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4. Vernetzung der Verkehrssysteme: Bahn –Auto –Schiff –Flugzeug – „SCL“ 4.1 Personenkraftwagen

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Das Personenauto, das wir so lieben, schließlich verkörpert es ein großes Stück persönliche Freiheit, seit Carl Benz, der als Erfinder des Autos genannt wird, hat das Leben der Menschen rund um den Globus stark verändert.

Der Amerikaner Henry Ford war es, der das Automobil für den Mann auf der Straße erschwinglich machte, mit seiner allerersten Bandfertigung, der „Tin Lizzy“.

Danach wurde dieses Erfolgsmodell der Serienfertigung nicht nur für Automobile nach und nach Standard. Denn nur durch die Bandfertigung war ein konkurrenzfähiger Verkaufspreis der Produkte für die Menschen zu realisieren.

Heute werden Automobile in Europa, Asien und Nordamerika gefertigt.

Egal wo und wie das Auto gebaut wird, es ist bestens geeignet, um am „Collector“ Start auf das Band zu fahren.

Herr Grammelmaier, ein Geschäftsreisender aus München, fährt nach einem anstrengenden Messetag abends um 17:00 Uhr in Hamburg mit seinem Auto auf das Band, um sich nachts zwischen 23-24 Uhr in München wieder vom Band schleusen zu lassen. Inzwischen hat er die Zeit während der Fahrt von Hamburg nach München für ein Schläfchen genutzt und ist garantiert unfallfrei gefahren. Er hat den Übernachtungspreis für das Hotel eingespart und kann morgen wieder im Büro sein, falls er will.

Normalerweise versucht Herr Grammelmeier zu fliegen, wenn die Distanz mehr als 350 Kilometer beträgt. Aber heute geht das nicht, denn Herr Grammelmaier hatte Waren im Auto, die er mit nach Hamburg zum Kunden bringen musste. Die Fracht von ca. 150 Euro für die Waren kann er so einsparen.

Außerdem hat er den Sprit für eine Fahrt hin und zurück von ca. 780 km x 2, also 1560 km eingespart. „SCL“ ist auf eine Transportgeschwindigkeit von 120 km/h eingestellt. Die Fahrtzeit beträgt in diesem Fall ca. 6,5 Std. einfach. Er würde sich sehr schwer tun, diese Reisezeit als Selbstfahrer zu erreichen, denn zu viele Ungewissheiten wie Unfälle, Staus oder auch Wetterkapriolen im Winter, warten auf der langen Strecke von Hamburg nach München auf Herrn Grammelmaier.

Bei einem fiktiver Spritpreis von 2 Euro pro Liter im Jahr 2022 (liegt wahrscheinlich eher bei 3 Euro) und einem Verbrauch von 6 Liter auf 100 km würden die Benzinkosten für die Fahrt von Hamburg nach München und zurück so etwa 200 Euro betragen. Diese Kosten kann er einsparen, er wendet den Betrag für den Transport seines Autos und seiner Fracht von München nach Hamburg und zurück auf der „SCL“ auf.

In München angekommen – das Band hat ihn vor der Stadt ausgeschleust – sitzt er bereits in seinem Auto. Er braucht nicht Bus, Taxi oder U-Bahn zu suchen, um nach Hause zu fahren. Er muss kein Gepäck von dem einen Transportmittel in das andere umladen und keine 20 Min. auf den Anschluss auf Bus, Bahn oder Taxi warten. Die Kosten hierfür hat er ebenfalls eingespart, denn er sitzt ja bereits in seinem Transportfahrzeug.

Sollte er mit einem Elektromobil unterwegs sein, ist die Energie sicher nicht günstiger als der Sprit für einen Verbrennungsmotor, eher teurer, besonders dann, wenn man den hohen Gestehungspreis für ein Elektromobil mit einrechnet.

Wenn Herr Grammelmaier alle Einsparungen addiert, Fracht, Benzin hin und zurück, Hotel, kommt er auf ca. 450 Euro. Dafür kann er locker „SCL“ nach Hamburg hin und zurück benutzen. Da hat er da sogar noch Geld übrig!!

Es könnte ja sein, dass Herr Grammelmaier während der Fahrt Hunger verspürt, so etwa bei Kassel. Da lässt er sich ausschleusen vom Band, vorher hat er mit seinem Mobiltelefon den Ausschleusort korrigiert, sodass er nicht erst in München, sondern schon in Kassel an der Autobahnausfahrt Kassel „SCL“ verlässt, um an der Autobahnraststätte, die direkt an der Strecke liegt, einen knackigen Salat mit frisch gebratener Poulardenbrust von einer Maispoularde aus der „Bresse“, zu genießen. Anschließend trinkt er noch einen Kaffee, macht sich frisch, und lässt sich wieder auf das Band einschleusen, am Collectorstart neben der Autobahnraststätte. Jetzt fährt Herr Grammelmaier aber durch bis München, schließlich will man ja irgendwann zuhause im Bett liegen. Also gibt er den neuen Ausschleusort München-Freimann auf seinem Mobiltelefon oder direkt am Collectorstart persönlich ein.

Wenn er schon dabei ist, erkundigt er sich noch nach dem Wetter über das Mobiltelefon, denn jetzt im November kann es schon mal abkühlen auf + 5° C. In den Kasseler Bergen ist es ganz schön frisch im November. Deshalb stellt er die Standheizung im Auto auf 22° C ein, denn der Automotor und damit die Heizung laufen ja nicht während der Fahrt auf „SCL“. Wie er 15 Min. später feststellt, war das eine gute Entscheidung, denn draußen hat es 3° C, wie sein Außenthermometer anzeigt.

Im Auto ist es angenehm warm, jetzt noch die richtige Musik zum Entspannen, er legt Musik von W. A. Mozart ein. Die Violinkonzerte Nr. 3 und 5 gespielt von Anne-Sophie Mutter, wir kennen sie alle, eine der weltbesten, hübschesten Geigerinnen. Manche sagen, sie wäre die Nr. 1, was dem Konservatorium in Winterthur/Schweiz und damit Frau Aida Stucki besonders viel Ehre erweist, denn dort hat sie schon mit 9 Jahren angefangen Geige zu lernen. Ok, eigene Begabung und Übungsfleiß gehören natürlich auch dazu, sind genauso wichtig.

Das Allegro, wunderschön gespielt, zusammen mit den Berliner Philharmonikern, dirigiert von Herbert von Karajan. Da spürt man, wie sich Entspannung in den Körper schleicht, nach diesem stressigen Messetag, mit dem Menschengewimmel in den Hallen. Der leichte Salat, knackig und frisch, war angemacht mit Balsamicao Dressing, die Poulardenbrust aus der „Bresse“auf den Punkt gebraten.

Grammelmaier, was begehrst du mehr, das streichelt den Bauch von innen, versöhnt den Geist, Glücksgefühle machen sich breit!!

Was ist Glück? Ein köstliches Abendessen, vielleicht, oder das Vorbeiziehen am benachbarten Baustellenstau auf der Autobahn mit Hilfe von „SCL“ Das sieht jeder anders, das macht eben unsere Individualität aus.

Nebenan auf der Autobahn fließt der Verkehr, „SCL“ läuft etwas schneller als der Autobahnverkehr, das Band ist gleichmäßig auf 120 km/h eingestellt. Jetzt sieht man, wie oft der Verkehrsfluß stockt auf der Autobahn, bedingt durch Baustellen mit Geschwindigkeitsbegrenzungen auf 60-80 km/h, man kann es leicht beobachten.

Staus von etlichen Kilometer Länge hat Herr Grammelmaier auch schon beobachtet, in der Lüneburger Heide etwa, während er auf dem Band gelassen vorbeirauschte.

Der bewegte Stau

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