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Gott greift ein

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Im letzten Buch der Bibel finden wir in den letzten beiden Kapiteln einen Ausblick auf die Zukunft. Die detailreiche Beschreibung des neuen Jerusalems enthält folgenden bemerkenswerten Vers: »In der Mitte ihrer Straße und des Stromes, diesseits und jenseits, war der Baum des Lebens, der zwölfmal Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt; und die Blätter des Baumes sind zur Heilung der Nationen« (Offenbarung 22,2; ELB).

Der Baum des Lebens – man kann auch übersetzen: der Stamm des Lebens oder das Holz des Lebens.

Als das Volk Israel nach vierhundert Jahren endlich die Sklaverei in Ägypten hinter sich gelassen hat und sich nach der spektakulären Teilung des Roten Meeres auf dem Weg ins verheißene Land befindet, da gelangen sie an einen Ort mit dem Namen Mara – Bitterkeit. Drei Tage sind sie durch die Wüste gelaufen, sie sind durstig und müde. Hier gibt es endlich Erholung und vor allem – Wasser.

Aber als die Ersten von dem Wasser kosten, spucken sie es schnell wieder aus. Das Wasser ist verseucht, bitter, ungenießbar.

»Was sollen wir trinken?«, schreit ganz Israel.

Und Gott zeigt Mose ein Stück Holz, das er ins Wasser werfen soll. Daraufhin wird das Wasser genießbar und süß (siehe 2. Mose 15,22-25).

In einer prophetischen Zeichenhandlung tut Mose das, was Christus dreieinhalb Jahrtausende später für die gesamte Menschheit tun wird: In die Bitterkeit und Hoffnungslosigkeit unseres Lebens, in Streit, Neid, Zorn und Leid wirft er sich am Holzkreuz mitten hinein und verwandelt unser Leben in Süße und Genießbarkeit.

Jeshua, der eigentliche Name von Jesus, bedeutet: Jahwe rettet.

Als es vorhin um die Schlange ging, sind wir auf ein anderes Ereignis gestoßen: Die Israeliten wurden von giftigen Schlangen gebissen. Und Gottes Eingreifen wird uns im Neuen Testament folgendermaßen erklärt: »Du weißt doch, wie Mose in der Wüste eine Schlange aus Bronze an einer Stange aufrichtete, damit jeder, der sie ansah, am Leben blieb. Genauso muss auch der Menschensohn erhöht werden, damit jeder, der glaubt, durch ihn das ewige Leben hat« (Johannes 3,14-15).

Auch heute noch ist Jeshua unsere einzige Rettung. Der Biss der Schlange, der Würgegriff der Sünde, führt unweigerlich zum Tod. Der Blick auf Jesus aber rettet.

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