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WO, BITTE, GEHT’S ZUR WIRKLICHKEIT?

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Diese Reise nach innen wird immer schwieriger, weil die Entwicklung der Gesellschaft, die uns prägt, zunehmend nach außen gerichtet ist. Alles wird immer virtueller, fiktiver und schneller – und damit entkörperter. Die virtuelle Welt ersetzt mehr und mehr die irdischen und damit körperlichen Wirklichkeiten. Das bedeutet, dass die Zeit, die neben Schule oder Arbeit noch bleibt, zunehmend in einer virtuellen Realität verbracht wird und unser wirkliches sinnliches Erleben der Welt abnimmt.

Wir brauchen wieder mehr Kontakt mit der Wirklichkeit des Lebens, um eine realistische Haltung zu entwickeln.

Welche Konsequenzen dies für unsere Vorstellungen von Beziehungen, von uns selbst und für den Umgang mit unserem Leben und unserer Körperlichkeit hat, ist noch kaum abzusehen. Frank Schirrmacher nennt es in seinem Buch Ego: Das Spiel des Lebens eine Rückkehr der Alchimisten. Immer weniger gründet sich auf Materie, sei es der Finanzmarkt, der eigentlich nur noch aus virtuellen Zahlen besteht und völlig abgekoppelt ist von echten realen Gütern, oder sei es unser Essen, das mehr und mehr in Fabriken hergestellt wird und mit Erde und Stallmist nur noch wenig zu tun hat. Diese Abkoppelung von Körper und Geist hat in anderer Form auch in die Psychologie und in den Esoterik- und Selbsthilfemarkt Eingang gefunden. Besonders in Letzterem wird propagiert, dass man aus Gedanken Materie erschaffen könne.

Sind die Gedanken ausgerichtet und frei von Negativität, heißt es, dann werde nichts passieren und alle Wünsche gingen in Erfüllung. Suggeriert wird – und das ist das Drama bei vielen dieser Versprechen und Werbungen –, dass es auf jeden Fall funktioniert. Und wenn nicht, liegt der Fehler immer bei dir und nicht bei der aufgezeigten Methode.

Die 3 Quellen echten Lebensglücks

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