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Jesus – die Erfüllung der Thora

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Die Stimme Gottes, gesprochen durch Mose und die Propheten im sogenannten Alten Testament, ist nicht verklungen, als Jesus auf diese Erde kam.

Viele Christen glauben, dass das Alte Testament seine Gültigkeit verloren und uns Christen nichts mehr zu sagen habe. Doch Jesus hat sich, während er als Mensch auf dieser Erde lebte, nach der Thora gerichtet.

»Wenn ihr Mose glaubtet, so glaubtet ihr auch mir; denn er hat von mir geschrieben. Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubt, wie werdet ihr meinen Worten glauben?« (Johannes 5,46-47; LUT).

Jesus ist die Erfüllung der Thora. Die Erfüllung aller Gebote.

Das Gesetz, das Gott seinem Volk Israel gegeben hatte, konnte von niemandem komplett eingehalten werden. Schon dieses eine Gebot, das Gott den ersten Menschen gab, war eine Überforderung für sie.

Adam und Eva zeigen uns, dass wir Hilfe brauchen. Dass es, menschlich gesehen, niemals funktioniert, Gottes Gebote erfüllen zu wollen. Niemand kann sich strikt an sämtliche Gebote halten, ohne zwischendurch zu straucheln. Bis zum Tod von Jesus am Kreuz weisen alle Gebote Gottes in dieselbe Richtung. Sie machen uns klar: Du, Mensch, kannst dich nicht alleine retten.

Im Alten Bund steht der Baum des Lebens also für die Thora – die Richtschnur für ein Leben in Gemeinschaft mit Gott.

Im Neuen Bund, den Gott mit allen Menschen schließen möchte, ist Jesus zum einen das lebendig gewordene Wort Gottes und zum anderen die Erfüllung dieses Wortes: Weil er mich erlöst hat – gelöst vom Gesetz –, bin ich frei. Jetzt wohnt Jesus in mir, und ich hänge mich an ihn, wohne in ihm und er in mir.

Du sollst frei sein

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