitz der Familie Alfaro bleiben, um es vor Plünderungen und vor der Zerstörung zu retten. Die Katakomben unter der Kapelle sowie diese selbst sollen dem Eid zufolge niemals entweiht werden.

Die Ländereien erstrecken sich, so weit das Auge reicht, von Horizont zu Horizont, bis zu dem Sand am Meer in westlicher Richtung, hin über den buckligen Felsen in nördlicher, den Korkeichenwäldern in östlicher und die Olivenreihen in südlicher Richtung. Drei Pferdeköpfe aus Stein weisen die Richtungen und wachen über das Land.

Hiermit übertrage ich dieses heilige Gelübde an Sie, Doña Graciana Alfaro, und Ihre Nachkommen vor den Hl. Vätern des Ordens der Kartäuser und dem Zeugen, dem Ordensbruder Lazaro Martínez, der hier mitunterzeichnet.

La Cartuja de las Fuentes, 1835

Ricardas Erbe

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