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Der hohe Norden Britanniens, lange vor Christi Geburt.

Die keltischen Stämme der britischen Inseln liegen seit Jahrhunderten miteinander im Krieg. Vor allem die Clans der Selgovater, unter ihrem Häuptling Toromic, bilden gemeinsam mit den verbündeten südlichen Stämmen eine Schutzmacht gegen die im Norden siedelnden caledonischen Vacomager.

Der Spätherbst legt bereits seinen eisigen Mantel über die Wildnis und die Clans stellen, wie jedes Jahr zu dieser Zeit, die Feindseligkeiten ein. Doch dann endet eine Jagd unter mysteriösen Umständen. Toromic bittet seinen Bruder, den Seher des Clans, mit dem ihn ein düsteres Geheimnis verbindet, die Runen zu lesen. Als dieser während der Zeremonie zusammenbricht, glaubt Toromic sich und die Seinen verflucht.


Um die Gnade seiner Götter wiederzuerlangen treibt er seinen Clan in einen aberwitzigen Kriegszug gegen die Vacomager und ahnt nicht, welches Unheil er damit heraufbeschwört. Denn in der froststarren Wildnis stellt sich ihm ein unbekannter, übermächtiger Feind entgegen. Die schlimmsten Mythen seiner Götterwelt scheinen wahr zu werden. Kann ihm das junge, mit magischen Kräften beseelte Mädchen Boudina helfen, das Rätsel zu lösen? Und wo sind die Druiden, deren Hilfe man so dringend bedarf?


Eine fantastische Reise durch die mythische Welt der frühen Kelten, in einer Zeit, in der der Glaube an die Götter das Leben der Menschen regiert und düstere Legenden wahr werden.

„Der ganze Volksstamm ist kriegerisch und mutig und rasch zum Kampfe. Wer sie reizt, wann und wo und unter welchem zufälligen Vorwande er will, der befindet sich bereits zur Gefahr, ohne dass sie außer Kraft und Kühnheit etwas haben.“

(Strabon, Erdbeschreibung – 1.Jh. v. Chr.)


„Die Köpfe der gefallenen Feinde hauen sie ab und binden sie ihren Pferden auf den Hals; die blutige Rüstung geben sie ihren Dienern und lassen sie unter Jubelgeschrei und Siegesliedern zur Schau tragen. Zu Hause nageln sie dann diese Ehrenzeichen an die Wand, gerade als hätten sie auf der Jagd ein Wild erlegt.“

(Diodorus Siculus)


„Ferner gibt es Philosophen, die der Götterlehre kundig sind und in sehr hohem Ansehen stehen; man nennt sie Druiden. Auch hat man Wahrsager, denen man ebenfalls viel Ehre erweist.“

(Diodorus Siculus)

DER KELTISCHE FLUCH

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