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Vorwort

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Am majestätischen pazifischen Ozean sagt man zur Begrüßung einen feierlichen persönlichen Segensspruch, sein Karanga. Er schließt den Respekt für die Erde ein, auf der ich stehe, besonders wenn ich fremd bin. Er drückt meine Achtung für die Ahnen aus und weist auf meine Abstammung hin.

Erst dann kann ich gehört werden.

Meine eigene Begrüßung, mein Karanga, besteht darin,

… alle Kräfte des Lebens zu rufen,

… sich mit uns zu vereinen und

… unsere sprechenden Lieder, unsere Geschichten miteinander zu teilen.

Haere mai ra

nau mai ra

hau mai ra.

Hui mai ra

whakatau mai ra.

Koutou nga tipuna

kua kore kitea

tatou te kanohi ora

kei te tipu tonu

rangona mai tatou

me te reo rangatira

nga wai korero

kia hui e

kia taiki e!

Komm herbei,

willkommen,

pulsierende Lebenskraft.

In dieser Versammlung

lass dich nieder, hier, jetzt.

Ihr, die Vorfahren,

nicht mehr gesehen.

Wir, das sichtbare Antlitz,

noch in der Entwicklung.

Lasst gemeinsam erklingen

mit prachtvoller Stimme

die sprechenden Lieder,

damit wir uns verbinden,

damit unser Licht aufgeht.

Wenn wir reden und Geschichten erzählen, finden und erfinden wir uns zuweilen selbst – in erlebten, wirklichen und in ausgedachten Geschichten. Manche lehren durch Metaphern etwas Neues, andere sind wie gute Gedichte, die erheitern und Spaß machen, über die Freude und Liebe in den Familien

Vielleicht handeln sie von der Kraft und Macht des Nicht-Wissens oder vom Geheimnis einer persönlichen Veränderung, vielleicht entdecken wir darin nebenbei, warum wir geboren wurden, wozu wir hier sind und was wir mit dem größten aller Geschenke, dem Leben, anfangen können. Vor allem dürfen wir Geschichten nicht zu ernst nehmen.

Ein gut erzählter Witz ist ebenso viel wert wie ein Jahr Philosophiestudium.

Loslassen ... und heilen

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