Читать книгу Teppiche - Clemens von Alexandria - Страница 42
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Оглавление1. Insofern also das Weib das nämliche ist wie der Mann, nämlich soweit es auf die Seele ankommt, insofern wird es auch zu der gleichen Tugend gelangen. Insofern das Weib aber etwas vom Mann Verschiedenes ist, nämlich hinsichtlich der Eigentümlichkeit des Körpers, wird es zur Schwangerschaft und zur Verwaltung des Hauswesens bestimmt sein.
2. „Denn ich will“, sagt der Apostel, „daß ihr wisset, daß das Haupt eines jeden Mannes Christus ist, das Haupt des Weibes aber der Mann;2449 denn der Mann stammt nicht vom Weibe, sondern das Weib vom Mann.2450 Indes ist weder ein Weib etwas ohne den Mann noch ein Mann etwas ohne das Weib in dem Herrn.“2451
3. Denn wie wir behaupten, daß der Mann sittsam und über seine Lüste Herr sein soll, so verlangen wir doch auch, daß das Weib ebenfalls sittsam und darauf bedacht sein soll, gegen die Lüste anzukämpfen.2452
4. „Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Begierde des Fleisches nicht erfüllen!“2453 So rät das Gebot des Apostels. „Denn die Begierde des Fleisches richtet sich gegen den Geist und die des Geistes gegen das Fleisch. Diese liegen also im Streit miteinander“,2454 nicht wie das Böse mit dem Guten, sondern als solche, deren Kampf Nutzen bringt.