Читать книгу Praxisbuch Wetter- und Nachtfotografie - Daan Schoonhoven - Страница 14

1.3Bildkomposition

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Bei der Wetterfotografie nimmt der Himmel mit seinen Wolken oder Wettererscheinungen im Bild häufig viel Raum ein. Andererseits gibt es natürlich auch Situationen, wo das Wetter eher Teil des Geschehens ist, wie etwa bei einem Foto von Lichtstrahlen in einem nebligen Wald. In solchen Fällen sorgt das Wetter in erster Linie für die Bildstimmung.

Ein Wolkenhimmel allein wirkt leicht befremdlich: Wo soll man hinschauen, wie sind die Größenverhältnisse? Deshalb empfiehlt es sich meist, zumindest ein wenig von der Landschaft ins Bild zu nehmen. Eine schöne Landschaft wertet ein Wetterfoto auf, wie ein interessantes Wetterphänomen auch ein Landschaftsfoto bereichert. Achten Sie dabei stets auf einen geraden Horizont. Doch ist es nicht immer nötig oder gar möglich, ein Stückchen Landschaft mit zu fotografieren, da diese entweder so gar nicht hübsch ist oder sich das Wetterphänomen zu hoch am Himmel befindet. Für mehr räumliche Tiefe und Abwechslung können Sie auch nach geeigneten Vordergründen Ausschau halten, wie etwa schöne Blätter an einem Baum. Ist eine Wolkenstruktur für sich genommen interessant genug, kann man sie entsprechend freistellen. Der Kontext geht dadurch zwar verloren, dafür kommen ihre Merkmale und grafischen Eigenschaften mehr zum Ausdruck. Ein zusätzlicher Vordergrund würde dann nur stören.


Pferd im Morgennebel, das nach der Drittelregel im Bildausschnitt platziert wurde. | Beesel | 14.07.2013, 6:09 Uhr | Bob Luijks | Canon EOS 5D Mk III mit Canon EF 70 – 200 mm 1:2,8 L IS II USM bei 200 mm, 1/60 s, Blende 9, ISO 400


Dieselbe Mondsituation an vier verschiedenen Stellen im Bild. Hier geht es nicht um richtig oder falsch, sondern nur um persönliche Vorlieben. | Horn | 07.08.2014, 23:45 Uhr | Bob Luijks | Canon EOS 5D Mk III mit Canon EF 500 mm 1:4 L IS USM mit 1,4-fach-Telekonverter, 1/10 s, Blende 8, ISO 100, Stativ

Praxisbuch Wetter- und Nachtfotografie

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